Hi Coni,Coni hat geschrieben:Hallo, darf ich als HML aber auch gerade ein "Jungpferd" anreitende mal eure Erfahrungen abfragen?
So als kurze Vorstellung: ich reite seit ca. 6 Monaten meinen 7jährigen an, mit Hilfe einer Reitlehrein (sie hat den Anfang gemacht und ich bin seit ein paar Monaten mit dabei. Aber den Anfang fürs Hinausgehen haben wir irgendwie nicht geschafft. Er macht sich draussen (wie auch am Anfang auf dem Reitplatz) sehr frei und hört eigendlich auf den Reiter garnicht mehr. Das merkt man schon bei Spaziergängen. Grund denke ich ist dass er allein im Unbekannten ist. Er hat sich zwar zum Chef unserer Offenstallgruppe aufgeschwungen, Coni
ich wurstel mich erst so allmählich durch die Threads durch...
Für mich liegt der Schlüssel in deine Formulierung "merkt man schon an der Hand". Wichtig ist für ein Pferd ganz aus seiner Natur heraus, dass es eben nicht alleine ist, da ist das Vertrauen zum Menschen dann "Ersatz", wenn die Herdenkumpel nichts rausreißen können, weil sie nicht dabei sind.
Wenn du für ihn nicht "wichtig" bist, er sich nicht sicher ist, dass wenn du sagst es ist ok, dass es dann auch ok ist, dann kann er dir nicht vertrauen (dich allerdings auch nicht wirklich respektieren). Mit stärkender Bodenarbeit wirst du da deutliche Verbesserungen erleben und wenn es am Boden für ihn selbstverständlich ist, dass er mit dir in Ruhe und Sicherheit mitgehen kann, dann kannst du das Schritt für Schritt auch mit in den Sattel nehmen.
Andere Pferde sind meist für ranghohe Pferde auch keine gute "Stütze", weil sie die eben auch nicht "für voll nehmen".
Viel Erfolg beim schaffen einer richtig gemeinsamen Basis wünsche ich euch!