infektiöse Anämie in Thüringen
Verfasst: Mi, 21. Mai 2008 21:33
Erneut Verdacht auf Pferde-Anämie im Südkreis
Noch ist es nicht mehr als ein Verdacht. Der allerdings weckt tragische Erinnerungen an 2006: Womöglich ist erneut ein Pferd eines Hohenfeldener Hofes mit jenem Virus infiziert, das die für Einhufer tödliche Blutarmut verursacht. Gewissheit verschafft ein Referenzlabor.
LANDKREIS (jl). Amtstierarzt Steffen Hoffmann mahnt zur Besonnenheit: "Zurzeit besteht lediglich ein Verdachtsmoment, das nicht bestätigt ist." Bei einer Untersuchung hat das Landesamt für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz im Blut eines in Hohenfelden gehaltenen Pferdes das Virus der Infektiösen Anämie nachgewiesen. Der Routine-Test sei nicht behördlich angeordnet, sondern vom Halter selbst veranlasst worden - offenbar ohne konkrete Anzeichen einer solchen Erkrankung.Vor zwei Jahren war die Pferdeseuche bereits auf einem Hof in Hohenfelden ausgebrochen, in deren Folge Tiere getötet werden mussten. Diesmal seien die Hoffnungen berechtigt, dass es sich - wenn überhaupt - um einen Einzelfall handele. In keiner Blutprobe der anderen 29 Pferde aus dem Bestand sei der Erreger festgestellt worden.Zur Sicherheit wurde der Hohenfeldener Hof sowie ein weiterer, in den das Pferd zwischenzeitlich gebracht wurde, behördlich gesperrt. Für andere Tierhaltungen im Umkreis gelten bisher keine besonderen Schutzmaßnahmen.Die verdächtige Probe wurde an das nationale Referenzlabor des Friedrich-Loeffler-Instituts übersandt. Sollte dieses die Infektion bestätigen, muss das betroffene Pferd eingeschläfert werden. Für Menschen ist die Krankheit ungefährlich.
Quelle: Thüringer Allgemeine, Stand: 19.05.2008
Es kam gerade in den Nachrichten:
Der Verdacht hat sich bestätigt. Das Pferd muss eingeschläfert werden.
45 weitere Pferde, mit denen es Kontakt hatte, werden jetzt auch getestet. 6 Ställe im Landkreis Weimar sind gesperrt wurden.
Quelle: wittelsbuerger, Stand: 21.05.2008
Noch ist es nicht mehr als ein Verdacht. Der allerdings weckt tragische Erinnerungen an 2006: Womöglich ist erneut ein Pferd eines Hohenfeldener Hofes mit jenem Virus infiziert, das die für Einhufer tödliche Blutarmut verursacht. Gewissheit verschafft ein Referenzlabor.
LANDKREIS (jl). Amtstierarzt Steffen Hoffmann mahnt zur Besonnenheit: "Zurzeit besteht lediglich ein Verdachtsmoment, das nicht bestätigt ist." Bei einer Untersuchung hat das Landesamt für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz im Blut eines in Hohenfelden gehaltenen Pferdes das Virus der Infektiösen Anämie nachgewiesen. Der Routine-Test sei nicht behördlich angeordnet, sondern vom Halter selbst veranlasst worden - offenbar ohne konkrete Anzeichen einer solchen Erkrankung.Vor zwei Jahren war die Pferdeseuche bereits auf einem Hof in Hohenfelden ausgebrochen, in deren Folge Tiere getötet werden mussten. Diesmal seien die Hoffnungen berechtigt, dass es sich - wenn überhaupt - um einen Einzelfall handele. In keiner Blutprobe der anderen 29 Pferde aus dem Bestand sei der Erreger festgestellt worden.Zur Sicherheit wurde der Hohenfeldener Hof sowie ein weiterer, in den das Pferd zwischenzeitlich gebracht wurde, behördlich gesperrt. Für andere Tierhaltungen im Umkreis gelten bisher keine besonderen Schutzmaßnahmen.Die verdächtige Probe wurde an das nationale Referenzlabor des Friedrich-Loeffler-Instituts übersandt. Sollte dieses die Infektion bestätigen, muss das betroffene Pferd eingeschläfert werden. Für Menschen ist die Krankheit ungefährlich.
Quelle: Thüringer Allgemeine, Stand: 19.05.2008
Es kam gerade in den Nachrichten:
Der Verdacht hat sich bestätigt. Das Pferd muss eingeschläfert werden.
45 weitere Pferde, mit denen es Kontakt hatte, werden jetzt auch getestet. 6 Ställe im Landkreis Weimar sind gesperrt wurden.
Quelle: wittelsbuerger, Stand: 21.05.2008