Zur Diskussion gestellte Ritte die gefallen

Rund um die klassische Reitkunst

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Rapunzel
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Beitrag von Rapunzel »

Boa, ist das mühsam.

NIEMAND hat IRGENDWAS an dem Video als besonders tolle Arbeit hervorgehoben (übrigens auch die Reiterin selbst nicht!). Gelobt wurde die ENTWICKLUNG und die Tatsache, dass offensichtlich auch ein NICHT perfekter Mensch, der NICHT alles richtig macht, ein Pferd in einem überschaubaren Zeitpunkt zu einer positiven Entwicklung leiten kann.

Hier mal eine andere Entwicklung, die beiden älteren Videos hatten wir hier schon, nun gibt es was Neues zu sehen:

http://www.youtube.com/watch?v=Kp4acDdnLlg

Dies hier war ein Jahr früher, wurde hier schon ausgiebig zerpflückt:
http://www.youtube.com/watch?v=L_-lGFjWQj0

Und hier das Pferd als Youngster in einer Prüfung:
http://www.youtube.com/watch?v=ANPs8A_8wf4
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

saltandpepper hat geschrieben:
Finchen hat geschrieben:
Für mich ist der Weg eben nicht wie von einigen anders bewertet gut. Punkt.und nein, nicht alle haben das so bewertet.

Meinungen und Ansprüche sind halt verschieden. Bei manchem erst wenn es um fortgeschrittenes Niveau geht, bei mir - und da sind wir bei dem Punkt was das eigene feierliche Niveau angeht, wie es wer hier angeführt hat - in der ersten Basis.

Übrigens hat es schon Videos hier gegeben wo schlechtes Reiten verteufelt wurde, auch wenn es im längeren Verlauf positiv wurde, ganz am Rande sogar der Austausch über IK mit ihrem Paul...ob denn der Weg vielleicht zu lange nicht ganz ideal verlaufen ist, und sorry, wenn SO alle Pferde geritten würden...
Ich kann dir nicht folgen- sorry- ich verstehe durchgängig nicht, was du mir sagen/ erklären willst. Was hat IK jetzt damit zu tun ?
Lassen wir es einfach dabei....
Jupp, du verstehst es nicht. :) Aber das wird auch nicht besser, wenn ich wieder und wieder erkläre.

Die Frage zu IK beantworte ich mit einer Gegenfrage: du hast schon festgestellt, worauf ich diesen Hinweis bezogen habe?


@Rapunzel:
auch wenn du das Wort Entwicklung noch einmal groß schreibst, es war nicht nötig. Denn ich hatte ja geschrieben, dass mir auch DIESE (Achtung, damit es auch dieses Mal wirklich nicht überlesen werden kann: gemeint ist die ENTWICKLUNG) nicht gefällt.
Dir gefallen vielleicht rote Autos, mir nicht. Na und? Ich kann damit gut leben, dir scheint es ja was auszumachen, dass du mcih nicht für "eure" Meinung bekehren kannst. :wink:

Zum Thema Fehler:
hier werden GROBE Fehler in der Ausbildung - trotz gesuchter Hilfe, die diese Fehler ja unterstützt - toleriert, an anderer Stelle werden wesentlich weniger gravierende (für die Psyche des Pferdes) Fehler im Detail auseinanderklamüsert. Doppelmoral hier in diesem Thread, die ich abenteuerlich finde.
Wieder: meine Meinung, muss keiner teilen. Aber ich muss auch nicht um Ruhe vor den Bekehrer zu bekommen sie über den Haufen werfen und werde das nicht tun.
"Das Herz mit dem Verstand begreifen zu wollen, ist so ähnlich, wie mit den Ohren sehen zu wollen." Safi Nidiaye
Rapunzel
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Beitrag von Rapunzel »

Was hast du denn immer mit dem Bekehren? Du vertrittst eine Meinung und ich eine andere. Warum ist deine okay und meine ist ein "Bekehrungsversuch"?

Verwirrend wird es dadurch, dass zwei Dinge in einen Topf geschmissen werden. Das habe ich nochmal versucht zu trennen, da du immer wieder damit anfingst, dass angeblich Leute die anfänglichen unschönen Szenen gut oder okay fanden.
saltandpepper

Beitrag von saltandpepper »

Finchen hat geschrieben:


Die Frage zu IK beantworte ich mit einer Gegenfrage: du hast schon festgestellt, worauf ich diesen Hinweis bezogen habe?
Nein, ich habe es ncht verstanden- weder den Sinn des Verweises, noch den Halbsatz, den du angeschlossen hast .
Lassen wir es doch einfach sein, zwischen manchen Menschen klappt Kommunikation manchmal einfach nicht. Hier scheint es so zu sein...

Macht ja nix. 8)
geolina
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Beitrag von geolina »

Finchen hat geschrieben: Zum Thema Fehler:
hier werden GROBE Fehler in der Ausbildung - trotz gesuchter Hilfe, die diese Fehler ja unterstützt - toleriert, an anderer Stelle werden wesentlich weniger gravierende (für die Psyche des Pferdes) Fehler im Detail auseinanderklamüsert. Doppelmoral hier in diesem Thread, die ich abenteuerlich finde.
Wieder: meine Meinung, muss keiner teilen. Aber ich muss auch nicht um Ruhe vor den Bekehrer zu bekommen sie über den Haufen werfen und werde das nicht tun.
hm, so sehe ich es auch und doch ganz anders. die alte dame, das junge mädel, beides fand ich wenig dramatisch, anderes sehe ich als durchaus gravierender für die pferdeseele an.

ist schon schwer die reiterei, jeder will es möglichst gut machen und ist davon überzeugt den königsweg nach jahren -(zehnten) suchen endlich gefunden zu haben, bloß, die blöden anderen können das verflixt nochmal nicht nachvollziehen.

war schon einfacher, als die fn schlicht diktierte was schön und nicht schön war. viiiiiiiiiiiiel weniger kontroversen *lach*. ;)

ein nicht ganz ernst gemeinter beitrag von mir ;). ich hoffe es kommt nicht fingerzeigmäßig, sondern wirklich herzlich mit lachendem auge an.

alex
irgendwann wird`s schon nach reiten aussehen - irgendwann ...
esge
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Beitrag von esge »

Fakt ist, dass sich die Zeiten gewandelt haben. Während Pferdeausbildung früher überwiegend in Profihänden lag, werden heute die weitaus meisten Pferde von Amateuren mehr oder weniger ausgebildet. Und ganz ehrlich: Die machen zwar mit Sicherheit eine Menge Sch... - aber die Geschichten der WIRKLICH problematischen Pferden auf die ich treffe, beginnen immer mit "dann habe ich ihn in Profiberitt gegeben und als er wiederkam, war er bekloppt, widersetzlich, platt, völlig apathisch, kaum noch vorwärts zu bringen, ein heißer Ofen, gegen die Hand, völlig tot im Maul (zutreffendes bitte ankreuzen) . ich kriege schon immer Pickel, wenn ich diesen Auftakt höre.
Loslassen hilft
charona
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Beitrag von charona »

Danke Esge! Das deckt sich mit meinen Erfahrungen.

@ Finchen, ich möchte wirklich verstehen, was dich an der Entwicklung denn so stört? Klar, der Start war nicht ideal, aber fällt in die Kategorie Shit happens, aber was stört dich ander weiteren Entwicklung?
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susiesonja
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Beitrag von susiesonja »

Das was esge schreibt kenne ich auch und da muss man sich das schon sehr genau überlegen wie, von wem oder mit wem man sein junges Pferd anreitet. Mit allen Risiken und Nebenwirkungen. ....

charona hat geschrieben: @ Finchen, ich möchte wirklich verstehen, was dich an der Entwicklung denn so stört? Klar, der Start war nicht ideal, aber fällt in die Kategorie Shit happens, aber was stört dich ander weiteren Entwicklung?
Aber...... nun will ich mal für finchen in die Bresche springen. ... sie hat doch nun schon einige Male gesagt, dass sie an der Entwicklung nicht so unbedingt was stört, sondern das sie es lieber gesehen hätte, wenn der gesamte Anreitprozess anders abgelaufen wäre.

Ich habe dazu allerdings auch unterschiedliche Erfahrungen gemacht. .... weil eben nicht alle Pferde gleich ticken. So war dann nach etlichem unproblematischen Anreiten doch schon auch mal ein Pferd dabei, wo alles anders war und es einen anderen, als den von mir gewünschten, Weg der Entwicklung gab.
Solange ein Pferd lebt, bleibt es seinem Charakter treu. (unbekannt)
charona
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Beitrag von charona »

Kann ja an mir liegen, susiesonja, aber im letzten Beitrag schreibt Finchen noch, dass grobe fehler in der Ausbildung toleriert werden usw usw. Für mich liest es sich so, alsob eben weiterhin grobe Fehler in der ausbildung gemacht werden, daher nochmals meine Frage an Finchen. Nicht um zu stänkern, nicht um zu missionieren, einfach weil ich den Gedankengang verstehen möchte. :lol:
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

Rapunzel hat geschrieben:Was hast du denn immer mit dem Bekehren? Du vertrittst eine Meinung und ich eine andere. Warum ist deine okay und meine ist ein "Bekehrungsversuch"?

Verwirrend wird es dadurch, dass zwei Dinge in einen Topf geschmissen werden. Das habe ich nochmal versucht zu trennen, da du immer wieder damit anfingst, dass angeblich Leute die anfänglichen unschönen Szenen gut oder okay fanden.
Weil nach meiner Meinungsäußerung diese doch nicht gering kritisiert und hinterfragt wurde - akzeptiert wurde sie doch eher nicht.

Und nein, es wurden nicht zwei Dinge in einen Topf geschmissen, das hast du wo auch immer gelesen, ich habe mich auf die Entwicklung bezogen, fertig.


@s+p
du kannst dich aber an die Diskussion erinnern, ob der Weg des Paul von IK mit doch immer mal hdS etc. nun ok ist, weil sie an der Veränderung arbeitet, oder aber ob das nicht ok ist, weil es zu lange dauert?
Dann sollte sich mein Hinweis - grade in Kombi mit der Erklärung zum Gemecker auf hohem Niveau - doch erklären.

@charona:
Reiterin hat sich Hilfe gesucht - diese hängt an der Longe. Und lässt das dafür definitiv nicht vorbereitete Pferd mit "nicht gut unterstütztender Reiterin" an der Longe galoppieren. Mehr kann man da nicht falsch machen finde ich. Da zu loben, dass sie sich Hilfe gesucht hat... sorry.
"Das Herz mit dem Verstand begreifen zu wollen, ist so ähnlich, wie mit den Ohren sehen zu wollen." Safi Nidiaye
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FamosaXIII
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Beitrag von FamosaXIII »

Ich finde den Anfang des Videos auch mehr als suboptimal. Ich empfinde die Hilfe auch nicht als kompetent. Das liegt aber auch darin begründet, daß ich ein Jungpferd auf begrenztem Raum nicht aktiv angaloppiere.
Sich Hilfe holen ist ansich schon löblich, aber es kommt eben auch darauf an, wie kompetent diese Hilfe nun ist.
Mein Weg wäre das gezeigte nicht, auch wenn der weitere Werdegang positiver ist als der Anfang.
le_bai
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Beitrag von le_bai »

wie esge schon schrieb, sind die Erfahrungswerte wesentlich für solche Bewertungen der Details.

Wer einmal ein junges Pferd zu früh galoppiert hat, und dann den Stress-Hektik-Effekt in der Ausbildung festsitzen hatte, wird dieses Vorgehen kritisieren.

Andersherum gibt es Jungpferde, die erst mal Dampf und Anspannung ablassen möchten. Vorher können Sie evtl. gar nicht zuhören ... solche Pferde muss man dann leider ganze Bahn Außenstellung sägen lassen ...

ich finde die Diskussionen gut, sie helfen beim reflektieren.

Und abschließend - warum bilden so viele Leute - "Amateure" - ihre Pferde selber aus?

a) aus finanzieller Motivation
b) aus Mangel an Ausbildern
c) aus eigenem Lerninteresse
d) mangelhafte Qualität des Pferdes erfordern extrem abweichende Maßnahmen, die entweder kein Ausbilder annehmen möchte oder zu a) führen
e) schlechte Erfahrungen mit Ausbildern
f) Zielsetzung ohne konkretes Ausbildungsziel (auch das gibt es)
g) heilsame Naivität

Ähnlich wie die Pferde lernen wir über positive und negative Ergebnisse. Und Meinungen dürfen sich ändern. Ähnlich wie beim ausgleichen einer Waage fällt die Orientierung und Sicht der Dinge mal zu sehr in die eine, mal in die andere Richtung aus.
Ich finde das nicht schlimm und bekehren kann man sowieso nicht.
Man kann "erleben" nicht abnehmen und nicht abkürzen.

und um auf Paul zurückzukommen - Pauls' Ausbildungswerdegang ist ein Resultat von praktizierter Erfahrung - beim Amateur von praktizierter "Unerfahrung" ... ich möchte nicht entscheiden, was besser oder schlechter ist.
Würde mein Pferd trotzdem lieber selber ausbilden und es nicht zu IK geben, auch wenn mir jetzt schon klar ist, dass mir Fehler passieren werden in ganz anderer Kategorie. Aber da passt schon die Zielsetzung nicht. Das kann bei anderen Reitern ja ganz anders aussehen ...
saltandpepper

Beitrag von saltandpepper »

Finchen hat geschrieben:


@s+p
du kannst dich aber an die Diskussion erinnern, ob der Weg des Paul von IK mit doch immer mal hdS etc. nun ok ist, weil sie an der Veränderung arbeitet, oder aber ob das nicht ok ist, weil es zu lange dauert?
Dann sollte sich mein Hinweis - grade in Kombi mit der Erklärung zum Gemecker auf hohem Niveau - doch erklären.
Ja, ich erinnere mich. Meine Aussage dazu war, "nicht mein Weg, aber ein letztendlich erfolgreicher im Ergebnis" . Und was hat das jetzt hiermit zu tun :?:
Dieser Bezug erklärt für mich nicht, was du meinst. Ganze Sätze wären hilfreicher :wink:
Aber lass´ einfach gut sein, ich muß ja nicht immer alles und jeden verstehen :wink:
charona
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Beitrag von charona »

Finchen hat geschrieben: @charona:
Reiterin hat sich Hilfe gesucht - diese hängt an der Longe. Und lässt das dafür definitiv nicht vorbereitete Pferd mit "nicht gut unterstütztender Reiterin" an der Longe galoppieren. Mehr kann man da nicht falsch machen finde ich. Da zu loben, dass sie sich Hilfe gesucht hat... sorry.
ok, so meinst Du das. Geht also weniger um die weitere Entwicklung sondern um den Anfang der Geschichte.
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Spielnase
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Beitrag von Spielnase »

Mal was ganz anderes.
Es ist kein "Ritt", sondern Freiarbeit und das Pony hatte wohl eine längere Pause, siehe Beschreibung. Mir gefällt es aber sehr gut, weil die 2 eine Menge Spaß zusammen haben und man die Motivation vom Pony schon fast spüren kann (das soll jetzt gar nicht so esoterisch klingen ;-))
Natürlich ist nichts perfekt, aber der Weg und die Grundeinstellung der 2 gefallen mir.

Bin gespannt, was ihr dazu sagt:
http://www.youtube.com/watch?v=CQ7AauTaXe4
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