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				Verfasst: Di, 12. Feb 2013  19:36
				von Tossi
				Mir gefällt das Video (und das Pferd) sehr gut. Die Hankenbiegung finde ich auch gut, z.B. bei 2:20 beim Übergang zu den wenigen Piaffetritten sieht man das Pferd von hinten und ganz deutlich, wie sich die Kruppe von Tritt zu Tritt mehr absenkt. Auch bei 2:40 zur letzten Piaffe senkt das Pferd die Kruppe deutlich. Der Takt in den Piaffen passt mM nach zum Pferd, engagiert, aber nicht überzogen. Und die Passage, da schmelze ich dahin...
			 
			
					
				
				Verfasst: Di, 12. Feb 2013  19:38
				von Finchen
				Beide Piaffen gefallen mir was die "Einleitung" angeht nicht sehr gut, aber bei beiden ist die Hankenbeugung deutlich erkennbar - in der letzten mehr, keine Frage, aber auch in der ersten vorhanden.
Wenn sonst nichts hilft läßt sich das bei der zweiten schön an der nicht veränderten Armwinkelung des Menschleins und der im Vergleich dann aber abgesenkten Kruppe erkennen, der Boden scheint jedenfalls eben für meine Augen.
editiert - weil Hankenbiegung wirklich peinlich war.  

 
			
					
				
				Verfasst: Di, 12. Feb 2013  21:38
				von chantesse
				sehr schöne Arbeit, ruhig und harmonisch.
			 
			
					
				
				Verfasst: Di, 12. Feb 2013  22:08
				von esge
				Wer bei 2:50 keine Hankenbeugung sieht, muss dringend die Brille putzen. Noch mehr, dann sitzt das Pferd.
			 
			
					
				
				Verfasst: Di, 12. Feb 2013  22:33
				von horsman
				jo, sehe das so wie esge. 
sehr schöne und sehr präzise Arbeit geprägt von sehr schöner Ruhe. Wer da Hektik sieht, ist wohl Steuerbeamter  
 
 
Der Mann hat was auf dem Kasten und das Pferd ist mal wieder ein Traum-Lusi. Hach wat gibt dat schöne Pferde !
 
			
					
				
				Verfasst: Mi, 13. Feb 2013  07:21
				von amara
				Genial, danke Meg... was ein Tier, und was eine Piaffe! Die Übergänge könnten bei einer ruhigeren Rasse vermutlich schöner sein, aber wer hinguckt sieht, was das sicherlich auch für ein tausendfüßiger Zappelphillip ist/war! Respekt. Das ist viel Arbeit. Und die Kruppe bleibt schön tief. 
Wer hier von "wo ist da Hankenbiegung" spricht, der darf jetzt auch ruhig mal eigene Videos einstellen.  

 
			
					
				
				Verfasst: Mi, 13. Feb 2013  09:40
				von saltandpepper
				Treuehusar, möglicherweise wäre es gar nicht so schlecht gewesen, du hättest bei den Showauftritten "Bodenpersonal" zum Filmen und Fotografieren dabei gehabt. Manchmal hilft das Betrachten von Aufnahmen von eigenen Ritten, das Innen- und das Außenbild aufeinander abzustimmen und auch das Auge zu schulen  

 .  Oft erdet es auch sehr.... 
 
 
Die Piaffe ist schlicht wundervoll- was soll man dazu sonst sagen ? Man beachte die Winkelung der HH und danach, wie sie sicht zusammenklappt... keine Hankenbeugung ???   

 - Wo diese, wenn nicht hier ? 
Gruß + sonnigen Tag 
S&P
 
			
					
				
				Verfasst: Mi, 13. Feb 2013  09:58
				von Meg
				Ich habe es mir nochmal angeschaut. Bin mir nicht sicher, ob dies wirklich eine Vorführung in diesem Sinne war, dafür fehlt ja doch die Struktur, also ein Programm.
Es sieht eher aus als sollte dies eine Demonstration davon sein, wie Handarbeit aussieht.
Kann mich aber auch irren. 
Trotzdem finde ich es, nach wie vor, schön. Weil die Oberlinie so ruhig bleibt, während es "untenrum" zur Sache geht (he he, muss ja meinem neuen Image gerecht werden  

 )
 
			
					
				
				Verfasst: Mi, 13. Feb 2013  11:32
				von le_bai
				mit so einem heißen Ofen eine wundervolle arbeit.
ich würde "Gast" seine kritik nicht nachtragen - gebe aber zu bedenken, dass die arbeit mit so gestrickten pferden evtl. anders ist, als mit friesen.  
 
 
die gezeigte Handarbeit hat durchaus volle vorbildwirkung. aufgrund des drumherums vermute ich, dass es kein "offizielles" showbild war.
solche spontanen arbeiten finde ich eh am aussagekräftigsten und am spannendsten.
ich würde gern ein lehrpferd (diesen Kallibers) für die handarbeit haben. noch mehr, als für das reiten ...
so sieht und spürt man schon vom boden aus - da muss der hintern und der unkoordinierte Reiter noch nicht auf dem Pferd sein  

 
			
					
				
				Verfasst: Mi, 13. Feb 2013  12:24
				von horsman
				Sehr interessant ja bei dieser Handarbeit ist auch zu sehen, dass das Pferd keinen treibenden Schenkel oder irgendwelche hP mit Kreuz und Schenkel benötigt um all das auszuführen, sondern i.W. der Zügel als Hilfe ausreicht. Ist es deshalb handfixiert und darum immer gleich schlecht? 
 
 
Mir ist schon klar, dass der hinter dem Pferd her laufende Führer auch eine treibende, impulserzeugende  Wirkung oder auch geraderichtende Wirkung kommuniziert, sei es durch das hinterher laufen selber, seine Körpersprache, seine Hände auf/neben der Kruppe und natürlich seine Gerte in der Hand usw., aber dennoch sieht man, dass es im Grunde weder ein Kreuz noch einen Schenkel bedarf, um ein Pferd zu versammeln, in Haltung zu bringen, zu lösen, zu steuern usw.
Und mir ist auch klar, das ein Reiter dann im Sattel die eine oder andere Einwirkung mit seinem Kreuz und seinen Schenkeln auch noch dazu zugeben kann um ein etwas andere Bild zu erzeugen, ev. ein noch schöneres, ev. auch die Handhilfe teilweise zu erzetzen usw, aber die Gefahr besteht eben auch, dass er mit Kreuz und Schenkel auch zerstört und nicht nur verbessert.
So hilft einem die Handarbeit auch zu verstehen, seine Aktionen im Sattel auf ein Minimum zu reduzieren, denn was an der Hand ohne Reiter im Sattel ging, könnte ja auch mit Reiter im Sattel so gehen.
 
			
					
				
				Verfasst: Mi, 13. Feb 2013  12:26
				von amara
				
			 
			
					
				
				Verfasst: Mi, 13. Feb 2013  12:27
				von horsman
				niemals, ich sags ja nur pro forma  

 
			
					
				
				Verfasst: Mi, 13. Feb 2013  13:35
				von Gast
				Nur zum Verständnis.
Ich habe nicht nur Friesen.
Angefangen habe ich mit Warmblütern.
Die Haltung habe ich aber vor rund 5 Jahren aufgegeben.
Die Friesen sind erst vor rund 14 Jahren dazu gekommen.
Und in den letzten 7 Jahren habe ich mich zusätzlich mit Pferden reiner spanischer Rasse befasst.
Also beruht meine Einschätzung auf weitaus mehr Pferden als nur einer Rasse angehörig.
Und bei diesen habe ich durchaus mehr Hankenbiegung gesehen. Sowohl an der Hand als auch unter dem Sattel.
Auch bleibe ich dabei, das mir der Bewegungsablauf auf diesem Video zu hektisch erscheint.
Wer Kritik daran übt, dass ich alleine und ohne Begleitpersonal an Schauen und Messen teilgenommen habe, dem sei empfohlen, sich doch einmal die Kosten für solch einen Auftritt vor Augen zu führen.
So ein Wochenende Hippologica, von Donnerstag bis einschliesslich Sonntag mit Messestand, Boxen, Anfahrt und Verpflegung kostet ganz schnell mal € 4 000,- für nur eine Person. Kommen noch ein, zwei Personen als Begleitung mit, dann kann man ganz schnell noch einmal € 1 000,- hinzu addieren. Pro Person, versteht sich!
Denn diese müssen ja auch zu Hause in irgend einer Form ersetzt werden. € 1 000,- sind aber ein stolzer Preis für vielleicht 30min Video!
Im Vorfeld sollte man sich Gedanken darüber machen, wie man zu Hause reitet. Klappt es da nicht, dann sollte man mit seinem Hintern auch gleich zu Hause bleiben.
Auf der Messe spult man sein Programm ab.
Korrigiert wird dann zu Hause.
Aber keinesfalls auf der Messe.
Klappt etwas nicht, dann wird es weggelassen!
Nicht nur bei der aktuellen Vorführung.
Sondern auch in den folgenden.
Nichts ist während einer Vorführung störender, als der verzweifelte und dann auch oftmals vergeblich Versuch, etwas korrigieren zu wollen.
			 
			
					
				
				Verfasst: Mi, 13. Feb 2013  14:01
				von Meg
				treuerhusar hat geschrieben:
Und bei diesen habe ich durchaus mehr Hankenbiegung gesehen. Sowohl an der Hand als auch unter dem Sattel.
Es hat ja auch keiner behauptet, dass hier die maximal mögliche Hankenbiegung zu sehen ist, du hast behauptet es gäbe gar keine...
Kleiner, aber feiner Unterschied.
Und es ist natürlich auch vollkommen unmöglich einen von seinen vielen Reiterkollegen zu bitten, mal 5 Minuten zu filmen. Oder evt. einen Helfer vor Ort. Oder irgendeinen Menschen, der zufällig gerade in der Nähe ist....
 
			
					
				
				Verfasst: Mi, 13. Feb 2013  14:03
				von horsman
				@"Gast"
sicher gibt es auch Piaffen mit mehr Hankenbeugung. Der Grad der Hankenbeugung ist a) von Pferd zu Pferd unterschiedlich (sicherlich könnte dieser Lusi hier auch noch mehr geben, denn er ist dafür flexibel genug)  und b) auch davon abhängig, wie ich meine Piaffe gestalte, wie hoch/tief ich den Kopf+hals dabei stelle, wieviel an vorwärts ich noch dazu gebe usw. Da sind die Abstufungen fließend und nicht immer ist mehr auch besser. Ein zuviel an Hankenbeugung wird irgendwann die Kadenz/den Fluss stören, ein zuviel an Untertreten wird irgendwann auch das Gewicht zu weit über die Vorhand schieben.  Das muss man fein abwiegen. Natürlich ist Hankenbeugung auch ein Qualitätsrtikerium. Aber ich finde die feine Abwägung gelingt dem Mann hier sehr gut (weniger in den Piaffen zu Beginn, aber sehr gut ind er Piafe am Schluss des Videos), denn es gibt ja weitere Qualtitätsmerkmale einer schönen Piaffe.