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Mit welchem Gebiss reitet ihr?

Verfasst: Mo, 16. Jan 2012 22:59
von Isalein
Meine Lieben,

mich würde mal interessieren, mit was für einem Gebiss ihr eure Pferde reitet und warum?
Der Markt gibt ja soooooo viel her und was für ein Pferd toll ist, mag das andere Pferd so gar nicht.
Ich habe z.B. gemerkt, dass Shadow mit einem doppelt gebrochenem Gebiss sich so gar nicht anfreuden kann.
Wir haben momentan eine Westernwassertrense einfach gebrochenen, die aber nicht so einen spitzen Winkel bildet, wie viele andere einfach gebrochenen Trensen. Damit fühlt er sich wohl und mir ist es recht.
Zwischendurch reite ich ihn im Gelände mit einem Westerngebiss mit Shanks, da wir gelegentlich etwas hitzig sind und ich so nicht mit Dauerzug reite. :oops: Ist vielleicht nicht die ideale Lösung, aber solange ich nicht ständig mit Zug drinne hänge, finde ich es noch vertretbar.

Verfasst: Di, 17. Jan 2012 05:12
von gimlinchen
ich reite mit einem mylers bit level 3, das ist fast eine stange.... einfach gebrochen, ganz wenig beweglich, etwas zungenfreiheit

gabs nach beratung mit einem gebissexperten, da teddy mit vielen gebissen sehr hustet. dieses geht prima

Verfasst: Di, 17. Jan 2012 05:25
von Isalein
gimlinchen hat geschrieben:ich reite mit einem mylers bit level 3, das ist fast eine stange.... einfach gebrochen, ganz wenig beweglich, etwas zungenfreiheit

gabs nach beratung mit einem gebissexperten, da teddy mit vielen gebissen sehr hustet. dieses geht prima
Mit einem Myler-Gebiss liebäugel ich auch zurzeit. Diese wurden mir empfohlen, da sie anatomisch geformt sind und z.B. nicht diesen spitzen Winkel formen.

Verfasst: Di, 17. Jan 2012 06:27
von Klara
Ich bin wieder beim Kimblewick angekommen, Stange und leichte Zungenfrreiheit. Kann auch für das Gelände auf leichten Hebel umgeschnallt werden.

Verfasst: Di, 17. Jan 2012 06:42
von Filou:XO
Ich reite mit einem einfach gebrochenen, anatomisch geformten Olivenkopfgebiss von Busse.
Am Anfang hatte ich ein normales, einfach gebrochenes Gebiss aus Edelstahl, das hatte er bei seiner Vorbesitzerin drin. Ich hatte allerdings das Gefühl das er es nicht so mag - auch das es zu dick für sein kleines Mäulchen war.
Also hab ich meine Gebissammlung durchgekramt und ein altes Sprengergebiss aus Aurigan gefunden das 2mm kleiner war. Das fand er schon vieeeel besser.
Dann wollte ich aber noch ein Gebiss das nen Tick dünner ist. Er hat einfach weniger Platz im Maul und dazu noch seine Wolfszähne.
Also hab ich gesucht. Sprenger war mir zu teuer und Argentan wollte ich wegen dem Zink net (oder wars Sprenger wo Argentan hat und aurigan ist mit Zink?)
Dann hätte ich die wahl gehabt zwischen den Waldhausen gebissen, die mir aber nicht zugesagt haben, und bin bei Busse gelandet.
Damit läuft er schon konstanter in Anlehnung, was ihm sowieso mangelds Training noch schwer fällt.

Verfasst: Di, 17. Jan 2012 06:45
von Isalein
Filou:XO hat geschrieben:Ich reite mit einem einfach gebrochenen, anatomisch geformten Olivenkopfgebiss von Busse.
So ein ähnliches hatte ich auch. Ich hatte jedoch das Gefühl, dass Shadow das Gebiss irritiert hat. Da wenn ich ja den inneren Zügel annehmen, drückt die sich die äußere Olive ja ran.

Verfasst: Di, 17. Jan 2012 07:20
von -Tanja-
Ich reite zu 90 % nur noch mit Schenkeltrensen, einfach gebrochen. Am liebsten mag Amor die Fulmer. Alternativ hab ich noch die Rotary und eine ganz normale.

An meinem portugiesischem Zaum, den ich nehme, wenn ich westernbesattelt reite, ist eine Baucher-Trense dran, auch einfach gebrochen.

Verfasst: Di, 17. Jan 2012 07:36
von chrisP
Hmm, ich hab irgendwie mehrere :) Allen gemeinsam: relativ dünn, gerade noch das, was in der FN auf Turnierplätzen erlaubt ist. Frau Färd mag keine dicken Dinger

Dressur und Bodenarbeit reite ich am Liebsten mit der doppelt gebrochenen Schenkeltrense.
Liegt schön ruhig im Maul und ich hab den Eindruck, das ist ihr liebstes Gebiss

Zum Springen nehm ich ein doppelt gebrochenes Olivenkopf, das ist auch das einzige, wo ein Reithalfter (Englisch) dran ist, geht ja auf Turnier nicht anders

Zwischendrin hab ich noch ein Billy Allen (das ist das Mylers in billig, oder so :D) Hat auch 2 Gelenke und eine Verbindung, so dass sich kein Winkel bildet.
Das mag sie auch recht gerne, verwende ich selten mal zur Dressur, aber die Schenkeltrense ist ihr glaub ich lieber

Von was für ner Firma welche Gebiss ist: Keine Ahnung, sind alle von E***

Verfasst: Di, 17. Jan 2012 08:38
von Sissy
Ich reite meinen Kabala seit gut eineinhalb Jahren nur noch mit Merothischem Ledergebiss. Wir hatten immer Probleme mit der Anlehnung und er ging häufig gegen die Zügelhilfen (manchmal ziemlich heftig). Seit wir mit der Ledertrense unterwegs sind ist er sehr fein zu reiten und geht in einer sehr schönen und konstanten Anlehnung.

Zwischendurch hätt ichs nochmal mit einer doppelt- und einfachgebrochenen Schenkeltrense probiert, da wir eine Prüfung zu reiten hatten, hat uns aber wieder sehr ins alte Schema zurückgeworfen.

Was noch grenzwertig funktioniert ist eine biegsame Gummistange.

Aber lieben tun wir beide nur die Ledertrense.

Lg Sissy

Verfasst: Di, 17. Jan 2012 09:00
von chrisP
Könntest du mal ein Foto von so einem Ledergebiss am Pferd einstellen?
Ich wollte das immer mal ausprobieren, trau mir das aber nicht zu, korrekt zu verschnallen

Verfasst: Di, 17. Jan 2012 09:05
von Sissy
Für mich ist das so selbstverständlich, dass ich es nicht dazugeschrieben habe: Ich reite das Gebiss ganz normal mit Kopfstück, jedoch ohne Nasenriemen. Verschnallen tu ichs im Grunde nur ganz locker, da ich die Zungenfreiheit, Kauen und Schlecken nicht blockieren möchte.

Foto hab ich leider keins zur Hand.

Verfasst: Di, 17. Jan 2012 10:29
von xelape
einfach gebrochen...- aber ein wenig anders geformt.. Pferd läuft gut damit.

Verfasst: Di, 17. Jan 2012 15:23
von Esprit05
Ich reite beide Pferde schon seit Jahren mit doppelt gebrochenen D-Ring-Trensen von Sprenger. Die sind schön dünn für die kleinen und flachen Mäuler und ich kann mich bis jetzt nicht beklagen. Für die einfach gebrochenen ist zumindest das eine Maul laut TA zu klein.

Verfasst: Di, 17. Jan 2012 15:32
von Yvonne
Ich reite beide mit doppelt gebrochenen Wassertrensen in der Dressurarbeit und beim Springen. Im Gelände zu Hause auch.

Auf Wanderritten, in größeren Gruppen und bei Distanzritten reite ich Champ mit einem Kimblewick (Springkandare / Stange). Das ist dann für uns beide entspannter...

Liebäugele für die Dressurarbeit aber mit einem Dynamic RS...

Re: Mit welchem Gebiss reitet ihr?

Verfasst: Di, 17. Jan 2012 15:35
von Maria Orange
Hallo Isalein,
Isalein hat geschrieben: Ich habe z.B. gemerkt, dass Shadow mit einem doppelt gebrochenem Gebiss sich so gar nicht anfreuden kann.
Wir haben momentan eine Westernwassertrense einfach gebrochenen, ...
Ich habe genau deine Erfahrunge mit einem doppelt gebrochenem Gebiss gemacht - ohne, dass ich das "nicht anfreunden können" jetzt präzise beschreiben könnte. Ich bin ebenfalls wieder auf ein einfach gebrochenes Westergebiss (Marke unbekannt) zurück gegangen. Dieses hat Kupfereinlagen und wird vom Pferd zufrieden angenommen. Aus diesem Grund und weil unser Ausbildungsstand derzeit unverändert ist, gibt es bei mir aktuell keine Überlegung an der Wahl des Gebissstücks etwas zu ändern.