Ritte die gefallen, bei denen das Pferd die Nase vorn hat

Rund um die klassische Reitkunst

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minou
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Beitrag von minou »

Meine Pferd nimmt diese Dehnungshaltung auch von alleine ein, sobald er losgelassen ist. Ansonsten neigt er eher zum "Hirschen"
******
Indem uns das Pferd sein Vertrauen schenkt, fordert es uns zu einer disziplinierten Reitweise auf. Charles de Kunffy
Tess
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Beitrag von Tess »

Kiruna Karmina hat geschrieben:Weiß jemand, was der Vorteil dieser sehr tiefen Dehnung gegenüber der in Deutschland üblichen (bis zum Buggelenk) Sein soll?

Letztere wird ja z.B. von Michael Putz eindeutig bevorzugt. Und der wird ja seine Gründe haben.

Spannendes Thema!
Ich denke mal letztere wird bevorzugt, da es in ersterer deutlich schwieriger ist, Kruppe zum abkippen und damit die Hinterhand zum Untertreten zu bringen.
Kann man wunderbar im Stand ausprobieren. Pferd geschlossen hinstellen, Hinterbeine möglichst weit unter dem Schwerpunkt und dann das Pferd vorne in die Dehnung locken. Irgend wann kommt es dazu, dass das Pferd die HInterbein nach hinten ausstellt (oder sich nicht weiter vorwärts-abwärts dehnen möchte), weil die "Spannung" sonst zu groß wird.

Sprich: Staubsaugerdehnung führt sehr viel schneller zum "auf die Vorhand kippen" :wink:
Kiruna Karmina
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Beitrag von Kiruna Karmina »

Ah ja, Tess, das ist einleuchtend.

Amara, auf Deine weiteren Erläuterungen bin ich auch gespannt. An Deinen Celta habe ich nämlich auch gleich gedacht, weil der ja selbst im Galopp so tief gehen möchte. Meine Zwei hätten da, glaube ich, Sorge, vorne nicht vom Boden weg zu kommen.

Haben evtl. unterschiedliche Pferden auch verschiedene anatomische Dehnungs-Grenzen? Bei gleich aktiver HH und abgekipptem Becken?
Fiorella
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Beitrag von Fiorella »

Kiruna Karmina hat geschrieben: Haben evtl. unterschiedliche Pferden auch verschiedene anatomische Dehnungs-Grenzen? Bei gleich aktiver HH und abgekipptem Becken?
Ich würde mal annehmen, das ist Übungs-/Trainingssache.

Wobei es sicherlich auch von Natur aus beweglichere und weniger bewegliche Exemplare bei den Pferden gibt, genau wie bei uns. ;-)
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Cubano
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Beitrag von Cubano »

Kiruna Karmina hat geschrieben:
Haben evtl. unterschiedliche Pferden auch verschiedene anatomische Dehnungs-Grenzen? Bei gleich aktiver HH und abgekipptem Becken?
Moins,
davon würde ich ausgehen. Nimm mal als Beispiel ein WB mit langer, feiner Halsung und dazu einen Iberer mit viel und schwerem Hals. Das letztere Pferd wird sicher früher an die Grenzen seiner Dehnfähigkeit kommen. Was ich aber noch wichtiger finde: der Punkt der DH, an dem ein Pferd mit viel und massigem Hals und/oder mit viel Vorderpferd, gnadenlos auf die VH kippt, dürfte m.E. früher erreicht sein. Weshalb man da vielleicht auch nicht unbedingt so „tief runterlässt“ wie bei einem anderen Pferdetyp.
„Steinbrecht ist nur schwer für den leichten Geist." (Nuno Oliveira)
Nach der SdA unterwegs :-)
saltandpepper

Beitrag von saltandpepper »

Die Technik nennt man "Kämmen", das ist eine altbewährte, leider in Vergessenheit geratene - meines Wissens ursprünglich französische ( evtl. auch italienische )Technik, die auf dem Prinzip "Zug erzeugt Gegenzug " basiert und ähnlich funktioniert wie das "Aktion- Reaktion", was Herr Karl lehrt.
Die Vorgehensweise, das Pferd so tief zu bitten und dann ausgehend vom mechanisch aufgefächerten Wiederrist zum Hinterbein und dann zum Genick zu arbeiten, ist ( auch wenn mit ganz anderer Technik erwirkt) sehr ähnlich der " Natürlichen Ausbildungsweise", die von Rolf Becher entwickelt und von Frau Cygon weiterentwickelt und praktiziert wird.
Das ist eine sehr interessante und Pferde-freundliche Vorgehensweise.
Zuschauen lernen !

Und gerade Pferden mit massigem Hals und kurzem Rücken, kann dieser Weg sehr guttun. Meine kleine Spanierin ( ganz kurzer, sehr dicker Hals, praktisch keine Ganasche, massiv überbaut und schwerer, großer Kopf- quasi eine U-Bahn) habe ich über weite Strecken so für den Galopp gearbeitet, der anders nicht zu entwickeln war.
Das bedeutet nicht, dass man ausschließlich so arbeitet, aber es darf durchaus ein Bestandteil der Arbeit sein.
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amara
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Beitrag von amara »

Zügelführung:
Die Zügelführung ist ja nix neues, jeder der aus dem Westernreiten kommt, hat das vielleicht schon gemacht oder gesehen. Ich weiss, er ist hier nicht beliebt, aber in jedem Parelli-Seminar wäre das eines der ersten Dinge, die man in Verbindung mit Zügeln lernt.
Ich persönlich (!) empfinde es nicht so ganz ähnlich Aktion-Reaktion. Also, eigentlich überhaupt nicht. Die Art, über die Zügel zu streicheln dient eher vertrauensbildenden Maßnahmen, ist mehr ein hinarbeiten zu einer sanften, geduldeten und letztendlich gesuchten Anlehnung. Die Idee ist da nicht, dass auf eine Aktion eine Reaktion folgt. Mehr ist es die Idee, ähnlich eher den Touches von Tellington Jones, durch Berührung Wohlbefinden und damit auch Dehnung zu schaffen. Ja, ich glaube so ist es am ehesten für mich, es ist ein Maul-Touch mit dem Gebiss.

tiefste Dehnung:
Seltsamerweise ist es mir 2mal begegnet, dass Pferde das urplötzlich sogar gesucht haben. 1mal noch hab ich es sehr bewusst selber herbeigezogen. Die beiden ersten waren mein Halb-Vollblut, und der zweite ist jetzt Celta. Mit dem ersten - typisch Vollblut, immer on-high-emotions, hirschhalsig und sehr schwierig im Maul - scheiterte ich und zig Reitlehrer, die ich halt im Umkreis hatte, völlig. Erst (da hatte ich 5 Jahre die Dressur frustweise gesteckt und war nur noch Springen und im Gelände, das aber mit sehr viel Spaß) eine französische RL, bei der ich sehr viel und sehr lange Unterricht hatte, hat ihn mit genau dieser Methode "geknackt". Alle ihre Schülerpferde liefen am Schluss diese ultratiefe Dehnung. Später habe ich das bei Frau Cygon wiedergefunden. Die Kurse bei ihr waren klasse um einen Sitz zu lernen, der diese Art des Reitens zulässt ohne den Reiter im Sitz und im Rücken völlig zu ruinieren. :lol:
Celta, meinem ersten sehr ähnlich, arbeitete ich anfangs schon an der Longe "da runter". Was aber nur hieß, dass ich ihn ermuntert habe, eine Kopfposition jenseits vom Trinker der Lüfte zu suchen. Relativ schnell hat er diese sehr sehr tiefe Dehnung angeboten und tut es ja jetzt auch noch, sobald er auch nur eine Chance dazu findet. Egal ob an der Longe, im Freilaufen oder unter dem Sattel. Obwohl es eben ganz und gar nicht seiner ursprünglichen Idee von sich-bewegen entspricht. Ganz offenbar fühlt er sich sehr wohl in dieser Dehnung und hat irgendwas dabei gefunden, was ihm körperliches wie seelisches Wohlbefinden bringt.
Zwischen den beiden gab es einen Beritthaflinger, den ich - weil seine Antwort darauf am besten war - ebenfalls in dieser Haltung geritten bin.
Allen gemeinsam war trotz dem geradezu prädestinierten Körperbau für verspannte Rücken, dass genau dieser niemals auch nur der Ansatz eines Themas war. Alle 3 hatten so geritten x Probleme, aber praktisch nie mit dem Rücken.
Ich glaube heute, dass es weniger etwas mit dem Vorderbau noch mit der Hinterhand, sondern ganz gezielt mit der Mttelhand und mit der Oberlinie zu tun hat. Meine beiden hatten/haben eher straffe, kurze Rücken und eine muskulär vorgespannte / angespannte Oberlinie. Ich kann mir vorstellen, dass diese Haltung eben zu einer massiven Auffächerung führt und das kann, was das Pferd von sich aus gar nicht findet - nämlich wirklich fast schon krankengymnastikartige Aufdehnung der Oberlinie und des Widerristbereichs.

Celta wiederum geht so weit, dass in allen 3 Gangarten seine Nase durch die Teppichschnitzel pflügt. Wenn ich seinen Hals vor und nach dem Arbeiten anfasse und durchknete fällt mir immer auf, dass sein Hals danach direkt nach dem Widerrist weicher ist, und der Trapezius wesentlich aufgefüllter ist als vorher. Rückenprobleme hatte dieses Pferd, das war schon immer auffällig, praktisch nie. Mir kommt es auch so vor, als würde er den Rücken ähnlich der guten Bascule über dem Sprung richtiggehend wölben.
Sicher birgt das ganze auch die ein oder andere Hürde, allerdings auch nicht mehr, als Dressur allgemein eben. Zwischendurch war ich verunsichert, ob das für Celta wirklich der gute Weg ist, weil er kaum mehr aus dieser Haltung zu lösen war. Heute denke ich eher, dass er nicht mehr da "rauszubekommen" war, weil es wirklich zu schnell war. Vermutlich habe ich einfach zu viel und zu schnell erwartet.
Aktuell benutzt er das ohne Murren nur zwischendurch, wenn ich die Zügel lockere - dann aber sofort. An der Longe will er immer noch nur so gehen. Ich akzeptiere das jetzt einfach mal, er wird schon am besten selbst wissen, was ihm offensichtlich gut tut. Gut ist, dass ich ihn so guten gewissens immer gehen lassen kann. Er verspannt so seinen Rücken nicht, er verspannt seine empfindliche Seele nicht, und er spackt sich nicht zusammen bei dieser Art der Arbeit. Alles 3 kann einem SEHR schnell bei jeglicher anderer Sache passieren. Ich habe schon versucht, ihn über Seitengänge und viel Schritt, etc. ähnlich zu entkrampfen, über Bug-hohes v/a. Aber dieses hohe Maß an Lockerheit habe ich damit nicht erarbeiten können.
Kiruna Karmina
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Beitrag von Kiruna Karmina »

Danke für die Erläuterungen, S&P.

Aus Beobachtungen könnte ich mir auch vorstellen, dass ein vorübergehendes sehr-tief-Arbeiten bei bestimmten Pferden auch allein aus psychologischen Gründen sinnvoll sein kann.

Ich denke da an Pferde, die ständig mit hohem Hals die Umgebung beäugen und immer "auf dem Sprung" sind.

In der Bodenarbeit habe ich festgestellt, dass sich solche erst wieder konzentrieren können, wenn der Kopf sehr tief ist. Diese Haltung ist dann Voraussetzung, um wieder aus dem Hab-Acht-Reflex heraus zu kommen. Da scheinen Ursache und Wirkung austauschbar zu sein, also nicht nur Geist beeinflusst Körper, sondern auch umgekehrt. Ähnlich, wie es uns sofort gute Laune beschert, wenn wir die Mundwinkel willentlich hochziehen.
Kiruna Karmina
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Beitrag von Kiruna Karmina »

Danke Amara, interessant!
grisu
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Beitrag von grisu »

Ich glaube amaras Erklärung trifft es. Diese Haltung ist für das Pferd extrem entspannend - körperlich wie geistig. Mein kleine Hysterikerstute nimmt sie an der Longe auch gezielt ein, um sich Entspannung zu verschaffen und suchte sie auch beim Reiten.

Pradier möchte ja auch nicht, dass man die Pferde ständig so reitet, sondern setzt bei bereits weiter ausgebildeten Pferden zu Anfang der "lecon" zwischen fünf und zehn Minuten, um sie auf die Arbeit einzustimmen und vorzubereiten. Das nennte er "1ere phase Détente et liberté surveillée 5 à 10 minutes". Das ist die Phase der Entspannung und "überwachten Freiheit".

Allerdings hat das eine Voraussetzung:
"Cette phase nécessite que le cheval soit stable dans ses cadences, c’est-à-dire qu’il ait toujours le désir d’y revenir. Mais cette recherche des cadences naturelles au pas et au trot font partie de la phase initiale du dressage après le débourrage, et les chevaux s’y dressent très rapidement."

Das Pferd muss also im (natürlichen) Takt sein, was aber schon nach dem Einreiten sichergestellt sein sollte.
esge
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Beitrag von esge »

Zeigt mal wieder: Man sollte Pferde reiten, nicht Technik.
ich hab's heute morgen spaßhalber mal (wieder) ausprobiert. Bei meinem Pferd sehr, sehr mit Vorsicht zu genießen, weil der fast unmittelbar die Reise zum Mittelpunkt der Erde antritt. Aber in homöopathischen Dosen entspannt es seine Oberlinie extrem und macht ihn danach bereiter, wieder oben zu arbeiten.
Ansonsten kann ich zu Pradiers Methode nur sagen: Die Ergebnisse sehen doch gut aus.
Loslassen hilft
Jafaar
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Beitrag von Jafaar »

amara hat geschrieben:....Die Art, über die Zügel zu streicheln dient eher vertrauensbildenden Maßnahmen, ist mehr ein hinarbeiten zu einer sanften, geduldeten und letztendlich gesuchten Anlehnung. Die Idee ist da nicht, dass auf eine Aktion eine Reaktion folgt. Mehr ist es die Idee, ähnlich eher den Touches von Tellington Jones, durch Berührung Wohlbefinden und damit auch Dehnung zu schaffen. Ja, ich glaube so ist es am ehesten für mich, es ist ein Maul-Touch mit dem Gebiss.

... Die beiden ersten waren mein Halb-Vollblut, und der zweite ist jetzt Celta. Mit dem ersten - typisch Vollblut, immer on-high-emotions, hirschhalsig und sehr schwierig im Maul -....
mit genau dieser Methode "geknackt". Alle ihre Schülerpferde liefen am Schluss diese ultratiefe Dehnung. ....

... Relativ schnell hat er diese sehr sehr tiefe Dehnung angeboten und tut es ja jetzt auch noch, sobald er auch nur eine Chance dazu findet. Egal ob an der Longe, im Freilaufen oder unter dem Sattel. Obwohl es eben ganz und gar nicht seiner ursprünglichen Idee von sich-bewegen entspricht. Ganz offenbar fühlt er sich sehr wohl in dieser Dehnung und hat irgendwas dabei gefunden, was ihm körperliches wie seelisches Wohlbefinden bringt.
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Sicher birgt das ganze auch die ein oder andere Hürde, allerdings auch nicht mehr, als Dressur allgemein eben. .... Gut ist, dass ich ihn so guten gewissens immer gehen lassen kann. Er verspannt so seinen Rücken nicht, er verspannt seine empfindliche Seele nicht, und er spackt sich nicht zusammen bei dieser Art der Arbeit.
Genauso war das bei meinem Tracki auch (mit viel Blut). Der war das Spannungs-Monster schlechthin und hat in NullKommaNix extreme Spannung aufgebaut. In Kombination mit sehr eng stehenden Dornfortsätzen war ich dann auch in NullKommaNix unten. :roll:

Er war ursprünglich eher grob ausgebildet und in der Folge sehr misstrauisch gegenüber der Hand.

Es hat einige Zeit gedauert, bis wir beide das nötige Vertrauen ineinander gefunden hatten. Aber als er einmal verstanden hat, wie gut das tut sich so zu dehnen, hat er es immer gerne angenommen und auch teilweise deutlich gefordert. Als ich meine Angst verloren habe, dass er gleich losbuckelt war der Knoten geplatzt. Für uns war dieses "Kämmen" ein Durchbruch. Es war später möglich ihn in kritischen Situationen sehr schnell und gründlich zu entspannen.
Mir hat die ständige Bewegung beim "Kämmen" auch geholfen aus der Spannung raus zu kommen.
Rapunzel
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Beitrag von Rapunzel »

Macht der Michael Strick das nicht auch mit der extrem tiefen Einstellung?

Ich kann mir gut vorstellen, dass das bei verschiedenen Pferden aus verschiedenen Gründen und zu verschiedenen Zeitpunkten ein gutes Tool ist. Jetzt warte ich eigentlich nur noch auf Donna/Paula/Whomever, die kreischt, weil das nicht klassisch ist. Ach nee, kann sie natürlich nicht, weil auch Neindorff viel und gern weit unterhalb der Buglinie arbeiten ließ. Zu dumm.
Ulrike
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Beitrag von Ulrike »

Hallo,


Scheinbar gibt es mit dem Kämmen ja gute Erfahrungen, mir ist diese Technik völlig neu.


Meine Frage geht aber nochmal Richtung Longieren, wie kann denn erreicht werden, das beim Longieren der Kopf so lange "ohne Bewegung" unten gehalten wird?

Auf dem Video Galaanzug am Anfang, ganz kurz scheint die Kopflonge eingesetzt.
Die ist aber sicher nicht der Grund.

Mir erscheint auch die Bewegung nicht bis ganz zum Genick durchzugehen sondern eine "Ausgleichbewegung" findet ca. In der Mitte der HWS statt.

Wie beurteilt Ihr das?


LG
Ulrike
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amara
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Beitrag von amara »

? indem du ein Zeichen hast, und an der Longe eben auch nicht einfach nur Longierleinenträger bist, sondern eine "Anlehnung" zwischen Nase und Hand aufbaust. Da merk ich doch jegliche Idee oder Änderung lange vor großartig was passiert.

Ich finde die Bewegung geht vollständig durch, weiss nicht so ganz wo du eine Ausgleichsbewegung siehst...
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