Pladoyer für die Besinnung auf die klassischen Prinzipien

Rund um die klassische Reitkunst

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Max1404
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Beitrag von Max1404 »

@Sascha: zur Entspannung fände ich so einen Charakter Pferd auch manchmal prima. Aber deshalb würde ich meine um nichts in der Welt eintauschen wollen! :D
Wie wär's mit Hörbuch? :wink:
Viele Grüße
Sabine
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Anchy
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Beitrag von Anchy »

Kommt es nicht auch darauf an WIE dann im Gelände geritten wird. Reite ich ausschliesslich Schritt ist das völlig wumpe und es schadet nicht im geringsten, im Gegenteil, können Pferde, die sich auf dem Platz gerne fest machen dort auch lernen, wunderbar zwanglos zu laufen.

Anchy
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esge
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Beitrag von esge »

Also, der Gerechtigkeit halber: Paula hat es wirklich beklagt.
Nachdem sie es allerdings vor zig Seiten für junge Pferde propagiert hat...

Rapunzel, ja, seufz. Im Mai wird er 15.
Dabei war er doch grad noch so:
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Cubano
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Beitrag von Cubano »

Ulrike hat geschrieben:
Rapunzel hat geschrieben:Und bitte zu beachten, die Nase ist perfekt vor der Senkrechten!!!

Rapunzel,


eine klitzekleine Anmerkung hätte ich doch, bezüglich der Vorhand.
Für mich bockt er doch sehr auf der Vorhand.
Ist das noch "klassisches Bocken"? (Zitat)
:lol:


LG Ulrike
Man sollte Seunig fragen… :P
Ne, , mal im Ernst: Ich kann mit meinem auch an der Zügelschnalle ins Gelände. Schon allein deshalb, weil dieses Pferd vor gar nichts Angst hat. Seine erste Begegnung mit einem Laubsauger hinter einer Hecke endete damit, dass er (an der Zügelschnalle geritten) über diese Hecke schaute und feststellte: Aha, nix, worüber man sich aufregen könnte. Das Problem ist nur, dass sich dieses Pferd schnell langweilt. Und wenn er sich langweilt, wird er gern kreativ, damit er sich nicht mehr langweilen muss. :P

@Rapunzel: Es wird langsam Zeit, dass es mal neue Fotos gibt, zu denen man nus „typisch, der Bomber nun wieder" sagen kann… :P
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Rapunzel
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Beitrag von Rapunzel »

Was soll in diesem Zusammenhang "nus" heißen?
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Cubano
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Beitrag von Cubano »

Rapunzel hat geschrieben:Was soll in diesem Zusammenhang "nus" heißen?
nur:P im Sinne von,es bleibt einem nix anderes übrig als nur zu sagen:„Der Bomber nu wieder" :wink:
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Rapunzel
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Beitrag von Rapunzel »

Hab jetzt immer noch nicht verstanden, ob du solche Fotos sehen willst oder "ernsthafte"?
Motte
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Beitrag von Motte »

Also - im Gelände an der Zügelschnalle geht bei Oma im Schritt. Aber auf'm Heimweg wird das dann ein seeehr seeehr fleissiger Schritt.
Im Trab und/oder im Galopp wäre ich dann ganz schnell wieder zu Hause. Jedenfalls viel viel schneller als die Mitreiter
Und das finde ich so unentspannend 8) :lol:
Ausserdem sieht das immer so blöd aus, wenn man mit nem nassen Pferd auf den Hof geritten kommt....

Das ist nämlich so'n Typ Pferd, was nach nem 2-tägigen Wanderritt von insgesamt 80 Kilometern nach Hause kommt, man lässt sie auf die Weide, und dann knallt die nochmal richtig los. :lol:
Paula

Beitrag von Paula »

oT für esge, räusper,
ich habe mich beklagt, ja, weil die 1.Phase bei diesem Pferd vor Jahren abgeschlossen war, also die Phase der Zwanglsogkeit.Das Pferd hatte längst sein natürliches Gleichgewicht unter dem Reiter gefunden.Dann muss man weiterausbilden.Das Pferd kann sich auch im v/a lösen, es geht also auch theoretisch losgelassen über den Rücken mit Anlehnung in der Tiefe,halt so wie wir es machen.Nur leider ruft die Besitzerin nicht mal das im Gelände ab.

Aber der nächste Schritt : Gebrauchshaltung,
an diesem Schritt wird einfach nicht weitergearbeitet.Offenstallhaltung, schlechter Reitplatz, halbes Jahr nicht benutzbar.
Esge ich schrieb ich reite zwanglos bis zu einem halben Jahr, wenn nötig, und später erklärt: bis sich halt das Pferd unter dem Reiter ausbalanciert hat und im natürlichen Gleichgewicht gehen kann und damit für den nächsten Schritt gekäftigt und vorbereitet ist.
Aber darin verharre ich nicht.Das schrieb ich wiederholt.Dann macht man weiter...

wow esge, wie schön sich dein Pferd entwickelt hat, schön!

Danke für den Link zum Verkleinern von Bilder, ich mach mich morgen oder so drüber her und hoffe dass es dann auch klappt,blond bin...

marquisa, danke für dein Intresse, ich bin
sehr gespannt auf deine Meinung dazu, ich kenne mich gar nicht aus...

Danke wegen dem Hinweis , bez. Sandro Hit,
der Züchter meinte das ehr im Umgang am Boden...hätte ich dazu sagen sollen.
Zuletzt geändert von Paula am Do, 06. Feb 2014 13:54, insgesamt 1-mal geändert.
esge
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Beitrag von esge »

Paula, wie das Foto oben beweist, habe ich das mit meinem Schimmel in der ersten Zeit auch so gemacht.

Der nächste Schritt war dann ungefähr so
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Paula

Beitrag von Paula »

spannend, wie sich dein Jungspund entwickelt hat.
Danke, für die Fotos!

Rapunzel, Bomber, ist das sein Spitzname?Schickes Pferd, er wirkt so groß unter dir für einen Spanier, finde ich oder bist du nicht so groß?

Anchy hat geschrieben:Kommt es nicht auch darauf an WIE dann im Gelände geritten wird. Reite ich ausschliesslich Schritt ist das völlig wumpe und es schadet nicht im geringsten, im Gegenteil, können Pferde, die sich auf dem Platz gerne fest machen dort auch lernen, wunderbar zwanglos zu laufen.

Anchy
Ich bin der Meinung , wenn ich ein Pferd meistens an der Schnalle oder wie es esge sogar mal gemacht hat, am Halsring ins Gelände reite, dann nutze ich das Pferd nicht besonders schnell ab,
wenn ich keine Höchstleistungen erwarte, da unterstütze ich voll dieThese von Dr.Heuschmann.
Das besagte Pferd lebt im Offenstall wird ca 3mal die Woche geirtten, ca 1 Stunde dann gemütlich ins Gelände.
Also großartig abnuzten kann es sich dabei nicht, bin ich der Meinung.
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Josatianma
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Beitrag von Josatianma »

Paula hat geschrieben:Danke wegen dem Hinweis , bez. Sandro Hit,
der Züchter meinte das ehr im Umgang am Boden...hätte ich dazu sagen sollen, ich nehma an das gilt dafür aus, was du hier schreibst?
OT an: Ich habe einen Sandro Hit in zweiter Generation. Vater ist Sacre Ceour von Sandro Hit. Den muss ich am Boden alles andere als Hart anfassen. In der Freiarbeit muss ich mich eher zurücknehmen. Beim Reiten hat er zwar durchaus eigene Ideen bezüglich der Laufrichtung, aber auch da muss ich ihn nicht hart anpacken. Was allerdings nicht funktioniert ist sein Tempo mit Zügel an der Schnalle haltend finden zu lassen. OT aus
Liebe Grüße, Sabine

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Beitrag von Motte »

Paula -

Das Gleichgewicht erarbeiten, ist meiner Meinung nach kein Status, den man irgendwann nach x Monaten erreicht hat.
Erst recht nicht bei einem Pferde, was so unregelmäßig geritten wird, wie das von deiner Bekannten.
Das klingt für mich eher so nach " tu du mir nix, tu ich dir nix" vor sich Hergeschluffel. Das geht auch wunderbar ohne Gleichgewicht, geht dafür aber wunderbar auf den Rücken oder auf die Vorderbeine.
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Anchy
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Beitrag von Anchy »

Aber was heißt schon " ...es reicht nicht..."?
Für wen reicht es nicht und vielleicht eben doch für die Anforderungen, die die Reiterin an sich und ihr Pferd stellt.

Kein Pferd geht von leichten Geländeritten kaputt. Und wenn es das ist, was die Reiterin als sseligmachend für sich empfindet, dann ist das auch völlig in Ordnung.

Schwierig wird es dann, wenn solche Leute, dann doch aufeinmal mal eben Gewaltmärsche mit Geländesprüngen einbauen, anpiaffieren möchten oder sich in Galoppvorlten üben.

Man muß doch nicht seine eigenen Maßstäbe an andere legen.

Herr Heuschmann sah dies im übrigen auf dem letzten Vortrag auch nicht anders, obwohl da überwiegend Sportreiter saßen.

LG
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Cubano
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Beitrag von Cubano »

Motte hat geschrieben:Paula -

Das Gleichgewicht erarbeiten, ist meiner Meinung nach kein Status, den man irgendwann nach x Monaten erreicht hat.
Erst recht nicht bei einem Pferde, was so unregelmäßig geritten wird, wie das von deiner Bekannten.
Das klingt für mich eher so nach " tu du mir nix, tu ich dir nix" vor sich Hergeschluffel. Das geht auch wunderbar ohne Gleichgewicht, geht dafür aber wunderbar auf den Rücken oder auf die Vorderbeine.
Moins,
yep, sehe ich auch so. Und ich stehe der Idee, dass man einem Pferd überhaupt nicht schadet, wenn man nur an der Zügelschnalle ins Gelände geht, auch skeptisch gegenüber. Ein vernünftig durchdachtes Programm zur Gymnastizierung sollte schon sein, finde ich. Was übrigens nicht heißt, dass ich 1. nicht auch mal an der Zügelschnalle durch die Wallachei laufen lasse und 2. unbedingt dafür bin, IM Gelände Dressur zu reiten. Das sollte dann schon der reinen Entspannung dienen, finde ich. Immer mal vorausgesetzt, dem Reiter steht Platz und /oder Halle zur Verfügung. Wer beides nicht hat, kann wunderbar draußen gymnastizieren.
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