Veränderung der Muskulatur im Rücken
Veränderung der Muskulatur im Rücken
Hallöchen,.
ich habe bei meiner Suche durch das Forum leider nichts finden können, daher frage ich mal nach.
Wie ihr wisst, nehmen Sammy und ich regelmässig Unterricht.
Sammy baut langsam Muskeln auf, zumindest habe ich das Gefühl, dass sich da was tut.
Nun habe ich aber eine Frage. Sammy neigt leider immer wieder dazu, den Rücken festzuhalten, das bekommen wir aber durch professionelle Hilfe immer besser in den Griff.
Ich beobachte ihre Muskeln immer sehr genau, nun habe ich festgestellt, dass die Muskulatur einen Tag nach einem Training härter ist.
Ich weiss nicht wie ich es beschreiben soll, früher waren die Rückenmuskeln weich und eher schwammig. Jetzt sind sie härter, aber nicht zu hart. Sammy drückt den Rücken aber nicht weg, wenn man drückt.
In der Lende sind aber immer wieder 2 kleine Verhärtungen die dann wieder verschwinden. Laut meines Wissens, könnte das noch eine Art Ersatzmuskulatur sein, die durch mein falsches Reiten entstanden ist. Da der lange Rückenmuskel nicht richtig gearbeitet hat.
Nach einem Training fällt der nämlich sehr auf.
Kurz und bündig, der Rücken ist "fester" im Sinne wenn man ihn abtastet, im Gegensatz zu früher. Ich habe auch, zum Vergleich, andere Pferderücken abgetastet und festgestellt, dass vor allem Pferde die im Training stehen recht harte Rückenmuskeln haben.
Wie erkennt ihr das bei einem Pferd? Wie erkennt ihr das bei Eurem Pferd ob sich da was tut oder nicht?
Sorry für´s blöde fragen,
ich habe bei meiner Suche durch das Forum leider nichts finden können, daher frage ich mal nach.
Wie ihr wisst, nehmen Sammy und ich regelmässig Unterricht.
Sammy baut langsam Muskeln auf, zumindest habe ich das Gefühl, dass sich da was tut.
Nun habe ich aber eine Frage. Sammy neigt leider immer wieder dazu, den Rücken festzuhalten, das bekommen wir aber durch professionelle Hilfe immer besser in den Griff.
Ich beobachte ihre Muskeln immer sehr genau, nun habe ich festgestellt, dass die Muskulatur einen Tag nach einem Training härter ist.
Ich weiss nicht wie ich es beschreiben soll, früher waren die Rückenmuskeln weich und eher schwammig. Jetzt sind sie härter, aber nicht zu hart. Sammy drückt den Rücken aber nicht weg, wenn man drückt.
In der Lende sind aber immer wieder 2 kleine Verhärtungen die dann wieder verschwinden. Laut meines Wissens, könnte das noch eine Art Ersatzmuskulatur sein, die durch mein falsches Reiten entstanden ist. Da der lange Rückenmuskel nicht richtig gearbeitet hat.
Nach einem Training fällt der nämlich sehr auf.
Kurz und bündig, der Rücken ist "fester" im Sinne wenn man ihn abtastet, im Gegensatz zu früher. Ich habe auch, zum Vergleich, andere Pferderücken abgetastet und festgestellt, dass vor allem Pferde die im Training stehen recht harte Rückenmuskeln haben.
Wie erkennt ihr das bei einem Pferd? Wie erkennt ihr das bei Eurem Pferd ob sich da was tut oder nicht?
Sorry für´s blöde fragen,
"Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg." Mahatma Gandhi
Blöde Fragen gibt es nicht.
Deine Frage gefällt mir, werde die Antworten beobachten. Leider kann ich Dir nicht weiterhelfen. Ich Jedenfalls kann bei Meiner nen Tag nach dem Training KEINE Knubbel feststellen. Ich finde nur dass sich Meine von der Muskulatur auch verändert. Zumindest empfinde ich Sie optisch schöner. Vieleicht hat hier Jemand Tips.
Deine Frage gefällt mir, werde die Antworten beobachten. Leider kann ich Dir nicht weiterhelfen. Ich Jedenfalls kann bei Meiner nen Tag nach dem Training KEINE Knubbel feststellen. Ich finde nur dass sich Meine von der Muskulatur auch verändert. Zumindest empfinde ich Sie optisch schöner. Vieleicht hat hier Jemand Tips.
Reiten: Das Zwiegespräch zweier Körper und zweier Seelen, das dahin zielt, den vollkommenen Einklang zwischen Ihnen herzustellen.
Also definitiv sollte die Muskulatur nicht härter werden und ich denke, wenn Du an der richtigen Stelle quer zur Faserrichtung drückst, schmerzt das Sammy. Es gibt über dem letzten Rippenbogen in Höhe des langen Rückenmuskels einen Stresspunkt.
Wie meinst Du das, dass der Rückenmuskel auffällt nach dem Training?
Ein Muskel sollte sich im Stand nicht hervorheben. Dann ist er bereits verspannt und verkürzt. Dies hat langfristig Auswirkungen. Zumal Pferde eine Schon-/meidehaltung entwickeln und damit im Gegensatz zu uns Menschen, die sich bei Verspannungen bewußt strecken die Muskulatur von selbst nur sehr langsam wieder lockern. In starken Fällen wird ohne Hilfe das Pferd selbst auf der Koppel ohne Belastung verspannt bleiben.
Du kannst dem Pferd durch bestimmte Massagetechniken helfen, insofern die Ursache nur in einem stärkeren Training in einer Aufbauphase liegt. Da könnte eine Physio sehr gut helfen.
Sattel und Co sollte passen. Das Pferd darf natürlich nicht den langen Rückenmuskel zum Tragen des Reitergewichts nutzen. Insofern ihr erst beim Umlernen seit, muss das Training dementsprechend kurz sein.
Ich finde, Du solltest die Trainingsdauer prüfen, die Muskulatur wieder durch Massage (bitte nur nach Einweisung eines Spezialisten wie Physio und Co) lockern und andere Einflüsse (Sattel, Zähne, Stess) beobachten. Ebenfalls die Muskulatur durch andere Belastungen (Longe, Handarbeit, Gelände) zusätzlich stärken.
LG Susi
Wie meinst Du das, dass der Rückenmuskel auffällt nach dem Training?
Ein Muskel sollte sich im Stand nicht hervorheben. Dann ist er bereits verspannt und verkürzt. Dies hat langfristig Auswirkungen. Zumal Pferde eine Schon-/meidehaltung entwickeln und damit im Gegensatz zu uns Menschen, die sich bei Verspannungen bewußt strecken die Muskulatur von selbst nur sehr langsam wieder lockern. In starken Fällen wird ohne Hilfe das Pferd selbst auf der Koppel ohne Belastung verspannt bleiben.
Du kannst dem Pferd durch bestimmte Massagetechniken helfen, insofern die Ursache nur in einem stärkeren Training in einer Aufbauphase liegt. Da könnte eine Physio sehr gut helfen.
Sattel und Co sollte passen. Das Pferd darf natürlich nicht den langen Rückenmuskel zum Tragen des Reitergewichts nutzen. Insofern ihr erst beim Umlernen seit, muss das Training dementsprechend kurz sein.
Ich finde, Du solltest die Trainingsdauer prüfen, die Muskulatur wieder durch Massage (bitte nur nach Einweisung eines Spezialisten wie Physio und Co) lockern und andere Einflüsse (Sattel, Zähne, Stess) beobachten. Ebenfalls die Muskulatur durch andere Belastungen (Longe, Handarbeit, Gelände) zusätzlich stärken.
LG Susi
Hallöchen Ihr Lieben,.
ich hatte also doch Recht, danke für Eure Beiträge. Im Stall werde ich belächelt und als Pferdemonk bezeichnet, weil ich überall Gespenster sehe.
Aber auf mein Gefühl kann ich mich mehr als nur verlassen. Ich wusste doch, dass die Muskulatur SO nicht sein kann. Da passt was nicht.
Ich werde gleich meine Osteo Frau anrufen, die soll sich das anschauen, die kennt sich natürlich auch mit der Muskulatur aus.
Der Sattel wurde nun schon sicher 10 mal kontrolliert und für gepolster und geändert und als passend betrachtet. Aber den werde ich noch mal der Osteo Frau zeigen.
Wie kann ich Sammy helfen? Reiten tu ich mal nicht mehr, da bin ich zu schlecht, da mach ich wieder alles hin.
Die Muskeln am Popo sind nicht verhärtet, allerdings hat Sammy die letzten Tage auch bei den zirzensischen Lektionen Vermeidungshaltung gezeigt.
SHIT!
ich hatte also doch Recht, danke für Eure Beiträge. Im Stall werde ich belächelt und als Pferdemonk bezeichnet, weil ich überall Gespenster sehe.
Aber auf mein Gefühl kann ich mich mehr als nur verlassen. Ich wusste doch, dass die Muskulatur SO nicht sein kann. Da passt was nicht.
Ich werde gleich meine Osteo Frau anrufen, die soll sich das anschauen, die kennt sich natürlich auch mit der Muskulatur aus.
Der Sattel wurde nun schon sicher 10 mal kontrolliert und für gepolster und geändert und als passend betrachtet. Aber den werde ich noch mal der Osteo Frau zeigen.
Wie kann ich Sammy helfen? Reiten tu ich mal nicht mehr, da bin ich zu schlecht, da mach ich wieder alles hin.
Die Muskeln am Popo sind nicht verhärtet, allerdings hat Sammy die letzten Tage auch bei den zirzensischen Lektionen Vermeidungshaltung gezeigt.
SHIT!
"Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg." Mahatma Gandhi
Training würde mich, als Grund für Verhärtungen, wundern. Da ich nur unter Aufsicht eines Trainers trainiere.
Ich habe heute noch mal die Muskulatur abgetastet. Es hat sich nicht wirklich verändert, ausser, dass mir die vordere Muskulatur im Brustbereich sowie Sattellage als normal vorkam. Aber die Nieren/Lendenpartie ist verhärtet und es ist rechts und links neben der Wirbelsäule eine Beule die etwas handflächengroß ist. Dieser lässt sich gut ertasten, aber auch mit starken Druck reagiert Sammy nicht.
Ich habe heute noch mal die Muskulatur abgetastet. Es hat sich nicht wirklich verändert, ausser, dass mir die vordere Muskulatur im Brustbereich sowie Sattellage als normal vorkam. Aber die Nieren/Lendenpartie ist verhärtet und es ist rechts und links neben der Wirbelsäule eine Beule die etwas handflächengroß ist. Dieser lässt sich gut ertasten, aber auch mit starken Druck reagiert Sammy nicht.
"Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg." Mahatma Gandhi
Auch wenn es für einen selbst hart ist, aber wenn der Sattel weitgehend ausgeschlossen werden kann und das Pferd nicht krank ist (die Möglichkeit gibt es, aber doch eher selten), dann ist das eigene Training zu überdenken. Nur weil man mit einem RL trainiert, bedeutet das nicht, dass es pferdegerecht ist. Ev. eine zweite, objektive Meinung bzgl. Training einholen, soweit ich weiß, ist Dein Pferd schon älter, auch Überforderung wäre eine Möglichkeit.
@sinsa, ja sie liegen hinter dem Sattel, Nierenpartie, links und rechts der Wirbelsäule.
Die Physiotherapeutin hat sich noch nicht gemeldet.
@bernie, ich bin mir nicht sicher, ob ich nicht zu schwer bin für Sammy. Auch wenn man mich da immer belächelt. Aber so abwägig finde ich das gar nicht.
Die Physiotherapeutin hat sich noch nicht gemeldet.
@bernie, ich bin mir nicht sicher, ob ich nicht zu schwer bin für Sammy. Auch wenn man mich da immer belächelt. Aber so abwägig finde ich das gar nicht.
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- Beiträge: 239
- Registriert: Mi, 21. Nov 2007 08:38
- Wohnort: im Outback von Oberbayern
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Ich würde auf jeden Fall den Sattel verdächtigen. Lange bevor der Satteldruck sichtbar wird, reagieren Pferde auf den Schmerz durch Anspannung der Muskeln. Die Anspannung geht in anschließende Muskelgruppen über.
Drei weit von der Sattellage entfernte Muskeln geben als Testpunkte Auskunft über schlecht passende Sättel: Es sind dies der halbhäutige Muskel (Semimembranosus) zu beiden Seiten des Schwanzes, der Kopfarmmuskel (Brachiocephalicus) am Unterhals und der dreiköpfige (Triceps) Muskel am Ellbogen. Durch Druck auf diese Muskeln kann man Schmerzhaftigkeit sehr gut feststellen. Diese Muskeln sollten nicht hart und verspannt sein.
Wenn Du Dein Pferd betrachtest, sollten die Kruppenmuskeln auf der höchsten Stelle des Rumpfes nicht sehr hervortreten. Das tun sie nur, wenn sie verkrampft sind.
Sind hinter der Schulter auf beiden Seiten Löcher? Sie entstehen durch Verkleinerung der Muskeln, wenn Nerven ständig abgedrückt werden, ebenfalls ausgelöst durch einen schlecht passenden Sattel.
Sehr häufig ist es die Reitweise, die für Rückenschmerzen ursächlich ist. Ein schlecht sitzender Reiter, ein zusammengeschnalltes Pferd, falsch eingesetzte Hilfszügel, die das Pferd in Form pressen.
Eine weitere mögliche Ursache könnte eine Schonhaltung durch Knieprobleme (Kniebänder) oder z.B. nach Spagat durch Ausrutschen sein, also wenn das Pferd sich kompensatorisch im Rücken festhält....
Drei weit von der Sattellage entfernte Muskeln geben als Testpunkte Auskunft über schlecht passende Sättel: Es sind dies der halbhäutige Muskel (Semimembranosus) zu beiden Seiten des Schwanzes, der Kopfarmmuskel (Brachiocephalicus) am Unterhals und der dreiköpfige (Triceps) Muskel am Ellbogen. Durch Druck auf diese Muskeln kann man Schmerzhaftigkeit sehr gut feststellen. Diese Muskeln sollten nicht hart und verspannt sein.
Wenn Du Dein Pferd betrachtest, sollten die Kruppenmuskeln auf der höchsten Stelle des Rumpfes nicht sehr hervortreten. Das tun sie nur, wenn sie verkrampft sind.
Sind hinter der Schulter auf beiden Seiten Löcher? Sie entstehen durch Verkleinerung der Muskeln, wenn Nerven ständig abgedrückt werden, ebenfalls ausgelöst durch einen schlecht passenden Sattel.
Sehr häufig ist es die Reitweise, die für Rückenschmerzen ursächlich ist. Ein schlecht sitzender Reiter, ein zusammengeschnalltes Pferd, falsch eingesetzte Hilfszügel, die das Pferd in Form pressen.
Eine weitere mögliche Ursache könnte eine Schonhaltung durch Knieprobleme (Kniebänder) oder z.B. nach Spagat durch Ausrutschen sein, also wenn das Pferd sich kompensatorisch im Rücken festhält....