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				Verfasst: Mo, 13. Dez 2010  13:47
				von skywalker
				heike61 hat geschrieben:das größere "pferdegruppen" besser/harmonischer funktionieren als kleinstgruppen ist oft ein irrtum.
---betrachtet man die "großgruppen" genau, so kann man sehr oft feststellen, dass sie sich in kleinstgruppen gliedern.
-- daher! auch das scheinbare leichtere einfügen eines neuen herdenmitgliedes.
*kopfkratz* ja aber es ist doch eben der Vorteil einer großen Gruppe, dass sich kleinere Untergruppen nach Sympathie der Pferde bilden können. Es stellen sich die Pferde zusammen, die sich gut leiden können. Wenn ich einem Pferd nur 2 Artgenossen als Gesellschaft anbiete, dann MUSS es sich denen anschließen, egal ob sympathisch oder nicht.
 
			
					
				
				Verfasst: Mo, 13. Dez 2010  13:53
				von heike61
				jein 
 
 
kleinstgruppen brauchen ein mehr an sachverstand und "stalltreue" Einsteller.
der scheinbare vorteil der "großgruppen" liegt doch eher daran, dass die tierchen oft mehr "verstand" als stallbetreiber haben 
 
   
   
 
die meisten Probleme liegen im 
Stallmanagement ------- sehr selten sind sie bei den tieren zusuchen.
in diesem sinne
heike
zb. gibt es einschneidene!veränderungen in einer untergruppe innerhalb einer großen Herde, wird dies bei einem neuzugang leider kaum beachtet und dem neuen werden allerlei "sachen" angedichtet .
wirklich funktionierende Herden sind in pensionshaltung leider sehr selten zu beobachten 

 
			
					
				
				Verfasst: Mo, 13. Dez 2010  13:57
				von gimlinchen
				genau das ist doch das hier diskutierte problem?  

 
			
					
				
				Verfasst: Mo, 13. Dez 2010  14:01
				von heike61
				gimlinchen hat geschrieben:genau das ist doch das hier diskutierte problem?  

 
u.a. 
--es kommt ( 
meistens )nur auf die unterschiedlichen sichtweisen , zu ein und dem selben thema, an.
in diesem sinne
heike
 
			
					
				
				Verfasst: Mo, 13. Dez 2010  14:09
				von Tess
				und was ich (als Hüter einer Kleinherde mit 3 - 4 Pferden) beobachte: wenn einzelne Herdenmitglieder (oder auch alle) nicht richtig ausgelastet sind (sei es, weil sie sich wegen der Bodenverhältnisse nicht austoben können, sei es wegen weniger Bewegung/Beschäftigung als normal) gibt es oft gewaltiges Gezänk, Gestichele und Gepiesake seitens der Unausgelasteten.
			 
			
					
				
				Verfasst: Mo, 13. Dez 2010  14:11
				von heike61
				bodenverhältnisse 
kann der mensch beeinflussen, wenn er denn will 
 
 
gruß
heike
 
			
					
				
				Verfasst: Mo, 13. Dez 2010  14:51
				von Jarit
				heike61 hat geschrieben:das größere "pferdegruppen" besser/harmonischer funktionieren als kleinstgruppen ist oft ein irrtum.
---betrachtet man die "großgruppen" genau, so kann man sehr oft feststellen, dass sie sich in kleinstgruppen gliedern.
Das entspricht aber wohl dem, was auch in der Natur, bei wild lebenden Pferdeherden beobachtet werden kann. Meiner Auffassung nach (geprägt, von dem, was ich gelesen und gelernt habe) entspricht eine größere Gruppe dem, was ein Pferd braucht. 
Siehe auch Skywalkers Argument: Gutes Stallmanagement kann sicher dazu beitragen, dass sich die Pferde einer Kleingruppe nicht an den Hals gehen (bildlich gesprochen). Aber die Tiere haben so nicht die Chance, sich die Charaktere rauszusuchen, mit denen sie befreundet sein wollen.
 
			
					
				
				Verfasst: Mo, 13. Dez 2010  15:40
				von heike61
				studien zu sogenannten wildpferden gibt es zu hauf. (
meist sind es kleinstgruppen!).....---sie sind meiner meinung nach jedoch nicht 1:1 übertragbar auf unsere hauspferdehaltung.
wiegesagt ob große oder kleine gruppen, dies hängt von mehreren faktoren ab und ist deshalb nur sehr schwer mit ja oder nein zu beantworten.
ich persönliche habe die besseren erfahrungen mit kleinstgruppen (max. 6pferde) gemacht. und nun? 
 
   
   
 
lieben gruß
heike
 
			
					
				
				Verfasst: Mo, 13. Dez 2010  16:21
				von *Krisi*
				Also ich habe gelernt, daß Kleinstgruppen in freier Wildbahn meist aus verwandten Tieren bestehen. D.h. Mutterstute, deren Schwestern, Töchter, Enkel, ... die wachsen in der Gruppe auf und bleiben i.d. Regel auch meist zusammen. Das ist eine Familie  
 
 
Manchmal schließen sich dann mehrere Familien zu größeren Herden zusammen. Ich glaube, da kann man die Verhaltensweisen nicht so gut auf unsere zusammengewürftelten "Herden" übertragen. Noch dazu, wo die Natur keine "Wallache" kennt. Wenn Pferd keine Stute ist, dann ist es Hengst. Darüber sind sich alle Stuten einig.  

 
			
					
				
				Verfasst: Mo, 13. Dez 2010  16:50
				von Jarit
				
Vermutlich ausprobieren, was fürs eigene Pferd am besten ist.  

 
			
					
				
				Verfasst: Mo, 13. Dez 2010  17:53
				von Tess
				heike61 hat geschrieben:bodenverhältnisse 
kann der mensch beeinflussen, wenn er denn will 
 
 
gruß
heike
 
Die Beschäftigung/Bewegung auch  

 
			
					
				
				Verfasst: Mo, 13. Dez 2010  21:02
				von Filzi
				Danke für die zahlreichen Antworten. Total interessant wie verschieden da die Meinungen doch sind. 
Also das Platzangebot ist groß und die Damen können sich aus dem Weg gehen. 
Die eine Stute ist eben ganz rangniedrig, die andere auch kein wirklicher Herdenchef. 
Genau DAMIT dürfte meine ein ziemliches Problem haben. Die ist keinesfalls ein Chef, akzeptiert die andere Stute aber auch nicht als Boss, da diese zu schwach ist. 
Dadurch dürfte Stress aufkommen und das derzeit auch aggressive Verhalten meiner Maus. 
Sie ist derzeit im Krankenpaddock und seltsam gut drauf.  
 
   
 
Ansonsten sieht die Haltung so aus:
Morgens 6 Uhr Fütterung, Heu. 
Danach gleich auf die Koppel rauf. Leider keine Heuraufe oder so. 
Zu Mittag noch mal Heu ODER (wie es momentan leider der Fall ist!) um 14 Uhr wieder rein um das Mittagsheu zu fressen. 
Das heisst Maus hat sehr verkürzten Koppelgang, was mich sehr stört wir aber derzeit hinnehmen müssen. 
Ich bin jeden Tag bei ihr, arbeite sie aber nur gering da es gesundheitlich nicht immer geht. Aber ansonsten achte ich auf viel Abwechslung. Bodenarbeit, wenig Longieren, Zirkus etc...