Welches Gebiss?
Moderator: ninischi
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um zu überprüfen, ob die dicke des gebisses ok ist, kann man gut seitlich mit dem finger hinein fassen und probieren, ob zwischen gebiss und gaumen / kiefer noch platz ist.
ich war vor ca einem halben jahr ziemlich überrascht, als ich das mal gemacht habe. das bisher benutzte doppelt gebrochene 16mm gebiss war zu dick, der kiefer lag bei geschlossenem maul auf dem gebiss ganz knapp auf.
jetzt hab ich 14mm stange, olivenkopf, gebogen und alles ist tutti.
hatte das gebiss an eine freundin verliehen (deren pferd auch begeistert war) und bin wieder mit dem doppelt gebrochenem gebiss geritten. vor der stange fand ich immer, er ist mit dem gebiss zufrieden.
jetzt würde ich sagen: zur not geht es mal. er rollt sich aber viel schneller ein damit (auch im stehen), die anlehnung ist nicht konstant. auch macht er sich schneller fest, lässt sich schlechter biegen als mit stange.
ich war vor ca einem halben jahr ziemlich überrascht, als ich das mal gemacht habe. das bisher benutzte doppelt gebrochene 16mm gebiss war zu dick, der kiefer lag bei geschlossenem maul auf dem gebiss ganz knapp auf.
jetzt hab ich 14mm stange, olivenkopf, gebogen und alles ist tutti.
hatte das gebiss an eine freundin verliehen (deren pferd auch begeistert war) und bin wieder mit dem doppelt gebrochenem gebiss geritten. vor der stange fand ich immer, er ist mit dem gebiss zufrieden.
jetzt würde ich sagen: zur not geht es mal. er rollt sich aber viel schneller ein damit (auch im stehen), die anlehnung ist nicht konstant. auch macht er sich schneller fest, lässt sich schlechter biegen als mit stange.
Genau so habe ich es gestern durch Zufall auch versucht zu schauen... ich hatte auch den Eindruck, dass mein Sprengergebiss oben anlag !!! Ich glaube aber es hat auch 18mm (ist ein Aurigan Olivenkopfgebiss in 12,5). Wenn ich überlege, dass ich bei meinem vorherigen Pferd 21mm hatte schon ein Unterschiedxionä hat geschrieben:um zu überprüfen, ob die dicke des gebisses ok ist, kann man gut seitlich mit dem finger hinein fassen und probieren, ob zwischen gebiss und gaumen / kiefer noch platz ist
Nun schaue ich mich auch zwangsweise nach anderen Gebissen um, denn scheinbar war Dexta mit diesem ja nun auch nicht zufrieden (evtl. liegts daran, dass er es am Gaumen merkt, kann ich mir gut vorstellen!)...
Nur welches ausprobieren als nächstes? Meine eine RL rät zur Schenkeltrense, weil man die dann auch "feststellen" kann (wir sind erst beim Anreiten, das also zum Ausbildungsstand). Die andere bleibt beim Rat zu Olivenkopf- oder D-Ringtrense, und meinte mit dem "feststellen" bei der Knebeltrense hat man schon einen Hebel und es ist alles andere als angenehm (hört sich im ersten Moment plausibel an). Sie sieht das also recht kritisch und meint ich soll mich genauer informieren (nur wo?). Und wenn man sie nicht feststellt, dann müsste sie doch quasi die gleiche Wirkung wie eine D-Ring-Trense haben, oder?
Zudem zieht Dexta ja die Gebisse gerne nach hinten.
Ich hatte jetzt im Internet ein Myler Bit mit einer Kupferrolle gefunden. es war so leicht anatomisch geformt, wirkte aber auch ziemlich dünn.
Da dachte ich erstmal, dass das Dexta gut gefallen könnte. Er ist sehr "maulfixiert" und RL meinte Kupferrolle wäre mal gut auszuprobieren. Und da es scheinbar nicht sooo beweglich wie andere doppelt gebrochene ist, liegt das bei hm vielleicht ruhiger. Das Ledergebiss hat er auch ruhiger im Maul gelassen z.B..
Kennt jemand von euch die "Comfort Snaffles" von Myler Bits und kann berichten wie die Qualität etc. ist?
Oder kennt ihr noch andere Gebisse vielleich tmit Kupfer die "ausprobierenswert" sind?
LG Tine
~~~ Ein gutes Pferd hat keine Farbe - aber einen Aalstrich ~~~
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- Josatianma
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So, ob es jetzt so ganz an das anknüpft was bisher hier diskutiert wurde weiß ich nciht, aber ich frage jetzt hier:
Heute im Unterricht kam die Frage auf: welches Gebiß und bei diesem Gespräch wurde die Aussage eines anderen Trainers in den Raum gestellt: doppelt-gebrochene Gebisse würden die Pferde an der Innenbacke aufreiben! Hat jemand von euch schon mal eine ähnliche Aussage gehört? Ich persönlich kann mir das bei normaler Einwirkung mit einem doppelt-gebrochenen Gebiß jetzt gar nicht vorstellen.
Heute im Unterricht kam die Frage auf: welches Gebiß und bei diesem Gespräch wurde die Aussage eines anderen Trainers in den Raum gestellt: doppelt-gebrochene Gebisse würden die Pferde an der Innenbacke aufreiben! Hat jemand von euch schon mal eine ähnliche Aussage gehört? Ich persönlich kann mir das bei normaler Einwirkung mit einem doppelt-gebrochenen Gebiß jetzt gar nicht vorstellen.
Liebe Grüße, Sabine
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
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- Josatianma
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Ich kenne nur das Argument, dass die Gelenke doppelt gebrochener Gebisse bei einseitigen Zügelhilfen gefährlich nah an Maulwinkel und Laden gelangen und dort Schmerzen verursachen können.
Nach eingehender Prüfung bei meinem Pferd habe ich daraufhin auf ein einfach gebrochenes Gebiss gewechselt.
Von scheuern an der Backe (=Schleimhaut) habe ich noch nie gehört außer im Zusammenhang mit Zahnhaken, also wirklich scharfen Kanten.
Nach eingehender Prüfung bei meinem Pferd habe ich daraufhin auf ein einfach gebrochenes Gebiss gewechselt.
Von scheuern an der Backe (=Schleimhaut) habe ich noch nie gehört außer im Zusammenhang mit Zahnhaken, also wirklich scharfen Kanten.
Könnte ich mir höchstens vorstellen, wenn das Mittelteil zu breit für das Maul des Pferdes ist. Kann mich vage erinneren, dass das mal kontrovers diskutiert wurde...Josatianma hat geschrieben:So, ob es jetzt so ganz an das anknüpft was bisher hier diskutiert wurde weiß ich nciht, aber ich frage jetzt hier:
Heute im Unterricht kam die Frage auf: welches Gebiß und bei diesem Gespräch wurde die Aussage eines anderen Trainers in den Raum gestellt: doppelt-gebrochene Gebisse würden die Pferde an der Innenbacke aufreiben! Hat jemand von euch schon mal eine ähnliche Aussage gehört? Ich persönlich kann mir das bei normaler Einwirkung mit einem doppelt-gebrochenen Gebiß jetzt gar nicht vorstellen.
Da mein Pferd doppelt gebrochen aber eh nicht mag (zu schwabelig), ist mir das nicht geblieben...
Die These habe ich auch gehört, im Reitsportfachgeschäft erklärte mir die Dame, nach einem Kurs den sie besuchte, dass doppelt gebrochene Trensen viel schlechter seien als die einfach gebrochenen. Da sie sehr wohl einen Nussknackereffekt haben.Josatianma hat geschrieben:So, ob es jetzt so ganz an das anknüpft was bisher hier diskutiert wurde weiß ich nciht, aber ich frage jetzt hier:
Heute im Unterricht kam die Frage auf: welches Gebiß und bei diesem Gespräch wurde die Aussage eines anderen Trainers in den Raum gestellt: doppelt-gebrochene Gebisse würden die Pferde an der Innenbacke aufreiben! Hat jemand von euch schon mal eine ähnliche Aussage gehört? Ich persönlich kann mir das bei normaler Einwirkung mit einem doppelt-gebrochenen Gebiß jetzt gar nicht vorstellen.
Offene Backen hatte Sammy mal bei einer Bereiterin, die mit sehr strammen Zügelhilfen beizäumen wollte. Nachdem ich das gesehen habe, habe ich den Beritt sofort abgebrochen.
Selbiges habe ich auch schon in anderen Ställen gesehen. Ich vermute, dass dies auf Grund sehr deutlicher Zügelhilfen geschieht. Wenn das Gebiss dann auch noch nicht richtig passt ist das Dilemma wahrscheinlich perfekt.
Ich habe auch ein doppelt gebrochenes Gebiss und mein Mausi hatte nie wieder offene Backen.
"Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg." Mahatma Gandhi
Ob es nun das Backeninnere aufreibt wäre für mich nicht die wichtigste Frage. Ehe das nämlich passiert, rutschen die Mittelstücke von doppelt gebrochenen Gebissen erstmal lustig über die Laden.
Nimmt man als Beispiel mal ein durchschnittliches, doppelt gebrochenes Sprengergebiss und misst mal ab, wie lang das Mittelteil inkl. der Verbindungen ist, dann wird man sehr schnell darauf kommen, das da nicht viel Platz bleibt, bis irgendetwas davon auf die Lade trifft, sobald man den Zügel anpackt. Schaut man sich nämlich mal ein Pferdegebiss/ -kiefer an, dann sieht man, dass die Stelle, wo man die Trense einlegt sehr schmal (wenige Finger breit) ist. Danach ist den meisten auch klar, warum nicht alle der Meinung sind, dass doppeltgebrochene Gebisse eine geschickte Wahl sind.
Nimmt man als Beispiel mal ein durchschnittliches, doppelt gebrochenes Sprengergebiss und misst mal ab, wie lang das Mittelteil inkl. der Verbindungen ist, dann wird man sehr schnell darauf kommen, das da nicht viel Platz bleibt, bis irgendetwas davon auf die Lade trifft, sobald man den Zügel anpackt. Schaut man sich nämlich mal ein Pferdegebiss/ -kiefer an, dann sieht man, dass die Stelle, wo man die Trense einlegt sehr schmal (wenige Finger breit) ist. Danach ist den meisten auch klar, warum nicht alle der Meinung sind, dass doppeltgebrochene Gebisse eine geschickte Wahl sind.
für alle die es interssiert, die finden vielleicht hier noch den einen oder anderen interessanten Aspekt:
www.friederike-uhlig.de/publikationen.html oder
www.dressur-studien.de/content/view/292/1/
ohne dass dies Eigenwerbung sein soll, versteht sich.
www.friederike-uhlig.de/publikationen.html oder
www.dressur-studien.de/content/view/292/1/
ohne dass dies Eigenwerbung sein soll, versteht sich.
Ich interessiere mich gerade für dieses Gebiß:
http://www.barocko.de/shop/pferd/gebiss ... /d001.html
Allerdings kenne ich mich jetzt mit Messing gar nicht aus. Was bewirkt bzw. wie wirkt Messing denn? Es ist keine Aurigan-Mischung, sondern reines Messing.
http://www.barocko.de/shop/pferd/gebiss ... /d001.html
Allerdings kenne ich mich jetzt mit Messing gar nicht aus. Was bewirkt bzw. wie wirkt Messing denn? Es ist keine Aurigan-Mischung, sondern reines Messing.
lg, Tanja
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Messing-Gebisse bestehen, wenn ich mich recht erinnere, aus Zink + Kupfer.
Kupfer per se soll die Kautätigkeit der Pferde anregen. Kann aber bei starker Speichelbildung bzw allgemein bei Feuchtigkeit sogar giftig sein.
Es entsteht glaub ich Kupferazetat oder sowas...
Ob das bei einem Messinggebiss ähnlich sein kann weiß ich leider nicht. Vermutlich aber deutlich weniger als bei Kupfergebissen. Da Messing deutlich korrosionsbeständiger ist als Kupfer.
Messing soll hingegen meist recht spröde sein.
In der Regel sind Messinggebisse Import-Ware.
Eine andere besondere Wirkung von Messing als Gebiss ist mir auch nicht bekannt.
Kupfer per se soll die Kautätigkeit der Pferde anregen. Kann aber bei starker Speichelbildung bzw allgemein bei Feuchtigkeit sogar giftig sein.
Es entsteht glaub ich Kupferazetat oder sowas...
Ob das bei einem Messinggebiss ähnlich sein kann weiß ich leider nicht. Vermutlich aber deutlich weniger als bei Kupfergebissen. Da Messing deutlich korrosionsbeständiger ist als Kupfer.
Messing soll hingegen meist recht spröde sein.
In der Regel sind Messinggebisse Import-Ware.
Eine andere besondere Wirkung von Messing als Gebiss ist mir auch nicht bekannt.