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				Verfasst: Mo, 19. Aug 2013  09:54
				von saltandpepper
				Max1404 hat geschrieben:S&P: soll ich jetzt noch ein 3. Mal schreiben, dass ich gerne warte? 

 
Das las ich wohl, daher hatte ich dir ja beigepflichtet....  

 
			
					
				
				Verfasst: Mo, 19. Aug 2013  10:03
				von Max1404
				
			 
			
					
				
				Verfasst: Di, 22. Okt 2013  11:09
				von Phanja
				saltandpepper hat geschrieben:In soweit, schaun wir mal, was Phanja mitbringt.... 
 
 
Gruß Heike
 
Phanja bringt das "erwartete" Ergebnis mit.
Der "Hauptgrund", warum das Schenkelweichen in der akademischen Reitkunst nicht verwendet wird, ist, dass alles, was man dem Pferd beibringt, letztlich darauf ausgerichtet ist, unter den Schwerpunkt zu treten. Und das ist im Schenkelweichen nicht der Fall.
Er hat aber auch die Problematik bestätigt, dass im Schenkelweichen die Kraftübertragung auf die Beingelenke schräg erfolgt und das für ihn nicht wünschenswert ist.
Es ist für ihn einfach keine interessante Lektion, weil sie sehr vielen akademischen Aspekten widerspricht.
 
			
					
				
				Verfasst: Di, 22. Okt 2013  11:40
				von Kiruna Karmina
				Toll, dass Du daran gedacht hast, nachzufragen. Danke!
Was ich mich gerade frage: wie ist das eigentlich in der Sportreiterei mit den schrägen Gelenkbelastungen? In den Traversalen kreuzen dort die Beine ja extrem. Und das ja nun kein Schenkelweichen ist. Wie ist es damit? 

 
			
					
				
				Verfasst: Di, 22. Okt 2013  12:42
				von saltandpepper
				Nun ja, eine der häufigsten Erkrankungen bei Dressurpferden sind heutzutage Fesselträgerschäden...
			 
			
					
				
				Verfasst: Di, 22. Okt 2013  12:49
				von esge
				Da kommt aber auch die enorme Bewegung hinzu. ein Schenkelweichen im Normaltrab, auch eine Traversale im Normaltrab bringt kaum die Kräfte auf die Gelenke, die diese Mitteltrabpassage-Traversalen abverlangen. Ich glaube, dass der schädigende Aspekt eher hier zu suchen ist.
			 
			
					
				
				Verfasst: Di, 22. Okt 2013  12:51
				von Colloid
				Respektive im hohen, wenig versammelten, "schwungvollen" Tempo in dem sie in der Sportdressur geritten werden.
 
 
			
					
				
				Verfasst: Di, 22. Okt 2013  12:55
				von marquisa
				ja,ist definitiv so.
Weil mich die Frage mal bei unseren interessiert hat,hab ich mal Sequenzen herausgeschnitten, Traversalen im Trab von vorne und hinten,Galopp von hinten.
Das habe ich spontan im Training gefilmt,das Pferd ist siebenjährig und auf M Niveau.Für S müsste da noch mehr spritzi rein,aber wir möchten das erst mal so stabilisieren.Scherbelastungen sind auch so bereits vorhanden.
Ich muss dazu sagen,dass wir allerdings noch nie Fesselträgerproblematiken hatten,auch nicht bei weiter ausgebildeten Pferden.
http://youtu.be/cOlkrCoz6LU
http://youtu.be/SXC0ZBgz-RU 
			
					
				
				Verfasst: Di, 22. Okt 2013  13:11
				von charona
				saltandpepper hat geschrieben:Nun ja, eine der häufigsten Erkrankungen bei Dressurpferden sind heutzutage Fesselträgerschäden...
was leider nur zum Teil am Gereit liegt sondern häufig auch verursacht wird durch katastrophalen und unphysiologischen Hufbeschlag. Aber das ist ein ganz anderes Thema
 
			
					
				
				Verfasst: Di, 22. Okt 2013  13:12
				von saltandpepper
				Marquisa, das ist ja aber auch kein Spann-Schwebel-pseudopassagen-Trab, sondern eine ordentlich gerittener VorwärtsTrab und die Fesseln federn nicht nach  bis zum geht nicht mehr und das Kreuzen wird nicht überstilisiert.....
			 
			
					
				
				Verfasst: Di, 22. Okt 2013  13:16
				von marquisa
				klar,aber es gibt eben auch "Sportreiter",die es nicht überstilisieren  

  und trotzdem nen Blumenpott abbekommen.
Das andere sind für mich auch quasi schon Kunstgänge,man kann die ja gar nicht mehr einordnen,was da nun dargestellt werden soll.
Klar,dass sowas auf Dauer Gift für die Sehnen ist.
 
 
   
  
 
			
					
				
				Verfasst: Di, 22. Okt 2013  13:40
				von esge
				Ich stelle das hier mal unkommentiert rein zum Thema.
Da möge man sich die Traversalen ausschauen, die mit Sicherheit auf die Gelenke gehen, wenn hunderte und tausende Male so produziert. 
http://www.youtube.com/watch?v=8WT6gxBhUmA 
			
					
				
				Verfasst: Di, 22. Okt 2013  13:42
				von esge
				Das hat dann aber eigentlich nichts mehr mit den Traversalen an sich zu tun, wenn das auf die Gelenke geht. 
Ich glaube nicht, dass irgendein in Ruhe produziertes Schenkelweichen auch nur annähernd so verschleißend ist. 
Und aus dem jüngsten Unterricht von heute morgen mit einer relativ neuen Schülerin bleibe ich dabei: Schenkelweichen macht sehr, sehr viel Sinn in der Reiter- und Pferdeausbildung.... Das Zusammenspiel der diagonalen Hilfen wird hier einfach am besten deutlich. Und das völlige Fehlen derselben...  

 
			
					
				
				Verfasst: Di, 22. Okt 2013  14:00
				von saltandpepper
				esge hat geschrieben:Das hat dann aber eigentlich nichts mehr mit den Traversalen an sich zu tun, wenn das auf die Gelenke geht. 
Ich glaube nicht, dass irgendein in Ruhe produziertes Schenkelweichen auch nur annähernd so verschleißend ist. 
Und aus dem jüngsten Unterricht von heute morgen mit einer relativ neuen Schülerin bleibe ich dabei: Schenkelweichen macht sehr, sehr viel Sinn in der Reiter- und Pferdeausbildung.... Das Zusammenspiel der diagonalen Hilfen wird hier einfach am besten deutlich. Und das völlige Fehlen derselben...  

 
 
 
			
					
				
				Verfasst: Di, 22. Okt 2013  14:21
				von Blumee82
				Zum Thema Fesselträger und scherende Kräfte habe ich in einem Vortrag gehört, dass eben solche Verletzungen am Bandapparat (zB Fesselträger) beim Pferd durch rotierende Bewegungen entstehen.
Die Bänder wären in der Lage mehrere Tonnen an Kraft problemlos aufzunehmen (zB Zugkraft), wenn diese Kraft aber mit einer Rotation kombiniert wird, dann gibt es Schäden an den Bändern.
Wobei, ist die Scherkraft das gleiche wie eine rotierende Kraft? Ich denke nicht.... was meint ihr?