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Verfasst: Mi, 21. Aug 2013 06:33
von gimlinchen
hm. ja, ich weiss, dass hyaluronsäure als futterzusatz eigentlich totaler quatsch sein soll. trotzdem hatte es bei meinem blüter gut geholfen, fand ich . schnelle verbesserung. natürlich kann man bei arthrose immer nur zetiweise etwas lindern. ob wir uns das eingebildet haben? keine ahnung, kann schon sein. aber - das ist meine erfahrung dazu

Verfasst: Mi, 21. Aug 2013 10:47
von Finchen
sab hat geschrieben:. Bei meinem Pferd damals - 2006 - habe ich 2 Spritzen geben lassen, jede kostete um die 130 Euro und zeigte absolut null Wirkung. Bei mir selbst jetzt habe ich mich auch noch mal nach den Spritzen erkundigt, wundersamerweise kosten sie bei meinem Orthopäden nur 15 Euro . Der hat gegrinst als ich ihm erzählt habe, was ich für mein Pferd bezahlt habe...
:) Klar, ganz davon abgesehen, dass die "Industrie" genau weiß, dass Pferdeleute nahezu alles zahlen... ist aber die Injektionsflüssigkeit zumindest damals nicht billig gewesen und da kamen beim Pferd fürs Knie schon immense Summen rein für die Ampullen zusammen, weil die Menge beim Knie ungleich größer ist als zB beim Fesselgelenk - oder beim menschlichen Knie. :wink:

@gimlinchen:
ich glaube schon, dass manche Arthrose-Mittelchen Wirkung zeigen - nicht jedes gleich und nicht bei jeder Patientensituation gleich. Das Atro-Vital, das ich vom eigenen Pferd und aus dem Bekanntenkreis sehr vielseitig als super kenne, zeigt aktuell beim König keine Wirkung.

Verfasst: Mi, 21. Aug 2013 16:42
von Kiruna Karmina
Ich glaube inzwischen auch, dass man einfach ausprobieren muss, was hilft. Bei meinem hat z.B. eine Teufelskralle-Kur vom Tierarzt absolut keinen Effekt gezeigt.
Weil mir selber die Hyluaronsäuretabletten aber durchaus geholfen haben (doppelte Dosis in den ersten Wochen, danach Erhaltungsdosis in Dauergabe), wenn auch erst nach einigen Monaten, fände ich einen Versuch schon interessant.

Verfasst: Di, 27. Aug 2013 18:18
von Yvonne
Meine Tierärztin sagte mir, das Hyaloron oral verabreicht wohl nix bringt. Gespritzt ins/ans Gelenk wohl schon, wird da ja auch viel und erfolgreich eingesetzt. Aber oral wirkt es wohl nicht oder nicht so deutlich.

Verfasst: Di, 19. Nov 2013 23:07
von ninischi
doree06 hat geschrieben:Nachdem wir nun fast drei Jahre nach der Ursache des schlechten Gangbildes meiner Stute suchten, haben wir jetzt endlich eine konkrete Diagnose.

Nach einer Szintigrafie wurde nun eine Arthrose am Ellbogengelenk festgestellt. Stute lief total ungleichmäßig vorne und hinten. TA vermutete erst Lahmheit hinten links, was sich aber dann nicht bestätigte.

Nach Anästhesie des gefunden Hotspot am Ellbogen, lief sie vollkommen klar. Röntgenbilder stellten dann die Arthrose fest.

Lt. TA sehr selten, Prognose vorsichtig. Hat jemand so etwas schonmal gehabt, irgendwelche Erfahrungen damit?

Stute wurde nun Hyaluronsäure und Cortison direkt ins Gelenk behandelt.

Was kann man noch tun, wie kann ich es unterstützen und was bedeutet es für mein Pferd. Sie ist gerade mal 7 Jahre alt, Ursache vermutlich ein Sturz, Schlag oder weggrätschen des Beines.

Bin für jeden Tipp dankbar .

Lg doree
:(

Verfasst: Di, 17. Dez 2013 10:46
von doree06
ich soll meine Stute nun 30 min. im Schritt reiten und 15 min. im Trab.
Erster Reitversuch nach 5 Wochen Schrittführen, landete nach wildem Buckeln,
nachdem sich ein anderes Pferd getraute zu pupsen, in der Hallenecke.

Nun wäre ich soweit wieder hergestellt um einen neuen Reitangriff zu starten,
allerdings ist Stuti sehr gut drauf.

Am liebsten würde ich sie nach ihren 30 min. Schritt führen, erstmal an die Longe hängen, aber wäre das noch möglich bei ihrer Art der Arthrose ( Ellbogenarthrose)?
Vermutlich würde sie schon abbuckeln an der Longe.

Sie sollte irgendwie ihren Übermut rausbekommen, möglichst ohne Knochenbrüche meinerseits.

Wie macht ihr das so beim antrainieren?

Würde mich über ein paar Tipps freuen.

Lg :wink:

Verfasst: Di, 17. Dez 2013 11:35
von xelape
Hast Du die Möglichkeit sie als Handpferd mitzunehmen mit einem anderen braven Kumpel - dann am besten schön bergauf und schon sollte ihr krasser Übermut mal von gestern sein.

Longieren.. sehe ich als nicht so ideal - aber wiederum, wenn es gar nicht anders geht...

Verfasst: Di, 17. Dez 2013 16:01
von Finchen
Wenn longieren, käme mir eher Doppellonge in den Sinn, weniger eng kreiselnd, ein wenig mehr Möglichkeit einzuwirken und zu "bremsen".

Verfasst: Di, 17. Dez 2013 16:33
von Belfigor
hallo doree06,
ich habe nach längeren Pausen (nicht wegen Arthrose allerdings) auch ein "sehr heißes Teil", kann deine Beschreibung daher gut nachfühlen...

Was mir/uns hier hilft, ist die "Arbeit" über den Kopf, konkret: mit diesen Geitner-Dual-Gassen... Dadurch ist mein Pferd so mit dem Kopf beschäftigt, dass es deutlich konzentrierter "bei mir" ist... Ich habe mir diese Gassen vor langer Zeit gekauft, als mein Pferd nach einer OP und langer Stehphase wieder antrainiert wurde und sich dabei alles andere als kooperativ zeigte, um nicht zu sagen: gefährlich war :wink:

Der Vorteil wäre, dass du die Teile auch auf geraden Linien auslegen kannst... also nicht auf gebogenen Linien arbeiten mußt... hat m.E. auch generell Vorteile, da mein Pferd durch die "Dual-Aktivierung" auch sehr locker (in Selbsthaltung) durch die Gassen "schwebte"... Verletzungsgefahr besteht für das Pferd auch keine, da die Dinger ja weich sind... Nachteil könnte sein, dass dein Pferd überaus "erregt" auf die Gassen reagiert...wobei ich das selten - bei anderen Pferden - erlebt habe, meist sind die Pferde gleich mit dem Kopf dabei und reagieren nicht mehr auf Außenreize... Aber, wie gesagt, das sind nur meine Erfahrungen... Und ich denke mir, dass du sicherlich nicht gleich loslaufen möchtest, um dir das notwendige Equipment zu kaufen, geht ins Geld... ABER: ich sehe mittlerweile so über die Jahre oft diese Teile (verstaubt ;-) an Ställen rumstehen, vielleicht stehen sie dir ja auch zur Verfügung...

Ansonsten: wie sieht es denn mit Schrittausritten aus, mit bravem Begleitpferd? (oder, so wie mein Pferdi, ist im Gelände eher - zu - viel Temperament vorhanden?)

Viel Erfolg und alles Gute!

Lena

Verfasst: Di, 17. Dez 2013 18:51
von Yvonne
Ganz ehrlich: einen Tod muss man sterben...

Entweder Du reitest und nimmst in Kauf, dass Du nochmal unten landest, oder Du lässt das Pferd mal austoben. Ich persönlich hänge an meiner Gesundheit, weshalb ich die zweite Variante wählen würde.

Bei Arthrosepferden ist es so oder so immer schwierig, denn man muss sich an die Belastungsgrenze herantasten. Es kann also sein, dass nach einmalan der Longe ausbuckeln nix passiert, kann aber auch sein, dass das nochmal einen Rückschlag gibt.

Wenn Schrittreiten, bergauf im Gelände nicht möglich ist oder das Pferd dabei zu heiß ist, dann würde ich auch zur longe greifen. Wenn das Pferd Doppellonge kennt, umso besser.

Hat das Pferd Weidegang? Tobt es da?

Verfasst: Di, 17. Dez 2013 20:31
von ninischi
Ich würde den Teil "Toben" in die freie Bewegung (die sollte ein Arthrosepferd ja unbedingt reichlich haben!) verschieben und beim Reiten auf Gehorsam bestehen. Die ist ja jetzt nicht gerade erst vier, oder?

Verfasst: Mi, 20. Sep 2017 13:18
von Ulrike
Es ist ja erfreulich, das ein Arthrosethread hier nicht gebraucht wird.

Da musste ich ganz schön tief in den Keller steigen. DjangoBaby scheint eine Arthrose zu entwickeln. Wir dachten er durchläuft vielleicht einen stillen Reheschub, das ist es aber GsD nicht.

Die TÄ meinte, sie tippt aus beginnende Arthrose, sein führiges Laufen auf der Strasse und die Steifheit nach dem Antraben nach einer Beugeprobe würden dafür sprechen.

Nun suche ich ein bisschen nach Möglichkeiten und frage noch mal nach Erfahrungen, denn es hat sich ja in den letzten Jahren doch einiges verändert.

Pferdehanf
Gladiator
Ingwer
Teufelskralle
Zeel
TraumHeel
etc.



LG Ulrike

Verfasst: Mi, 20. Sep 2017 13:27
von Vignir
Spontan fällt mir zu Ingwer nur ein: Vorsicht! Geht auf den Magen! :?

Pferdehanf ist ja wieder im Kommen und meine Dentistin hat es ihrem Oldie gefüttert und schwört darauf. Eine Nachbarin gibt es ihrem 32-jährigen Hannoveraner und ist ebenfalls sehr begeistert, da der deutlich besser läuft, als vorher. Sie meinte aber, daß es in der Tat zu einer Art "Dröhnung" beim Pferd führt und sie die Dosis runtergeschraubt hat.

Bei Teufelskralle gehen die Meinungen auch weit auseinander: Ich kenne einige, die das bei ihrem Pferd toll fanden, andere hingegen wirkungslos. Das käme eventuell auf ein Experiment an.

Zu den anderen Sachen kann ich nichts sagen. :wink:

Verfasst: Mi, 20. Sep 2017 14:42
von oecone
Hallo Ulrike!

MSM wäre auch eine Option. Ich selber schwöre mittlerweile drauf :) Mein altes Pferd bekommt es auch.

Ab heute wird mein Pferd auch LR Colostrum compact bekommen. Dem sagt man ja auch nach, dass es bei Arthrose hilft, weil es Entzündungshemmend wirkt. Mein Oldie bekommt es aber nicht gegen Arthrose.
Da kann ich vielleicht in drei Wochen etwas mehr zu sagen, den irgendwo Arthrose hat meine 21jährige bestimmt.

Den Futterhanf sollte ich mir vielleicht mal anschauen. Ein bedröhntes Pferd tobt mit Sehnenschaden vielleicht nicht auf dem Paddock herum :roll::mrgreen:

Grüßle
oecone

Verfasst: Mi, 20. Sep 2017 16:12
von Ulrike
Ulrike :D
ob der Futterhanf bunte Bilder macht????? :lol: Ein Versuch wäre es wert.

MSM Hatte ich vergessen, aufzuzählen. Meine Stute bekommt das im Moment. Da kann er das auch gleich mitbekommen! Erst mal warte ich ab, was das BB ergibt, das habe ich bei der Gelegenheit auch abnehmen lassen.

Ab nächster Woche wird geschaut, was gefüttert wird.

Heute habe ich eine leichte Regendecke gekauft, gegen nass und wind. Wärme braucht er nicht, denn er hat ein gutes Winterfell.


LG Ulrike