Ich hab den Strick lang gelassen und hab auf dem Reitplatz "meine" Runden gezogen, d.h. ich hab mich stark auf mich konzentriert, bin mit festem Schritt (ohne zu Zögern bzw. ohne Taktstörung
 ) meinen Weg gegangen und wenn Pferd meinen Weg "verstellte", hab ich mit dem Strick oder der Gerte gewedelt und bin weitergegangen. Ein paar mal musste ich dazu auch den Weg ein bisschen ändern (siehe Abeja's Rat ein bisschen weiter oben) und hab dann halt große Kringel eingebaut, aber in Gedanken hab ich alles umgerannt, was sich mir in den Weg stellen wollte. Mein Pferd ist anfangs kreuz und quer gesprungen, war auch die meiste Zeit vor mir, hat mit der Schulter geschoben (da hab ich sie in den Hals oder in die Schulter gezwickt) und auch gebuckelt. In Gedanken hab ich mir immer wieder gesagt "DU hast ein Problem. MIR geht es gut." (Natürlich ging es mir nicht gut dabei, aber das muss ich ja durch negative Gedanken nicht noch verstärken. Da gibt's ein schönes Zitat von Hinrichs "Wenn Sie nicht souverän sind, dann tun Sie wenigstens so." oder so ähnlich geht das.)
 ) meinen Weg gegangen und wenn Pferd meinen Weg "verstellte", hab ich mit dem Strick oder der Gerte gewedelt und bin weitergegangen. Ein paar mal musste ich dazu auch den Weg ein bisschen ändern (siehe Abeja's Rat ein bisschen weiter oben) und hab dann halt große Kringel eingebaut, aber in Gedanken hab ich alles umgerannt, was sich mir in den Weg stellen wollte. Mein Pferd ist anfangs kreuz und quer gesprungen, war auch die meiste Zeit vor mir, hat mit der Schulter geschoben (da hab ich sie in den Hals oder in die Schulter gezwickt) und auch gebuckelt. In Gedanken hab ich mir immer wieder gesagt "DU hast ein Problem. MIR geht es gut." (Natürlich ging es mir nicht gut dabei, aber das muss ich ja durch negative Gedanken nicht noch verstärken. Da gibt's ein schönes Zitat von Hinrichs "Wenn Sie nicht souverän sind, dann tun Sie wenigstens so." oder so ähnlich geht das.)Nach einigen Runden wurde sie tatsächlich ruhiger, sprang nicht mehr vor und drängte nicht mehr gegen mich. Da hab ich dann versucht, Tempowechsel einzubauen. Wenn sie hinter mir zurück blieb, hab ich am Strick (impulsweise) gezogen, so dass sie zu mir aufschließen musste und da ging, wo ich sie haben wollte und wenn sie dann vor mich kam, hab ich wieder Kringel eingebaut. Und sobald sie das einigermaßen gut bzw. ruhig machte, hab ich aufgehört. Überschwenglich gelobt und aufgehört.
Das wurde mit der Zeit immer besser, bis wir wieder ne lange Auszeit hatten.
 
 Und während dieser Auszeit hab ich mir arg Gedanken gemacht, wie ich wieder anfangen könnte und letztendlich hab ich von ganz vorne begonnen. Ich bin immer nur so viel vom Stall raus / Hof weg, solange sie noch ruhig war. Ich hab das hier schon mal ein bisschen beschrieben.
Ansonsten achte ich einfach sehr darauf, konsequent zu sein und meine Position zu halten (d.h. mich nicht bewegen zu lassen) und das geht schon beim aus der Box holen los und weiter beim Putzen.
Toi, toi, toi - wir (Pferd + ich
 ) hatten seitdem (bis auf einmal) keine Panik mehr.
 ) hatten seitdem (bis auf einmal) keine Panik mehr.   
 EDIT nach skippi's Beitrag: Hast du keinen RL, der dich da etwas unterstützen kann? Würde ich dir fast raten… Ich fürchte, ihr schaukelt euch da gegenseitig hoch mit euerer Angst und ungefährlich ist sowas mit Sicherheit nicht.
So, ich fahr jetzt in den Stall und lasse mein Pferd mal wieder auf die Koppel. Nach über einem Jahr. Ohne Maulkorb. Hilfe...




 
 

