Verfasst: Mi, 08. Mai 2013  10:35
				
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 . Ich konnte z.B. noch nicht herausfinden, was genau dem Bosal seine hebende Wirkung (von der ich eben schon oft gehört und gelesen habe, auch jetzt von dir wieder) verleiht.
. Ich konnte z.B. noch nicht herausfinden, was genau dem Bosal seine hebende Wirkung (von der ich eben schon oft gehört und gelesen habe, auch jetzt von dir wieder) verleiht.  .
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  hast du denn zufällig ein video von deiner arbeit (gerne auch via PN)? ich würde sehr gerne mehr über deine arbeit erfahren. videos, die ich bis jetzt auf youtube gefunden habe, waren vor allem von US-westernreitern und haben mir nicht so zugesagt.
 hast du denn zufällig ein video von deiner arbeit (gerne auch via PN)? ich würde sehr gerne mehr über deine arbeit erfahren. videos, die ich bis jetzt auf youtube gefunden habe, waren vor allem von US-westernreitern und haben mir nicht so zugesagt. 

 
  
 

 , möchte mich aber mal kurz hier einschalten ...
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 Das liegt ja wohl nicht an der Tatsache, dass ein Gebiss verwendet wird, sondern wohl eher am schlechten Reiter auf dem Rücken.maulfrei :o) hat geschrieben:Das fällt mir soooo oft z.B. als Zuschauer auf Kursen oder auch auf DVDs bei Pferden mit Kandare im Maul auf: JA, sie geben z.B. mit Gebiss gut im Genick nach (und ich sehe auch keinen mit "Hirschhals", den mein Arab ja immer mal wieder versucht...) ABER dafür sehe ich - nicht ausschließlich, aber viele - eingerollte Hälse, feste Rücken, untaktmäßige Gänge, hektisches Gekaue/Klappern mit den Zähnen....

 
  
 
Danke Max, waren auch meine Gedanken, denn, obwohl ich den Thread hier sehr interessant finde und mitlese und mir schon einiges rausziehen konnte, wird mir teilweise zu sehr in die Richtung Gebiß = grundsätzlich Schmerzen verwiesen.maulfrei :o) hat geschrieben:Ist es wirklich nur die Hilfe, die verständlicher für das Pferd ist - oder ist es einfach für das Pferd schmerzhafter, weshalb es dann eher in die gewünschte Richtung nachgibt??

 , möchte mich aber mal kurz hier einschalten ...
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Ich wage zu behaupten: Ja. Denn es gibt tausend Gründe, warum sich ein Pferd verspannt, und 999 davon haben nichts mit dem Gebiss als solches zu tun.maulfrei :o) hat geschrieben:Aber es gibt eben auch die andere Seite, bei der sich zumindest mir als Gebisslosreiterin die Frage aufdrängt:
Würde dasselbe Pferd auch gebisslos so verspannt laufen?

Schließe mich dem an. Ich finde ein Gebiss bietet einem die Möglichkeit einer noch feineren Kommunikation, das ist wie so eine Telefonleitung, die allerkleinste Signale übermittelt, von beiden Seiten her. An der Art wie die Zunge unter der Trense bewegt wird kann man schon viel früher und viel dezentere Infos vom Pferd bekommen. Man spürt es auch schneller wenn es irgendwo zu Verspannungen kommt, sei es im Körper des Pferdes oder in seinem Gemüt. Und kann schneller und ebenso dezent darauf ragieren. Man spürt auch schneller, aus welcher Richtung die Verspannung kommt, aus dem Maul, dem Genick, den Hinterbeinen... das alles spüre ich persönlich viel weniger wenn ich gebisslos unterwegs bin. Da fehlt mir dieses gemeinsame "leise miteinander murmeln"!Als Gebissreiterin bin ich ehrlich gesagt „süchtig“ nach dieser absoluten Durchlässigkeit und Harmonie, die sich meiner bisherigen Erfahrung nach eben nur über den Sitz und die Verbindung Hand-Zügel-Gebiss-Unterkiefer-Genick so genial erfühlen/erleben lässt