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Ja - und was bringt jetzt diese Erkenntnis?

Dass es Pferde mit Taktfehlern gibt.

dass es Sinn macht die Balance zu Gunsten der VH und zu Lasten der HH zu verändern - manche nennen es versammeln bzw. anders herum, dass es keinen Sinn macht, die Balance zu Lasten der VH zu verändern.

sabrell hat geschrieben:Dass es Pferde mit Taktfehlern gibt.

Echt?.


Horsmaen -
Das bestreitet doch auch niemand
Ich denke halt nur, dass es in der Ausbildung eines Pferdes immer mal zu solchen Taktstoerungen kommt.

@Motte keine Frage. Das kommt vor. Im Galopp hat es bestimmt auch jeder schon mal gefühlt, wenn es zu einem 4-Schlag auf der VH kommt. Das Ziel wäre es jetzt dies zu ändern (und nicht munter weiter durch die Prüfung zu schrubben )

In der 1/250 sek. eines Fotos sieht die bewegte Welt ohnhin immer etwas anders aus

Was mich angeht, beweisen die Fotos vor allem eins: Dass Pferde ebenso wenig wie Reiter Maschinen sind, sondern Lebewesen, bei denen halt auch nicht immer alles nach Lehrbuch läuft.

Genau. Und für mich bringt der Thread auch die Erkenntnis, daß eine Dreibeinstütze nicht immer komplett falsch, sondern in ganz vielen Fällen zwar nicht richtig, sondern einfach eine Baustelle auf einem vielleicht auch richtigen Weg ist.

horsmän hat geschrieben:@Motte keine Frage. Das kommt vor. Im Galopp hat es bestimmt auch jeder schon mal gefühlt, wenn es zu einem 4-Schlag auf der VH kommt. Das Ziel wäre es jetzt dies zu ändern (und nicht munter weiter durch die Prüfung zu schrubben )

In der 1/250 sek. eines Fotos sieht die bewegte Welt ohnhin immer etwas anders aus

Ja klar.

Oft resultieren eben diese Taktunreinheiten aus klitzekleinen Irritationen. Ein rittiges Pferd lässt sich da auch dann ganz schnell wieder korrigieren.
Da dann - wie das hier der ein oder andere gerne mal macht - von einer "zerstörten Grundgangart" zu sprechen, halt ich einfach für übertrieben. "Zerstört" ist die Grundgangart dann, wenn sie sich IMMER so zeigt.

Motte, da unterschreib ich!

FoxOnTheRun hat geschrieben:Motte, da unterschreib ich!

Ich finde die Argumentation auch sinnig - glaube einig sind sich hier alle, dass es nicht als "gegeben" akzeptiert werden sollte, aber auch nicht gleich ein Drama darstellt, wenn es eben mal vorkommt.

Cubano hat geschrieben:Was mich angeht, beweisen die Fotos vor allem eins: Dass Pferde ebenso wenig wie Reiter Maschinen sind, sondern Lebewesen, bei denen halt auch nicht immer alles nach Lehrbuch läuft.

So isses
Wer darauf achtet, sieht es auch auf zig Freilauffotos von jung bis alt.
Und: wessen Hinterbein regelmäßig tendenziell vor dem diagonalen Vorderbein auffußt gilt als besonders talentiert für Versammlung in gewissen Kreisen.

@honigkuchen
korrekt (siehe auch Box zum Schulgalopp).
Allerdings sind die eingestellten Fotos meist anders rum zu sehen, das Vorderbein kommt tendenziell eher auf den Boden, was ein Zeichen von noch vorhandener Vh-lastigkeit und nicht ausreichender self-carriage ist. Dies geht dann oft auch zu Lasten einer leichten Anlehnung.

Donnerstag bei uns live und in Farbe......

Eine interessante Bewegungsstudie meines Pferdes im Freilaufen. Ein Fehlersuchbild, das zum Thema passen könnte.







(Das Pferd ist übrigens völlig gesund. )

war das übergang zum galopp?
Solche Bilder hab ich auch
Aber ist da meist der übergang zum galopp gewesen

Filou:XO hat geschrieben:war das übergang zum galopp?
Solche Bilder hab ich auch
Aber ist da meist der übergang zum galopp gewesen

Sieht für mich schon nach sauberem Trab aus - und wie aus den vorherigen Posts zu entnehmen ist definitiv nicht spannig und mit viel Talent für Versammlung.

Ist denke ich eine seltene Aufnahme, die im Freilauf mit Einbeinstütze vorne sind doch klar in der Überzahl, fein zu sehen, dass es auch andersherum geht!