Verfasst: Mo, 24. Sep 2012 08:46
Ich bin durch Zufall auf diese Beiträge in diesem Forum gestoßen. Aus Zufall deshalb, weil mein Pony vor knapp 3 Monaten mit beidseits Hufabszessen in den Eckstrebenwinkeln der Hinterhufe dastand. Nach Aussage meines TA so wahrscheinlich wie ein Sechser im Lotto, es sei denn es liegt eine systematische Ursache dahinter.
Da hab ich Google angeworfen, und bin auf die Beiträge von Belfigor gestoßen - und ich habe unsere Leidensgeschichte 1:1 wiedererkannt.
Wir haben auch seit 1 1/2 Jahren NHC-Hufpflege genossen, mein Pony war zwar nicht beschlagen, aber kam aus vernachlässigter Haltung, die Hufe waren total ausgewachsen.
Zunächst sah auch alles bestens aus, die Hufe kamen in eine schöne Form, es bildete sich Sohlengewölbe aus. Nur gut laufen wollte mein Pony nie. Sie wurde zusehens fühlig, hat schlußendlich auch mit Hufschuhen immer die weichen Ränder gesucht. Traben wollte sie unter dem Reiter fast gar nicht - wir haben das Anfangs sicher zu recht auf die großen Ausbildungsmängel geschoben. Aber es wurde auch durch Beritt und Ausbildung nicht besser.
Was hatte ich viele Ostheopaten, Akupunktur, Reitlehrer, Tierärzte, Sattler am Pony, keiner hat irgendeine Ursache für die dauernden Verspannungen gefunden.
Auch mit so Dingen wie gequetschtem Strahl mit dauerner Strahlfäule hatten wir zu kämpfen. Die Zahl der verschiedenen Mittelchen kann ich gar nicht mehr aufzählen, dabei stand ich in einem extrem sauberen Stall, ich war auch die Einzige, die dauernd schmieren musste - ohne Erfolg.
Auch mir wurde dauernd das Schreckgespenst Hufrehe an die Wand gemalt, obwohl mein Pony gar nicht der Hufrehetyp ist.
Als mein Pony schlußendlich gar nicht mehr laufen wollte, und die zwei Hufabszesse rauskamen, hab ich einen unabhängigen Hufpfleger gebeten sich sowohl die Dokumentationsfotos des letzten Jahres, als auch mein Pony anzuschauen.
Sein Urteil war verheerend. So auf den ersten Blick sahen die Hufe "schön" aus, durch die Mustangroll war da nichts ausgebrochen oder ähnliches.
Aber, um die propagierte Trachtenlandung zu forcieren hat die HP den Huf viel flacher gestellt, als der Huf selber stehen will. Man sieht das deutlich auf unseren Bildern, der Huf versucht steiler herunter zu wachsen und wird dann immer wieder auf die Trachten gekippt.
Als Folge davon sieht man auf den Bildern ganz deutlich, wie es zu Scherkräften kommt, die dann die inneren Hufwandstrukturen zerreißen.
Verstärkt wird das Ganze noch durch das völlige Fehlen des äußeren Tragrandes, der im Zuge der Mustangroll entfernt wurde. Mein Pony wurde quasi gezwungen in einer falschen Stellung auf der Sohle zu laufen. an den hellen Hinterhufen sieht man auch immer massive Einblutungen in das Wandhorn.
Bei der Bearbeitung hat der neue HP auch ausgedehnte Hufgeschwüre unter der Sohle entdeckt, die müssen da auch schon unentdeckt lange gammeln.
Bevor das jetzt wieder an einer einzelnen Bearbeiterin festgemacht wird, meine NHC-HP hat in Deutschland ihre Ausbildung gemacht, fährt regelmäßig zu den Fortbildungen, hat auch die Bilder meines Ponys mitgenommen. Sie hat alles richtig im Sinne ihrer Lehre gemacht und war persönlich auch immer sehr engagiert.
Aber diese Methode ist m.M nur für die Pferde geeignet, deren eigene Hufform dem Wildpferdehuf nahe kommt. Pferde, die von der Natur eine andere Hufform/Hufstellung mitbekommen haben, werden nicht glücklich wenn man ihnen einen Wildpferdehuf antrimmt.
Da hab ich Google angeworfen, und bin auf die Beiträge von Belfigor gestoßen - und ich habe unsere Leidensgeschichte 1:1 wiedererkannt.
Wir haben auch seit 1 1/2 Jahren NHC-Hufpflege genossen, mein Pony war zwar nicht beschlagen, aber kam aus vernachlässigter Haltung, die Hufe waren total ausgewachsen.
Zunächst sah auch alles bestens aus, die Hufe kamen in eine schöne Form, es bildete sich Sohlengewölbe aus. Nur gut laufen wollte mein Pony nie. Sie wurde zusehens fühlig, hat schlußendlich auch mit Hufschuhen immer die weichen Ränder gesucht. Traben wollte sie unter dem Reiter fast gar nicht - wir haben das Anfangs sicher zu recht auf die großen Ausbildungsmängel geschoben. Aber es wurde auch durch Beritt und Ausbildung nicht besser.
Was hatte ich viele Ostheopaten, Akupunktur, Reitlehrer, Tierärzte, Sattler am Pony, keiner hat irgendeine Ursache für die dauernden Verspannungen gefunden.
Auch mit so Dingen wie gequetschtem Strahl mit dauerner Strahlfäule hatten wir zu kämpfen. Die Zahl der verschiedenen Mittelchen kann ich gar nicht mehr aufzählen, dabei stand ich in einem extrem sauberen Stall, ich war auch die Einzige, die dauernd schmieren musste - ohne Erfolg.
Auch mir wurde dauernd das Schreckgespenst Hufrehe an die Wand gemalt, obwohl mein Pony gar nicht der Hufrehetyp ist.
Als mein Pony schlußendlich gar nicht mehr laufen wollte, und die zwei Hufabszesse rauskamen, hab ich einen unabhängigen Hufpfleger gebeten sich sowohl die Dokumentationsfotos des letzten Jahres, als auch mein Pony anzuschauen.
Sein Urteil war verheerend. So auf den ersten Blick sahen die Hufe "schön" aus, durch die Mustangroll war da nichts ausgebrochen oder ähnliches.
Aber, um die propagierte Trachtenlandung zu forcieren hat die HP den Huf viel flacher gestellt, als der Huf selber stehen will. Man sieht das deutlich auf unseren Bildern, der Huf versucht steiler herunter zu wachsen und wird dann immer wieder auf die Trachten gekippt.
Als Folge davon sieht man auf den Bildern ganz deutlich, wie es zu Scherkräften kommt, die dann die inneren Hufwandstrukturen zerreißen.
Verstärkt wird das Ganze noch durch das völlige Fehlen des äußeren Tragrandes, der im Zuge der Mustangroll entfernt wurde. Mein Pony wurde quasi gezwungen in einer falschen Stellung auf der Sohle zu laufen. an den hellen Hinterhufen sieht man auch immer massive Einblutungen in das Wandhorn.
Bei der Bearbeitung hat der neue HP auch ausgedehnte Hufgeschwüre unter der Sohle entdeckt, die müssen da auch schon unentdeckt lange gammeln.
Bevor das jetzt wieder an einer einzelnen Bearbeiterin festgemacht wird, meine NHC-HP hat in Deutschland ihre Ausbildung gemacht, fährt regelmäßig zu den Fortbildungen, hat auch die Bilder meines Ponys mitgenommen. Sie hat alles richtig im Sinne ihrer Lehre gemacht und war persönlich auch immer sehr engagiert.
Aber diese Methode ist m.M nur für die Pferde geeignet, deren eigene Hufform dem Wildpferdehuf nahe kommt. Pferde, die von der Natur eine andere Hufform/Hufstellung mitbekommen haben, werden nicht glücklich wenn man ihnen einen Wildpferdehuf antrimmt.