Impfreaktionen bei älteren Pferden?

Ratschläge rund ums Thema Gesundheit - die allerdings keinen Tierarzt ersetzen!

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Kosmonova
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Beitrag von Kosmonova »

lalala hat geschrieben:öhm...vielleicht weil dein Pferd schon immer dagegen geimpft wurde ? Weil du ihm noch nie gesagt hast, dass er die Herpes-Impfung weglassen soll ?
ÖHm, ja genau deswegen :wink: Weil ICH nicht wußte das ich eine Wahl habe :lol: 8)
lalala hat geschrieben: Da wird nicht einfach Herpes mitgeimpft..
Doch bei uns schon wenn es laut TA dran ist. :*nick*

Aber gut werde es ändern! *zu alix nick*
Es grüßt Nadine

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ottilie
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Beitrag von ottilie »

Kosmonova hat geschrieben:Weil ICH nicht wußte das ich eine Wahl habe
Bei uns gibts Ställe, da ist das vorgeschrieben. Und ich glaube auch auf mancher Veranstaltung ist es so.
Es grüsst ottilie
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Jarit
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Beitrag von Jarit »

Also mein TA hat den Impfpass aufgeschlagen, festgestellt, dass Skadi beim Erstbesitzer "den Mercedes unter den möglichen Impfungen" bekommen hat. Beim Vorbesitzer wurde gar nicht geimpft. Er hat mir Tetanus und Influenza empfohlen und von Herpes abgeraten. Der Impfschutz beträgt nur 50 %, wenn ich mich erinnere, und das Risiko möglicher Nebenwirkungen sei relativ hoch. Von der Tollwut-Impfung hat er auch abgeraten, weil bei uns in der Gegend seit 9 Jahren (also inzwischen seit zehn) keine aufgetreten ist und bei Auftreten auch ein sofortiges Impfen noch Schutz bietet.
LG
Jarit

Erfahrung heißt gar nichts. Man kann etwas auch 35 Jahre lang falsch machen. - Tucholsky
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Kosmonova
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Beitrag von Kosmonova »

ottilie hat geschrieben:Bei uns gibts Ställe, da ist das vorgeschrieben. Und ich glaube auch auf mancher Veranstaltung ist es so.
DAS kann sein, dass unsere SB das will über ihre Kappe gehen die Impftermine auch immer. *einleucht* Ich versuch mal selbst den nächsten Termin zu machen.

@ jarit

Guter TA! *nick* Sowas hatte ich mir auch als Beratung vorgestellt...tztz
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Jolly
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Beitrag von Jolly »

Eins meiner Pferde verträgt auch keine Influenza-Impfung mehr, ob wohl er von Fohlen an durchgeimpft war. Mit 7 hat er auf eine Impfung stark reagiert (auch sehr schlapp und Impfschwellung). Nach 6 Monaten haben wir dann mit Einzelimpfstoff und anderem Hersteller geimpft, die Reaktion war noch heftiger, er konnte drei Tage sein Bein nicht bewegen. Ich habe dann noch zwei weitere Versuche mit anderen Impfstoffen, Thuja als Globoli und Engystol vorab in die Impfstelle, hat aber alles nicht geholfen, die starken Reaktionen auf die Impfung blieben, also wird er jetzt nicht mehr geimpft.
sinsa
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Beitrag von sinsa »

Ich gebe gerne meine Stimme für die Statistik ab :roll:

Als ich mein Pferd kaufte, war es nicht geimpft. Herpes habe ich gleich weggelassen, aber Tetanus und Influenza als Erstimpfung geben lassen. Damit er dabei nicht zu viel Stress hat, ließ ich das noch machen, ehe ich ihn dort abholte. Ergebnis: Impfschaden Influenza.
Seitdem habe ich in jedem Wechsel Winter/Frühjahr und Herbst/Winter bei meinem Pferd mit einem rauhen Hals zu tun.
Mein Pferd wird nur noch Tetanus geimpft und das auch weit seltener als angeblich notwendig.

Ach ja: er war zu der Zeit gerade mal 8 :roll:
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Susetti
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Beitrag von Susetti »

gut, dass einmal das thema impfen aufgegriffen wurde... mein trollo-fant ist auch im mai/juni dran, und ich frag mich halt schon, was ich impfen soll.. lt. pass hat er bisher immer nur resequin regelmäßig erhalten, tetanus das letzte mal 2004. auch ich bin mir der schutzwirkung bzgl. herpes und influenza unschlüssig, da er ja - logisch als wallach - nicht deckt und bei influenza ist - wie ja schon geschrieben - bei einer anzahl von verschiedenen erregern ein ausreichender impfschutz fraglich.

meint ihr es ist ratsam, meinen oldie (20 jahre) nur noch gegen tetanus zu impfen oder haltet ihr die resequin-impfung in seinem alter gerade für wichtig? würde mich mal interessieren, was ihr davon haltet... danke :)
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Kosmonova
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Beitrag von Kosmonova »

Ich schließ mich mal an: Brauch ein 12 Jähriger Wallach der nicht aufs Turnier etc. geht "das volle Programm" ? Oder "schaden" die Impfungen mehr als das sie nutzen? Hannes hat schon genug Probs...und ist er wirklich ein ECS-Kanidat hat er eh ein schwaches Imunsystem... :cry:
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Dressurreiterin22
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Beitrag von Dressurreiterin22 »

Ich lasse meinen nur gegen Tetanus impfen, alle 2 Jahre. Ob Influenza zusätzlich nötig ist, hängt auch von der Haltung ab. Bei ständig oder öfter wechselnden Boxennachbarn oder Herdenmitgliedern würde ich Influenza mitimpfen. Bei Herpes scheiden sich die Geister... Meine TÄ hat damals gesagt das es eh nichts bringt und es eigentlich nur Geldschneiderei ist.
Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen.

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lalala

Beitrag von lalala »

Wir impfen Tetanus alle 3 Jahre und Influenza halbjährlich bzw. eben innerhalb der LPO-Toleranzen...(sonst würde jährlich ausreichen)

Herpes - halte ich nichts von. Gründe wurden ja bereits genannt. Kann allerdings in anderen Ställen Pflicht sein ... oft dort, wo auch gezüchtet wird. Wird oft als Resequin geimpft (Influenza +Herpes) Unsere TA raten da auch eher ab.

Tollwut - bei uns ists kein gefährdetes Gebiet. Deshalb ersparen wir dem Pferd das

Pilz - haben wir auch noch nie geimpft

Botulismus, Streptokokken, Fohlenlähme - sind ja eh Spezialimpfungen und für uns noch nie relevant gewesen


@ susetti: wie fit ist dein Bursche denn ? Und wie oft verlasst ihr euren Hof ?
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Picaro
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Beitrag von Picaro »

Mein Pferd wird nur noch gegen Tetanus geimpft,alle 2 Jahre,bekommt aber alle 6 Monate ein biologische Impfung gegen Herpes und Influenza,je nachdem,was so gerade aktuell im Umkreis los ist.
Damit habe ich keine Impfreaktionen mehr und auch wenn viele Pferde im Stall husten,meiner bleibt meist verschont.
Die biologische Impfung machen übrigens THP´s.
Geht also nur,wenn man nicht aufs Tunier oder zu Kursen will,wo die Influenzaimpfung Vorschrift ist.

Ich habe vorher auch immer das volle Programm impfen lassen,bisher ohne Probleme,aber da immer häufiger Impfproblem gerade bei der Herpesimpfung auftreten und ich nicht aufs Tunier oder zu Kursen mometan fahre,habe ich mich dagegen entschieden.
Ich würde aber höchstens Influenza noch impfen für einen Kurs.
Tollwut impfe ich auch nicht mehr,da NRW seit 2 Jahren als Tollwutfrei gilt.
Das kann auch ohne Grundimmunisierung bei Bedarf sofort nachgeimpft werden,sollte doch ein Tollwutfall bekannt werden,und gilt dann in vollem Umfang.

LG Betina
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Susetti
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Beitrag von Susetti »

@ lalala: mit 20 Jahren bleibt er nur noch am Hof, also keine Turniere, Lehrgänge oder sonstiges. Und er ist für sein Alter noch sehr fit, halt so ne leichte Arthrose und Untergewicht aber sonst keine weiteren Wehwehchen ;)
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Beitrag von heike61 »

frage am rande:

wenn hier von "impfschäden" berichtet wird, frage ich mich, ob diese "schäden" bzw. der direkte zusammenhang mit der impfung auch bewiesen wurde, oder ob dies nur vermutungen sind.



gruß

(leider ist eine impfhysterie zu beobachten)
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Kosmonova
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Beitrag von Kosmonova »

Heike, die Threaderöffnerin z. B. ;-)
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Beitrag von heike61 »

Kosmonova hat geschrieben:Heike, die Threaderöffnerin z. B. ;-)
ich hab das aufmerksam gelesen :wink: :wink:
ziehe jedoche eine trennung zwischen impfreaktion und bleibenden impfschäden


gruß
heike
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