Praxisbeispiele - die weitere Ausbildung

Rund um die klassische Reitkunst

Moderatoren: Julia, ninischi, Janina

Benutzeravatar
Anchy
User
Beiträge: 1063
Registriert: Mo, 25. Sep 2006 08:01
Wohnort: Sprockhövel

Beitrag von Anchy »

Ja, wir hatten uns kurz unterhalten, ich stand mit Larissa und Lena zusammen
Aber kein Problem, man übersieht mich leicht :D

Ja, die A fand ich eigentlich auch durchweg schön, besonders My Beauty, die trotz des gebäudetechnischen Handycap sauber die Lektionen durchritt.

Das Zeitmanagement schreckt mich da schon etwas ab, aber da muß man dann vielleicht einfach mal durch und hat auch nicht jedes Jahr so ein Sauwetter.
Man war halt dabei

:wink:
Wenn Du es festhalten mußt, hast Du es schon verloren
Unbek. Ecuyer
esge
User
Beiträge: 1869
Registriert: Mi, 03. Jan 2007 12:29
Wohnort: Taunus

Beitrag von esge »

Für die E und A ist es ja nicht so wild, weil man nur einen Tag einplanen muss. Und vielleicht lernen sie ja draus.
Dann weiß ich aber, wer du warst. :-) Wir haben zusammen A-Dressur geguckt, oder?
Loslassen hilft
Benutzeravatar
Anchy
User
Beiträge: 1063
Registriert: Mo, 25. Sep 2006 08:01
Wohnort: Sprockhövel

Beitrag von Anchy »

Ja genau und haben uns darüber unterhalten, dass dort fast durchgängig gute Bilder zu sehen waren :)
Wenn Du es festhalten mußt, hast Du es schon verloren
Unbek. Ecuyer
Benutzeravatar
marquisa
User
Beiträge: 903
Registriert: Di, 01. Dez 2009 14:07
Wohnort: Issum

Beitrag von marquisa »

das ist ja mal klasse!

Herzlichen Glückwunsch an esge!
Benutzeravatar
marquisa
User
Beiträge: 903
Registriert: Di, 01. Dez 2009 14:07
Wohnort: Issum

Beitrag von marquisa »

Leider komme ich momentan nicht wirklich zum filmen,aber hier mal ein winziger Eindruck von unseren ersten Schwoing Erlebnissen.
Schade,zuvor war Leo noch besser,als ich beschloss,schnell zu filmen war der Akku leer :-)

https://youtu.be/MXIE8P8hY0I


:lol:
Puppa99
User
Beiträge: 197
Registriert: Do, 03. Dez 2015 17:06
Wohnort: Duisburg

Beitrag von Puppa99 »

Die Bodenfräse lernt schwingen! Toll, Marquisa, wie das so klappt bei Euch. Und am schönsten ist, wie Dein Mann sich freut wie Bolle! :lol:
esge
User
Beiträge: 1869
Registriert: Mi, 03. Jan 2007 12:29
Wohnort: Taunus

Beitrag von esge »

Der Süße!! "Isch kann das!!!"
Loslassen hilft
charona
User
Beiträge: 840
Registriert: Sa, 06. Jan 2007 13:05

Beitrag von charona »

sag mal esge, wenn du jetzt so richtig an dem WE-turniersport teilnimmst, hast du eigentlich das training von dem Buben angepasst?
esge
User
Beiträge: 1869
Registriert: Mi, 03. Jan 2007 12:29
Wohnort: Taunus

Beitrag von esge »

Was genau meinst du?
Ich achte natürlich darauf, dass er genügend Kondition für die 3-Tage Events hat. Ich füge Trail-Tage ein. Aber im Großen und ganzen habe ich am Training nicht sehr viel geändert, denn auf Rittigkeit zielte mein Training ja schon immer ab.
Loslassen hilft
charona
User
Beiträge: 840
Registriert: Sa, 06. Jan 2007 13:05

Beitrag von charona »

ja klar, dass du den trail und rinderarbeitzusätzlich einplanst. was ich meine: dass das training der Worker (auch in der dressur) doch deutlich mehr auf richtige spritzigkeit und beweglichkeit und absoluten gehorsam ausgerichtet ist. wie sagte einer der spanischen herren so schön: eine sekunde zu spät reagiert kann den unterschied zwischen leben und tod bedeuten (in dem fall am stier, aber darauf ist das training ja ausgerichtet) ich weiss (zumindest aus schilderungen und hier und da filmfragmenten) dass dein Herr Prof ein ausgesprochen wohltrainiertes pferd ist, aber hast du dein training angepasst um die anforderungen, die ein speedtrail oder die arbeit mit rind stellen, noch besser zu erfüllen?
esge
User
Beiträge: 1869
Registriert: Mi, 03. Jan 2007 12:29
Wohnort: Taunus

Beitrag von esge »

Nicht wirklich. Kann auch durchaus sein, dass ich darum zumindest im Speed niemals richtig gut werde mit ihm. Aber ich werde ein jetzt 17jähriges Pferd darum nicht plötzlich "härter" reiten. Und im Stil und in der Dressur konnten wir bislang sehr gut punkten mit dem was wir haben. Und wenn es nicht reicht, reicht es nicht. Ich werde Saltim ganz sicher nicht verbiegen für Wettkämpfe. Das hat er nicht verdient.
Kann sein, dass der Youngster ein bisschen zielgerichteter ausgebildet wird. Aber letztlich will ich ein rittiges, vertrauensvolles, gehorsames Pferd für alle Lebenslagen. Bislang stellt es sich für mich so dar, dass WE damit sehr gut kompatibel ist. man braucht nicht denselben Sekundengehorsam wie von einem Stierkampfpferd! Es geht bei der WE eben nicht um Leben und Tod sondern es ist einfach nur eine Wettkampfform. :wink:
Momentan denke ich, dass WE geradezu optimal dafür ist, um ein vielseitiges, gehorsames, gymnastiziertes Allroundpferd zu kriegen. Zusätzlich werde ich immer eine besondere Liebe zur klassischen Dressur behalten und ich schätze, das wird man meinen Pferden auch immer anmerken. Es gibt ja Kritiker die finden, dass die Dressur in der WE eine zu große Rolle spielt und das nichts mehr mit den Anforderungen an ein Worker-Pferd im ursprünglichen Sinne zu tun hat. Kann sein - aber ich bin eh nicht so der Typ der auf Traditionen reitet... In Deutschland gibt's eh keine Worker-Tradition 8) Für mich ist das ein vielseitiger Wettkampf wo ich ein gut durchgerittenes Pferd präsentieren kann. Und in diesem Sinne werde ich auch weiterhin meine Pferde ausbilden.
Dass man dann bei einem weit ausgebildeten Pferd MAL für einen Wettkampf auch etwas peppiger reiten kann macht dann das Sahnehäubchen aus. Aber für mich ist die Reihenfolge ganz klar: Erst ausbilden, dann Gas geben. :lol:
Loslassen hilft
xelape

Beitrag von xelape »

esge - ich würde sagen ein tolles Statement. Gefällt mir sehr gut!!
Benutzeravatar
Finchen
User
Beiträge: 8526
Registriert: Di, 19. Apr 2011 22:30
Wohnort: im Norden zwischen HB und HH

Beitrag von Finchen »

xelape hat geschrieben:esge - ich würde sagen ein tolles Statement. Gefällt mir sehr gut!!
Dem schließe ich mich sehr gerne an! Wenn so reitet wie es eigentlich sein soll, fallen Wettkampfteilnahmen wenn man möchte ja quasi nebenbei ab.
"Das Herz mit dem Verstand begreifen zu wollen, ist so ähnlich, wie mit den Ohren sehen zu wollen." Safi Nidiaye
charona
User
Beiträge: 840
Registriert: Sa, 06. Jan 2007 13:05

Beitrag von charona »

Genau das meine ich, esge. Habe hier in NL leider zu viele Leute miterlebt, die ihre pferde liebevoll ausgebildet haben, nun die we entdeckt haben, den Trainer gewechselt haben und die pferde leider in kürzester Zeit kaputt geritten haben. Das ist es nicht wert. Meine beiden Friesen (keine besonders prädestiniert Rasse für die we) bilde ich auch klassisch aus und in deren Tempo. Wir werden sehen,wie weit wir kommen. Das einzige was wir anders machinale früher,dass wir regelmäßig Tonnen oder Stangen oder andere Elemente ins tägliche Training mit aufnehmen und regelmäßig mit einer Hand reiten.
esge
User
Beiträge: 1869
Registriert: Mi, 03. Jan 2007 12:29
Wohnort: Taunus

Beitrag von esge »

Es ist wie überall, Charona: Die Verantwortung für mein Pferd bleibt bei mir als Reiter - mit oder ohne Wettkampf. In der WE ist das nicht anders als anderswo und man findet auch dort sone und solche Reiter.
WE Trainer sind für mich Ergänzungen zum Unterricht, die mir im Wesentlichen beibringen, welchen Anforderungen ich mich im Wettkampf gegenüber sehe. Ein paar darüber hinaus führende Denkanstöße waren auch schon dabei und für die bin ich dankbar. Denkanstöße sind immer gut - vor allem wenn man auf die Fuffzig zugeht, grins.
Zum REITEN weiterlernen gehe ich allerdings nach wie vor woanders hin... :roll:
Loslassen hilft
Antworten