Philippe Karl Bodenarbeit/Kür Ausschreibung
- Alix_ludivine
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Die Ausschreibung finde ich auch sehr merkwürdig.. Vor allem die Anforderungen sind doch "normal" und auch was bewertet wird, sollte normal sein, nämlich ein losgelassenens, durchlässiges Pferd, dass leicht an den Hilfen steht.. Völlig bubi ob PK oder jemand anders..
"Toll" finde ich den Spruch auf dem Flyer "FN frei", klingt wie "FCKW frei".. Wie war das mit polarisierend..
Hm, sollte man sich wirklich mal anschauen, ob die das Gebrüll, was sie hier indirekt veranstalten auch so umsetzen können, wie sie es sich vorträumen
LG Alix
"Toll" finde ich den Spruch auf dem Flyer "FN frei", klingt wie "FCKW frei".. Wie war das mit polarisierend..
Hm, sollte man sich wirklich mal anschauen, ob die das Gebrüll, was sie hier indirekt veranstalten auch so umsetzen können, wie sie es sich vorträumen
LG Alix
"FN frei" bedeutet in diesem Sinne wahrscheinlich einfach nur dass man auch OHNE die von der FN normalerweise geforderten Voraussetzungen (Leistungsklassen, Reitabzeichen) starten kann. Wenn DAS der Hintergrund ist, finde ich es sehr positiv, weil dann wirklich JEDER starten kann, auch ein Freizeitreiter der diese Voraussetzungen nicht mitbringt. Um sonst auf Turnieren auch mal die Fülle der Seitengänge reiten zu "dürfen" ist normalerweise schon einiges an Turnierkarriere vorausgesetzt. Und das ist nicht jedermanns Sache.
@lalala: nein, es sind nicht alles FN-Aufgaben wenn du dir die Ausschreibung ansiehst
Nein, man muss nicht aus allem einen Wettbewerb machen, aber vielleicht gibt es Leute die es gerne möchten und gerne eine Alternative zu den "normalen" Turnieren hätten. Die Ausschreibung ist zumindest offener als viele Barockpferdeprüfungen, in denen ja NUR Barockpferde starten dürfen.
Keine Diskussion ob Reitkunst mit Wettbewerb überhaupt vereinbar ist, darum geht es hier nicht.
Nein, man muss nicht aus allem einen Wettbewerb machen, aber vielleicht gibt es Leute die es gerne möchten und gerne eine Alternative zu den "normalen" Turnieren hätten. Die Ausschreibung ist zumindest offener als viele Barockpferdeprüfungen, in denen ja NUR Barockpferde starten dürfen.
Keine Diskussion ob Reitkunst mit Wettbewerb überhaupt vereinbar ist, darum geht es hier nicht.
Ich habe nicht geschrieben, dass es alles FN Aufgaben sind, aber das man auf FN Aufgaben zurückgreift wirst du nicht abstreiten können.padruga hat geschrieben:@lalala: nein, es sind nicht alles FN-Aufgaben wenn du dir die Ausschreibung ansiehst
Nein, man muss nicht aus allem einen Wettbewerb machen, aber vielleicht gibt es Leute die es gerne möchten und gerne eine Alternative zu den "normalen" Turnieren hätten. Die Ausschreibung ist zumindest offener als viele Barockpferdeprüfungen, in denen ja NUR Barockpferde starten dürfen.
Keine Diskussion ob Reitkunst mit Wettbewerb überhaupt vereinbar ist, darum geht es hier nicht.
Ich finde die Ausschreibung bis auf die merkwürdig PK-Spezifischen-Wettbewerbe gar nicht so ungewöhnlich : GHP, Freispringwettbewerb, A und L Dressur, Kürprüfung, Caprilli und Stilspringen
Ich bin eher darauf gespannt, wie die Möglichkeiten der WBO ab 2008 genutzt werden
Doch, genau darum geht es.padruga hat geschrieben: Keine Diskussion ob Reitkunst mit Wettbewerb überhaupt vereinbar ist, darum geht es hier nicht.
Man kann nicht von Reitkunst sprechen und im selben Atemzug Konkurrenzen organisieren. Das eine schließt das andere m.E. aus.
Man kann sehr wohl Zusammenkünfte organisieren, in denen Reiter "Richtern" etwas vorführen, nur sollte es eben kein Wettbewerb sein, in dem sich Konkurrenzdenken entwickeln könnte.
Die Teilnehmer könnten eine Beurteilung von den Richtern bekommen, aber einen Rangierung sollte ausbleiben.
Horsmän, das ist genau meine Einstellung, ich gebe dir zu 100% Recht.
Wenn ich schreibe "darum geht es hier nicht" dann meine ich nur dass ich weder Werbung machen will für diese Reitprüfungen, noch hier eine Diskussion lostreten will ob man sowas überhaupt "darf" sondern dass ich lediglich neutral einen Hinweis darauf geben will falls es jemanden interessiert.
Wenn ich schreibe "darum geht es hier nicht" dann meine ich nur dass ich weder Werbung machen will für diese Reitprüfungen, noch hier eine Diskussion lostreten will ob man sowas überhaupt "darf" sondern dass ich lediglich neutral einen Hinweis darauf geben will falls es jemanden interessiert.
Zuletzt geändert von padruga am Do, 09. Aug 2007 12:16, insgesamt 1-mal geändert.
Och, aber so ein bisschen diskutieren kann man doch trotzdem darüber? Finde gerade das interessant
Stimme im Übrigen horsmän bzw. lalala zu. Zumal ich weiß, dass aus dem letzten Ausbilderkurs eine Teilnehmerin mächtig Ärger bekommen hat, weil sie mal in so einer Barockpferdeprüfung gestartet ist...
Hat irgendwer was zu den Richtern gefunden?
Stimme im Übrigen horsmän bzw. lalala zu. Zumal ich weiß, dass aus dem letzten Ausbilderkurs eine Teilnehmerin mächtig Ärger bekommen hat, weil sie mal in so einer Barockpferdeprüfung gestartet ist...
Hat irgendwer was zu den Richtern gefunden?
Ich weiß nicht, warum das Ziel immer Reitkunst heißt, geschweige denn es auszuführen. Ich finde dieses ist so selten zu finden, dass es eigentlich ganz wenige in den Mund nehmen sollten.
Genauso muss ein Wettbewerb nicht nur Schleifen sammeln bedeuten und das Tier als Gerät zu gebrauchen.
Es gibt immer ein dazwischen und da sehe ich einfach den Otto-Normalverbraucher-Klassiker.
Ich finde genauso Spaß an Reiterspielen, Abwechselung und irgendwelchen öffentlichen Ereignissen. Nur weil ich kein Turnierreiter bin, muss ich mich nicht im heimischen Stall verstecken. Ich fand Fuchsjagden zum Beispiel immer toll, weil es gerade dort um Spaß und Zusammensein ging und nebenbei immer noch ein paar knifflige Aufgaben. Sowas könnte meiner Meinung nach in Form von "Alternativprüfungen" genauso stattfinden. Mag vielleicht sein, dass es das in anderen Gegenden mehr gibt. Bis auf Kostümspringen oder GHP ist in meiner Gegend nur das normale Turnierreiten zu finden. Mal von kleinen Hoffesten abgesehen, die aber meist nicht öffentlich sind.
Und man kann bei solchen Bodenarbeitsturnieren, Spiel und Spaß gepaart mit kleinen Anforderungen und Bewertung durch Richter in den Vordergrund stellen. Ohne Zulassungsvoraussetzungen oder Piaffeanfordernung. Einfach weil Arbeit mit dem Pferd Spaß macht und vor allem dann, wenn man das mit anderen teilen kann. Und Bodenarbeit machen soviele und man findet es nirgends öffentlich. Zumal ich es positiv finde, auf Fehler hingewiesen zu werden oder selbst erst durch gestellte Aufgaben herauszufinden.
LG Susi
Genauso muss ein Wettbewerb nicht nur Schleifen sammeln bedeuten und das Tier als Gerät zu gebrauchen.
Es gibt immer ein dazwischen und da sehe ich einfach den Otto-Normalverbraucher-Klassiker.
Ich finde genauso Spaß an Reiterspielen, Abwechselung und irgendwelchen öffentlichen Ereignissen. Nur weil ich kein Turnierreiter bin, muss ich mich nicht im heimischen Stall verstecken. Ich fand Fuchsjagden zum Beispiel immer toll, weil es gerade dort um Spaß und Zusammensein ging und nebenbei immer noch ein paar knifflige Aufgaben. Sowas könnte meiner Meinung nach in Form von "Alternativprüfungen" genauso stattfinden. Mag vielleicht sein, dass es das in anderen Gegenden mehr gibt. Bis auf Kostümspringen oder GHP ist in meiner Gegend nur das normale Turnierreiten zu finden. Mal von kleinen Hoffesten abgesehen, die aber meist nicht öffentlich sind.
Und man kann bei solchen Bodenarbeitsturnieren, Spiel und Spaß gepaart mit kleinen Anforderungen und Bewertung durch Richter in den Vordergrund stellen. Ohne Zulassungsvoraussetzungen oder Piaffeanfordernung. Einfach weil Arbeit mit dem Pferd Spaß macht und vor allem dann, wenn man das mit anderen teilen kann. Und Bodenarbeit machen soviele und man findet es nirgends öffentlich. Zumal ich es positiv finde, auf Fehler hingewiesen zu werden oder selbst erst durch gestellte Aufgaben herauszufinden.
LG Susi
@ Janina: ich hab mal ne Mail an die Veranstalter geschrieben - vielleicht bekomme ich ja eine Antwort.
@ susi: die WBO bietet ja den Raum für quasi jede Art von Wettbewerb...aber es muss natürlich Leute geben, die sich trauen sowas auszuschreiben und auch etwas finanziellen Background im Rücken haben.
@ susi: die WBO bietet ja den Raum für quasi jede Art von Wettbewerb...aber es muss natürlich Leute geben, die sich trauen sowas auszuschreiben und auch etwas finanziellen Background im Rücken haben.
Wie sonst soll Otto-Normalverbraucher-Reiter entdecken dass es noch andere Möglichkeiten gibt ein Pferd zu reiten bzw. mit einem Pferd zu arbeiten als das was er im heimischen Reitstall und dem Turnier um die Ecke sieht, wenn es nicht ein paar Leute gibt die sich mit ihren anders gerittenen Pferden auch in der Öffentlichkeit zeigen?
Ich auch Denke schon, dass wir eine Antwort erhalten.lalala hat geschrieben:@ Janina: ich hab mal ne Mail an die Veranstalter geschrieben - vielleicht bekomme ich ja eine Antwort.
@Wettbewerb: Ich habe "eigentl." nicht grundsätzlich was gegen Wettbewerbe, sehe aber trotzdem immer die Gefahr, dass aus "just for fun" doch schnell falscher Ehrgeiz entstehen kann.
Und um sein Pferd in der Öffentlichkeit zu präsentieren, muss man ja nicht unbedingt auf einen Wettbewerb, gibt schließlich auch noch die Möglichkeit der reinen "Schau"
Um Feedback auch für das alltägl. Training zu bekommen, gehe ich eh lieber auf einen Kurs. Unter Turnier-/Schauatmosphäre präsentieren sich doch wohl die wenigsten Pferde so wie zu Hause, weshalb mir eine Bewertung dort recht punktuell und ungenau erscheint.
Aber das ist halt meine Meinung