Cubano hat geschrieben:@Sheitana, sorry, aber das ist wirklich Quatsch: Jeder Züchter in Spanien, der genügend Fläche hat, hält seine Junghengste in der Herde – bis sie ca. 3 Jahre alt sind. Dann funktioniert das eben nicht mehr und wie Rapunzel schon schrieb: Das ist ein vollkommen normales Verhalten für einen Hengst und sagt über den Charakter erst mal überhaupt nichts aus. Und so gern der Mensch das auch hätte: die Natur lässt sich auch tausende von Jahren nach der Domestizierung von Tieren nicht austricksen.
Trotzdem gibt es jede Menge Gegenbeispiele
Ja, es mag sein, dass es irgendwann nicht mehr geht. Es wäre für mich trotzdem immer auch ein wichtiges Merkmal, wie sich das Pferd in der Herde/mit anderen Pferden benimmt, wenn ich damit züchten will...
Gut, wahrscheinlich muss man da auch nochmal von Rasse zu Rasse zu unterscheiden, sich anschauen, wieviele Hengste in einer Herde leben würden etc.
Edit:
Besonders erschreckend fand ich eigentlich diesen Satz hier:
So um die 3 Jahre fangen die fast ausnahmslos an, sich ernsthaft zu bekämpfen, trotz hunderten Hektar Weidegröße
Wenn jetzt 20 Hengste auf wenigen Hektarn ständen und es eng wäre, ich könnts verstehen.
Wenn mal der Ein oder Andere dabei wäre, der solch ein Agressionspotential zeigt, könnte ich auch verstehen.
Aber mit 20 Pferden auf einer solch riesigen Fläche und ausnahmslos jeder (!) will sich bekämpfen?
Nun, das empfinde ich schon als erhöhtes Aggressionspotential. Aber wie gesagt, ich kenne es auch anders und sehr viele Hengste, die sehr sozial und verträglich sind. So und nicht anders sollte es sein.