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				Verfasst: Mo, 03. Feb 2014  16:37
				von padruga
				Nicht nur das, aber schonungslos ehrlich war er, auch in seinen Misserfolgen!!
			 
			
					
				
				Verfasst: Mo, 03. Feb 2014  16:45
				von marquisa
				Ist doch so,der olle Fillis hat doch Recht.
Aber es erweckt sich der Anschein,dass einige hobeln können,ohne Späne zu erzeugen.
			 
			
					
				
				Verfasst: Mo, 03. Feb 2014  16:53
				von Sascha
				
Ja, das gefällt mir auch. Man sieht auch die Entwicklung während der Einheit, 
auch wenn mich dieses Dauergetreibe im Trab wohl immer befremden wird ... 
 
			
					
				
				Verfasst: Mo, 03. Feb 2014  17:15
				von Anchy
				[quote="esge
 
wie Rapunzel schon schrieb:Murmeltiertag
Anchy, entschuldige mein leicht entnervtes Mannomann. Aber immer wenn es darum geht, dass der Reiter bittschön gar nicht manipulativ aufs Pferd einwirken soll/darf, schubst bei mir der Praktiker den Theoretiker und den Idealisten vom Stuhl.
quote]
Öhm, ich glaube, da hast Du falsch was auf dem Schirm, ich bin - wie dei meisten hier- kein Profi,aber durchaus Praktiker 
 
 
Aber alles gut Esge, manchmal geht es einfach mit einem durch.
Anchy
 
			
					
				
				Verfasst: Mo, 03. Feb 2014  17:16
				von grisu
				Furioso hat geschrieben:http://www.youtube.com/watch?v=mZwtZ1wUKm4
Das gefällt mir, obwohl es (noch) vom Ideal abweicht. Ich erkenne das Ziel, das mit Altbewährtem, also klassisch, erarbeitet wird. Das Pferd wird nicht absichtlich hdS eingestellt, sondern es funktioniert im Moment nicht besser und es wird hingenommen. Stattdessen setzt er dem Alter des Pferdes entsprechende Arbeit ein, die das Pferd dazu bringt im Hals länger werden zu können. (Min. 4,45).
 
Super. Das hast du ja die perfekte Illustration für einen Aspekt dieser Diskussion gefunden. Das gefällt mir auch ausgesprochen gut.
Hier wird wirklich sehr gut gezeigt,  wie man bei jungen Pferden den längeren Hals und die Nase vdS über den Rücken, die Losgelassenheit, die weiche Anlehnung und den Fleiß bekommt.
 
			
					
				
				Verfasst: Mo, 03. Feb 2014  18:18
				von esge
				Zwischenbermerkung: bin heute die Quarterine geritten. Blick in den Spiegel hat mir gesagt, dass sich das Gefühl, das ich vor einigen Wochen im Hintern hatte, wenn sie hinter der Senkrechten war, sich jetzt einstellt, während sie schon einigermaßen davor ist. 
Reiten tue ich es noch genauso - aber das Pferd scheint sich entwickelt zu haben. Seltsam das...  

 
			
					
				
				Verfasst: Mo, 03. Feb 2014  18:31
				von marquisa
				esge,so kenne ich das auch und handhabe es genauso.
zu dem Video mit dem kleinen Fuchshengst:
Da haben wir doch so einen Fall,tausend Möglichkeiten,richtig beschissene Fotos zu knipsen,aber man sieht ja deutlich,woran gebastelt wird.
Bei so einer Halsung wird das auch noch etwas dauern.
			 
			
					
				
				Verfasst: Mo, 03. Feb 2014  18:32
				von Cubano
				Esge: So soll es doch auch sein, sonst wäre das ja ein Dauerzustand.
			 
			
					
				
				Verfasst: Mo, 03. Feb 2014  18:36
				von esge
				Ich habe immer noch nicht verstanden, wie man den Bügeltritt auf ein Vorderbein gibt (bezüglich Ritter). Auf HInterbeine, wunderbar. Benutze ich sehr gern und erfolgreich. Aber auf das Vorderbein? Dieses Bewegungsmoment finde ich immer nicht.  

 
			
					
				
				Verfasst: Mo, 03. Feb 2014  18:51
				von esge
				Cubano hat geschrieben:Esge: So soll es doch auch sein, sonst wäre das ja ein Dauerzustand.
Aber aber darf sich das denn in die richtige Richtung entwickeln, wenn der Weg doch so falsch und unklassisch war??? 
Mal ohne Polemik: Tatsächlich hat mich aber diese Box hier bewogen, in der Lösungsphase noch konsequenter überhaupt ohne Anlehnung zu reiten, erstmal nur ohne Hände vorwärts, vorwärts. 
Darum danke an alle, die nicht verzweifeln!
 
			
					
				
				Verfasst: Mo, 03. Feb 2014  18:53
				von Paula
				So ,grisu ,dein Wunsch sei mir Befehl:
Nochmal klassische Prinzipien: 
Hier Seunig" Meister der Reitkunst und ihre Wege"
von 1960  Erich Hoffmann Verlag 
Seite 91
"Die beste Charakteristik zu Wätjens geistig-ethischer Auffassung der Reitkunst und der Einstellung zum Pferde überhaupt,geben die Worte, die er seinen Schülern mitzugeben pflegt.
Dieser Reiter ,der heute wohl die
 reinste Essenz der Klassik verkörpert, der mit seiner
 bis zur Askese gesteigerten Gewissenhaftigkeit und Präzision jede nur zu Scheinhöhe und hohler Routine führender Unehrlichkeit im Sattel ablehnt ,wird nie müde zu wiederholen:
"Belügt euch  bei der Arbeit nicht selbst.Nicht derjenige ,der ständig für die eigenen Fehler Ausreden findet,sondern derjenige der stets unbeirrt der wirklichen Leistung gegenüber steht und mit echter Passion und Liebe zum Pferd durchhält,kann
 nach langer mühevoller Arbeit dem 
angestrebten Ideal nahekommen."
Wätjen galt laut Seunig als reiner Interpret der HDv12
Seite 91 gleiches Buch
"Bürkner, Lörke und Wätjen sind heute wohl die reinsten Interpreten der alten Reitvorschrift von 1912."
Ich fasse zusammen, laut Seunig, war Wätjen der reinste Interpret der Klassischen Reitweise und reiner Interpret der HDv12 von 1912
das heißt was diese schreibt ist klassisch
da sind wir bei meinem RL und seinem Buch:und seiner Darstellung was klassisch bedeutet
da er in der Tratition der H.Dv. 12 erzogen wurde, daher auch der Titel seines Buches
gemäß der H.Dv.12
http://www.experto.de/b2c/hobby-freizei ... hrung.html 
			
					
				
				Verfasst: Mo, 03. Feb 2014  19:05
				von Anchy
				esge hat geschrieben:Ich habe immer noch nicht verstanden, wie man den Bügeltritt auf ein Vorderbein gibt (bezüglich Ritter). Auf HInterbeine, wunderbar. Benutze ich sehr gern und erfolgreich. Aber auf das Vorderbein? Dieses Bewegungsmoment finde ich immer nicht.  

 
Nicht verzagen, Ritter fragen 
 
 
Anchy
 
			
					
				
				Verfasst: Mo, 03. Feb 2014  19:12
				von Cubano
				esge hat geschrieben:Cubano hat geschrieben:Esge: So soll es doch auch sein, sonst wäre das ja ein Dauerzustand.
Aber aber darf sich das denn in die richtige Richtung entwickeln, wenn der Weg doch so falsch und unklassisch war??? 
 
Tssss, welch ketzerische Töne  
 
 
Ne, mal im Ernst: Davon ausgehend, dass man gewisse Dinge als Hilfe für das Pferd sieht und dementsprechend auch anwendet, sollte das logischerweise ein Zwischenstadium sein, was dann auch peu a peu wieder „abgeschafft“ werden sollte. So lange man sich dessen bewusst ist, sehe ich auch die Gefahr nicht, Ewigkeiten unklassisch* vor sich hinzureiten…
*
Wobei ich immer noch nicht weiss, wie das nun mit der Definition für die Klassik aussieht.   
 
			
					
				
				Verfasst: Mo, 03. Feb 2014  19:31
				von Paula
				cubano für dich,
 weil du anscheinend den Link nicht öfenen möchtest,den ich eingestellt habe:
Gert Schwabl von Gordon, Vertreter der H.Dv.12 über die Klassische Reitweise aus experto.de:
"Die klassische Reitweise bereitet den Boden dafür, indem sie dem Pferd 
alle Verkrampfungen und Spannungen nimmt. Der Reiter wird in die Lage versetzt, aus einem unbehauenen Stein 
ein Kunstwerk entstehen zu lassen, das
 als höchstes Ziel der klassischen Reitlehre anzusehen ist.
Schon ein leicht am Zügel stehendes Pferd, das in 
völliger Losgelassenheit bei hergegebenem Genick –
 dieses in der Aufrichtung höchster Punkt, Nase vor der Senkrechten – im schwungvollen Gange dahingeht, also an den Hilfen steht und dem Reiter dadurch einen Blankoscheck über seinen Körper ausgestellt hat, 
kann als kleines Kunstwerk gelten. "
http://www.experto.de/b2c/hobby-freizei ... hrung.html
so nun nimmst du dir noch den Neindorff, der den Takt ganz besonders hervorhebt
Paula hat geschrieben:Buch :"Die reine Lehre der Klass.Reikunst "von EvN auf Seite 44"Der reine  Gang"
Da ich am Handy bin,kann ich es nicht abtippen .
S 115 "Takt :Der unbestechliche Zeuge"
S45 "Daher:Der reine Gang ueber alles!"
dann stehen die Prinzipien  hier
 
			
					
				
				Verfasst: Mo, 03. Feb 2014  19:38
				von padruga
				Weißt du Paula, dir widerspricht da ja niemand. Natürlich ist das das Idealbild. Aber die Wege dorthin sind sehr vielfältig, genauso vielfältig wie die Pferde. Ich denke wirkliche "Kunst" ist es dann, wenn ich dorthin komme, ohne die Theorie über die Wahrnehmung und das Gefühl und die zu stellen. Natürlich ist es gut sich an diesem Ziel zu orientieren, als inneres Leitbild, aber der Moment erfordert einfach oft ein anderes Vorgehen. Da ist es manchmal einfach auch sinnvoll auf all die Theorie zu verzichten und einfach nur mal beobachten was da gerade passiert und ausprobieren, in welche Richtung es weitergeht.