Pladoyer für die Besinnung auf die klassischen Prinzipien

Rund um die klassische Reitkunst

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saltandpepper

Beitrag von saltandpepper »

esge hat geschrieben:Wenn ich in der Lektion weiterhin Einfluss auf Haltung, Taktfrequenz, Fleiß und auch über das WIe des Verlassens der Lektion nehmen kann, dann ist die Lektion für mich geritten. Und zwar ganz gleich, ob sie ursprünglich mal andressiert wurde oder "erritten".
Um mal von der ewig leidigen Piaffe wegzugehen. Ein sehr rittiges Pferd erlaubt mir im Schulterherein:

in einem versammelten Trab mit viel Abstellung und Biegung einzusteigen, dann die Tritte zu verlängern, was mit einem größeren Rahmen des Halses und etwas weniger Abstellung verbunden ist, um dann gegen Ende die Tritte wieder aufzunehmen, vielleicht noch etwas mehr zu versammeln als zu Beginn. Dann kann ich entscheiden, ob ich vor der Ecke gerade richte oder diese im SH passieren, evt noch die gesamte kurze Zeit fortsetze und am der nächsten langen Seite wahlweise daraus in die Diagonale zulege, in eine Traversale einsteige, angaloppiere oder schlicht die Zügel wegwerfe und Schritt gehe.

ein dressiertes Pferd beginnt zu Beginn der langen Seite am immer gleichen Punkt sein SH, zieht es in immer derselben Abstellung, Biegung und Frequenz durch und beendet es vor der nächsten Ecke. Das kann sogar unterwegs richtig gut aussehen - aber WENN es nicht gut ist, habe ich als Reiter wenig Möglichkeiten, die Lektion zu verbessern.
So sehe ich das auch... wobei die "immer gleiche Stelle" nicht zwingend gegeben sein muss, man kann auch auf ein Schnalzen oder ein Wort, oder eben das Legen der Gerte auf die Kruppe die Lektion abrufen. Dann arbeitet das Pferd für sich und hört dann ggf. auf ein bestimmtes Signal wieder auf.

Was ich dabei nicht habe, ist das Verschmelzen mit dem Reiter.

So als wären Pferd und Reiter wie ein Körper verbunden. Das Pferd arbeitet für sich.
Das ist u.U. wundervoll, aber für mich eben nicht "geritten". Und ja, die Grenzen können verschwimmen und in der Lernphase kann ein gewisser Grad an "Dressieren" für mich absolut tolerabel sein.
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Gawan
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Beitrag von Gawan »

Kleine Ergänzung zum Thema blanke Kandare

Ich habe noch ein bisschen Bücher gewälzt, und bin darauf gekommen, dass mit der blanken Kandare schlicht eine Kandare gemeint ist, die allein benutzt wird, was der Bedeutung des Wortes "blank" als "bloss" oder "schier" entspricht: http://www.wortbedeutung.info/blank/ Wird die Kandare mit etwas anderem kombiniert, ist sie nicht mehr blank:
http://www.alta-escuela.de/verkaufspfer ... 3%BCstung/

Die Kombination der Kandare mit einer gebisslosen Zäumung (Kappzaum, Caveçon, Serreta, Bosal) ist heute noch in franco-iberisch beeinflussten Reitweisen verbreitet und älter als die Kombination Kandare - Unterlegtrense. Zu letzterer habe ich bei Udo Bürger folgende Erklärung gefunden ("Vollendete Reitkunst", Kapitel Das Formen des Pferdes, Abschnitt Das Maul):
Die Unterlegtrense soll eine Erfindung des Leibstallmeisters Ludwig XV. de la Guérinière (1732) sein. Sie findet sich aber schon auf einem Bilde von Griso (1552). Sie wurde unter Seydlitz bei der preussischen Kavallerie eingeführt. Die Unterlegtrense - es handelt sich immer nur noch um diese - erscheint also zu einer Zeit, in der die Reitkunst als Vorrecht des Adels, des Ritters, als eine im Einzelkampf entscheidende Kunst an Bedeutung verliert und als hohe Kunst, die einer Lebensarbeit wert war, stirbt. Die Massenkavallerieheere, die als leicht bewegliche, lebende Walze schlachtenentscheidend waren, verlangten eine Zäumung, mit der auch harte Bauernfäuste umgehen konnten. Die Trense war das Instrument für diese Fäuste, für Arm- und Rückenmuskeln. Ihre Handhabung steht zu der Kandare im gleichen Verhältnis wie der Gebrauch der Brechstange zu Messer und Gabel. Hätte man diesen Soldaten nur Kandarenzügel in die Hand gegeben, wie das bei den Rittern und ihren Reitersknechten üblich war, dann hätten sich die Pferde eher überschlagen, als dass sie vorwärts gegangen wären. Diese Reitersoldaten hatten jetzt beides, die Kandare zum Bremsen im Notfall, damit das Pferd nicht etwa zum Feinde hin durchging, und zum Lenken die Unterlegtrense. Aber wir sollten niemals vergessen, dass die Einführung der Trense eine Notwendigkeit war für Rekrutenfäuste, und wir sollten uns darüber wundern, dass so wenige von uns den Sprung über die Trense hinaus zum Stangengebiss wagen. Denn erst mit diesem Entschluss, sich dem Reiten auf Kandare zu widmen, bringt man vor sich selber die Absicht zum Ausdruck, dass man endgültig auf das Ziehen am Zügel verzichten will.
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Phanja

Beitrag von Phanja »

Danke Gawan! :D
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Celine
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Beitrag von Celine »

Das ist ein sehr interessantes Zitat.
Interessant finde ich auch diesen auf der von dir verlinkten Website gefundenen Satz:
Eine Kandare in der Hand eines Laien wirkt wie eine Rasierklinge in der Hand eines Affen.

Beide Betrachtungsweisen, also die von Herrn Bürger von wegen "Trense verhält sich zu Kandare wie Brechstange zu Besteck" und o.g. Zitat finde ich schon ein bisschen überzogen, sind im Kern aber sicherlich richtig.
Da kann man sich dann eben überlegen, ob man sich als Laie oder als Profi fühlt. Ich geb mich da keinen Illusionen hin, wie viel Profi man sein kann, wenn man (wie ich) sein Leben lang bestenfalls ein Pferd am Tag reitet, und das nur hin und wieder unter Anleitung.

Aber das kann ja jeder für sich entscheiden.
horsman
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Beitrag von horsman »

@celine
ich war vor letztens in der Abreitehalle Dortmund zum Dressur-GP-Quali. gucken.
Da sah man zwar viele Profis, aber die allermeisten nutzten die Kandare wie Laien oder wie Affen - ganz wie man will.

Insofern sagt die Anzahl der Stunden im Sattels nichts über den Status aus, ob und wie jemand eine Kandare nutzen kann.

Und letztlich gilt der Satz des Affens mit der Rasierklinge ebenso für die Trense würde ich meinen.
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Tossi
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Beitrag von Tossi »

saltandpepper hat geschrieben:
esge hat geschrieben:Wenn ich in der Lektion weiterhin Einfluss auf Haltung, Taktfrequenz, Fleiß und auch über das WIe des Verlassens der Lektion nehmen kann, dann ist die Lektion für mich geritten. Und zwar ganz gleich, ob sie ursprünglich mal andressiert wurde oder "erritten".
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ein dressiertes Pferd beginnt zu Beginn der langen Seite am immer gleichen Punkt sein SH, zieht es in immer derselben Abstellung, Biegung und Frequenz durch und beendet es vor der nächsten Ecke. Das kann sogar unterwegs richtig gut aussehen - aber WENN es nicht gut ist, habe ich als Reiter wenig Möglichkeiten, die Lektion zu verbessern.
So sehe ich das auch... wobei die "immer gleiche Stelle" nicht zwingend gegeben sein muss, man kann auch auf ein Schnalzen oder ein Wort, oder eben das Legen der Gerte auf die Kruppe die Lektion abrufen. Dann arbeitet das Pferd für sich und hört dann ggf. auf ein bestimmtes Signal wieder auf.

Was ich dabei nicht habe, ist das Verschmelzen mit dem Reiter.

So als wären Pferd und Reiter wie ein Körper verbunden. Das Pferd arbeitet für sich.
Das ist u.U. wundervoll, aber für mich eben nicht "geritten". Und ja, die Grenzen können verschwimmen und in der Lernphase kann ein gewisser Grad an "Dressieren" für mich absolut tolerabel sein.
Ganz genau. Und hier wären wir wieder beim ultimativen Werkzeug, der Halben Parade. Um beim Beispiel von esge zu bleiben, kann ich nämlich schon im SH auf der Geraden meinem Pferd mitteilen, ob ich nach der nächsten Ecke verstärken, verkürzen, traversieren oder durchparieren etc. möchte. Wenn Durchlässigkeit und Anlehnung stimmen, weiß ich auch schon vor der Ecke, ob die Lektion nach der Ecke klappen wird - die Rückmeldung bekomme ich vom Pferd. Dieses Zusammenspiel zwischen Sitz -> Hand -> Pferdemaul -> Genick -> Hinterhand ist einfach unbeschreiblich und macht süchtig - und funktioniert m.E. nur mit Gebiss.

Ich kenne aber genügend Reiter, die seit "X" Jahren (mit Gebiss) reiten und dieses Aha-Erlebnis garantiert noch nie hatten - obwohl sie ihren Vierbeiner sogar "Dressur" reiten.

LG Elisabeth
Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen, der sie betrachtet. (David Hume)
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Gawan
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Beitrag von Gawan »

Celine hat geschrieben:Da kann man sich dann eben überlegen, ob man sich als Laie oder als Profi fühlt. Ich geb mich da keinen Illusionen hin, wie viel Profi man sein kann, wenn man (wie ich) sein Leben lang bestenfalls ein Pferd am Tag reitet, und das nur hin und wieder unter Anleitung.
Ich sehe die Grenze nicht zwischen Laien und Profi, sondern in einem ganz anderen Bereich, nämlich der Frage, ob wir es als "Handwesen" schaffen, die Hand nur als sekundäre Hilfe zu benutzen und primär mit Sitz und Schenkeln zu arbeiten. Wir tendieren in der Regel dazu, beim Reiten Probleme buchstäblich "anzupacken", weil die Hände im täglichen Leben unser Hauptinstrument sind. Primitives Beispiel: Reit(anfäng)er will nach links und zieht am linken Zügel. Nun kann ich entweder das Pferd darauf konditionieren, dass Zug am linken Zügel heisst, nach links zu wenden, oder ich kann den Reiter darauf konditionieren, erst mal nach links zu schauen, seinen Rumpf nach links zu drehen, die Schenkel entsprechend zu positionieren und eventuell einen Bügeltritt einzusetzen und dann wenn nötig noch die Hände fürs Feintuning einzusetzen. Der erste Ansatz, das Pferd auf simple Zeichen zu konditionieren, ist zwar für den Menschen einfacher, verhindert aber eine differenzierte Hilfengebung (ein bisschen mehr oder weniger Rumpfdrehung, Bügeltritt aussen statt innen, mit dem Zügel den Hals des Pferdes mitnehmen, etwas die Nase des Pferdes nach links nehmen etc.) und damit die Möglichkeit, durch kleine Unterschiede in der Hilfengebung die Wendung enger oder weiter zu reiten oder statt der Wendung in ein Schulterherein zu gehen. Das ist für den Reiter natürlich erst mal komplizierter, aber für das Pferd einfacher, da ich es durch die Änderungen seines Gleichgewichts in die Wendung bringe. Und bitte, wer hat hier das grössere Gehirn?

Ich habe letzten Sommer mit der Tochter einer Bekannten auf Gawan mal ein kleines Experiment gemacht. Sie reitet schon leidlich gut, ist aber sicher kein Profi. Sie sass schon einige Male auf Gawan und ritt ihn jeweils nur mit Kappzaum. Nun hatte mein liebes Reittier wieder mal einen seiner "ich kann nur links herum ganze Bahn laufen"-Tage, und da muss man mit der Hilfengebung sehr präzise sein, um ihn nach links wenden zu können. Das Mädchen war völlig frustriert, weil sie es nicht schaffte, und da kam ich auf die Idee, sie mit Kappzaum und Kandare 3:1 reiten zu lassen. Das hatte den Effekt, dass sie mit den Händen nicht mehr rumfummeln konnte, weil sie sich einerseits nicht traute, andererseits ihre linke Hand praktisch über dem Mähnenkamm fixiert war. Und plötzlich klappte es mit dem Wenden, sie ritt Schlangenlinien und Volten, weil sie jetzt, wo primitive Zügelhilfen nicht mehr möglich waren, anfing bewusster und genauer mit dem Sitz und den Schenkeln einzuwirken.
Das heisst jetzt nicht, dass ich eine Kandare brauche, um zu lernen, weniger mit der Hand zu fummeln, es reicht schon, immer wieder mal zu versuchen, Schlangenlinien etc. mit den Zügeln in einer Hand zu reiten.

PS: Fällt mir gerade auf, das mit dem Wenden war ja jetzt auch ein Beispiel für dressiert bzw. erritten.
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

cajujo hat geschrieben:
Und wenn nicht: ist dein Nicht-Kennenlernen Grund dafür, dass du sie weiterhin als nicht existend oder nicht erstrebenswert erachtest? Dann Prost, Mahlzeit! Cool
Ich habe durchaus schon von Reitarten gehört, die diese Form der Anlehnung nicht als erstrebenswert erachten. Daneben wird behauptet, kann stimmen oder nicht, dass diese Pferde auch nicht im Nullkommanichts zugrundegeritten eingegangen sind. :D

.
Du hast da offenbar den von mir formulierten Zusammenhang wesentlich weiter interpretiert.
Mir ging es nur darum, dass es schnell verurteilt ist, ohne es zu kennen. Ich habe nicht geschrieben und auch nicht gemeint, dass Pferde dadurch zugrundegeritten werden, dass man die Anlehnung ignoriert!
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Beitrag von Finchen »

@Gawan:
ja, Danke für den Hinweis durch das Beispiel des Reitmädchens - ich finde es immer wieder erhellend, wie präzise man mit ohne Zügel zurecht kommt, und wie schnell man doch die Zügelhilfe ganz unbewusst mehr mit einfließen lässt :oops: Kann mir vorstellen, dass man sich gelegentlich mal selber "ertappt", also ich tue es definitiv! :oops:
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Beitrag von Kiruna Karmina »

Gut erläutert, Gawan!
Ohnehin bin ich ein Anhänger des einhändigen Reitens (auch mit Trense). Kaum eine andere Übung stärkt die Aufmerksamkeit des Reiters für die Sitzhilfen mehr. ... was der Anlehnung, wenn richtig ausgeführt, keinen Abbruch tut.
Damit man nicht mogelt, hilft eine Lanze, Garrocha oder auch nur die Gerte in der freien Hand. Wir haben uns bei den ersten Versuchen schlappt gelacht, weil schon der geplant Wechsel Geradeaus-Volte-Geradeaus zu den seltsamsten Bahnfiguren führte. Aber mit etwas Übung ist bald alles möglich.
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Gawan
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Beitrag von Gawan »

Kiruna Karmina hat geschrieben:Gut erläutert, Gawan!
Ohnehin bin ich ein Anhänger des einhändigen Reitens (auch mit Trense). Kaum eine andere Übung stärkt die Aufmerksamkeit des Reiters für die Sitzhilfen mehr. ... was der Anlehnung, wenn richtig ausgeführt, keinen Abbruch tut.
Damit man nicht mogelt, hilft eine Lanze, Garrocha oder auch nur die Gerte in der freien Hand. Wir haben uns bei den ersten Versuchen schlappt gelacht, weil schon der geplant Wechsel Geradeaus-Volte-Geradeaus zu den seltsamsten Bahnfiguren führte. Aber mit etwas Übung ist bald alles möglich.
Und vielleicht wagt man sich dann sogar mal an das Spiel, sich gegenseitig mit einem Schaumstoffschwert einen Papphut vom Kopf zu hauen: http://www.troygriffith.com/pets/crest/
(hier die Spielregeln unter "Mounted Crest Combat" http://www.troygriffith.com/warhorse/games.htm )
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Sitara
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Beitrag von Sitara »

Danke, Gawan, für die Erläuterungen rund um das Thema Kandare.
Was bedeutet denn "mit Kappzaum und Kandare 3:1 reiten"?
LG
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marquisa
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Beitrag von marquisa »

In der linken Hand führst du beide Kandarenzügel und den linken Kappzaumzügel und in der rechten nur den rechten Kappzaumzügel
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Sitara
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Beitrag von Sitara »

Danke, Marquisa, klingt nach einer echten Herausforderung :shock:
Ich reite mit Kappzaum und Trense (Nathestange), muß ich mal ausprobieren, müßte so ja auch funktionieren...
(Also wenn ich mal wieder gesund bin, diese Virusinfekte, die gerade herumgehen sind ekelhaft und hartnäckig).
saltandpepper

Beitrag von saltandpepper »

Sitara, das ist nur bedingt eine "echte Herausforderung"- wenn man so führt, geht eine andere Grundausbildung voraus- aus welcher diese Führung sich als die geeignetste ergibt.
Anderer Weg, andere Mittel .
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