Xenophon e.V.

Allgemeines rund ums Pferd

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xelape

Beitrag von xelape »

Also ich war vor ca. 3 Wochen auf seinem Vortrag und Reiten in Schwaiganger.

Dort wurden ihm definitv problematische Pferde vorgestellt (bis auf eines).

Er hat meiner Meinung nach die Pferde ordentlich geritten und auch kommentiert und korrigiert.
Schwierigst, war ein Vollblütter, den sie auf Schwaiganger seit 2 (!!!) Jahren mit absolut steil hochgerekten Hals reiten, die dortige Bereiterin macht das so mit schöner Geduld, aber will nicht rund werden.
Beim Longieren lässt er sich angeblich schön fallen.

Heuschman, hat es zumindest zeitweise hinbekommen, dass er anfing die Tendenz nach abwärts zu kriegen.
--> das das nicht "schön" aussieht... sollte eigentllich klar sein.

Meiner Meinung reitet er das, was er vorträgt und korrigiert auch entsprechend die Reiter...
Fliehendes Pferd
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Beitrag von Fliehendes Pferd »

Der reitet einfach nur grauselig und hat sich mit seiner Reiterei ins Aus geschossen. Wär er man bei seinen Vorträgen geblieben, denn die waren und sind richtig gut.
Aber das Reiten ? Das kann jeder Halbgebildete mit Halbtalent besser.
LordFado

Beitrag von LordFado »

Kann man das konkretisieren und an objektiven Fakten erklären, was stört?
Biggi07
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Beitrag von Biggi07 »

Er ist einfach nur ein Blender der schön reden kann und ich habe mich auch zutexten lassen eine zeitlang. Wehe Du sagst was, dann gibt es zwei Möglichkeiten entweder er redet Dich schön oder lenkt ab. Traurig ist das er seine Anhänger nicht mal kennt wenn sie im wohlgesonnen sind. ER ist und bleibt ein Theoretiker. Konstuktive Kritik an sich selbst kann er nicht ertragen!
Ich habe mir persönlich eine Meinung machen können. Er läuft dem Fähnchen des Geldes hinterher!
Ich bin heute noch mir selber böse so einen Menschen unterstützt zu haben!

Im übrigen finde ich persönlich das er sich Tricks abguckt bei guten Reitern (die immer eine zeitlang funktionieren) um es dann als anders eigen zu verkaufen.

Persönliche Meinung!!! Er hat genug Geld an uns allen verdient. ;-) Lassen wir doch wieder mal einen besseren Gott gelten.
Oh ich hoffe ich verstoße hier nicht gegen die Regeln verzeiht mir meine ehrlichen Worte aber Xenophon wird wissen, warum er besser geht!
Menschen, wenn ihr Vorschriften macht, so macht sie doch so, daß sie euch keine Schande und den Tieren keinen Schaden zufügen! (Wolstein)
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-Tanja-
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Beitrag von -Tanja- »

Biggi07 hat geschrieben:Lassen wir doch wieder mal einen besseren Gott gelten.
:shock: Naja, wer Götter braucht... Dann bin ich grundsätzlich mal Ateist, weil ich niemandem hinterherlaufe und ihm lobhudle. :wink:

Ich finde ihn nach wie vor gut. Daß er nicht sonderlich reiten kann, naja. Ich persönlich hab ihn bislang nur 1x reiten sehen, das war nicht so schlecht, daß ich sagen könnte, das Pferd hätte da sonderlich gelitten.

Grundsätzlich finde ich jedoch gut, was er verbreitet und damit angestoßen hat. Aus diesem Grund fand ich auch Monty Roberts nicht schlecht: er hat was angestoßen und bewegt. Nur das Hauruck-Marketing, daß soetwas meistens auslöst, muß jeder für sich selbst betrachten. Das macht die Aussagen der Personen aber nicht grundsätzlich schlecht. Außerdem gibt es viele, die nicht sonderlich gut reiten, aber sehr gut erklären können.

@Biggi: Könntest Du bitte mehrere Beispiele bringen bezüglich der Tricks die Du angesprichen hast?
lg, Tanja

Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
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Rosana
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Beitrag von Rosana »

Also ich war bei einer Heuschmann-Veranstaltung mit Praxis- und Theorieteil, wo er sich auch auf alle Pferde selbst draufgesetzt hat. (Einen Bericht und Fotos davon gibt es hier http://www.reitstil.de/berichte/ihringen080427.htm).

Er ist definitiv kein "SchönReiter", aber dabei geht es ja in diesen Fällen auch nicht. Er sitzt oft extrem entlastent in einem Art Chiron-Sitz um den Rücken frei zu halten. Das sieht ungewohnt aus, ist aber soweit ich das beurteilen kann, zweckmäßig.
Auch gab er manchmal deutliche Hilfen, um einem Pferd den Weg ins seitwärts klar zu machen, grob war er dabei aber nicht. Auch deutlich seiwärtsweisende Zügelhilfen sehen halt nicht unbedingt elegant aus, können aber zweckmäßig sein.
Ich hatte den Eindruck, es ist im egal, was die Leute denken, denn es geht ihm ums Pferd. Und das hat mir imponiert.
Ob sich da in den zwei Jahren seither soviel verändert hat? Kann ich natürlich nicht beurteilen. Damals ging es ihm eindeutig um die Sache und nicht um Geld.

Dass er nicht reiten kann finde ich schon eine harte Unterstellung - er hat immerhin in Warendorf Bereiter gelernt und mit Stensbeck-Plakette abgeschlossen...
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chica
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Beitrag von chica »

Ich bitte vorsichtshalber darum, sachlich zu bleiben. Persönliche Mauscheleien haben an dieser Stelle nichts verloren...

@Rosana - danke für den Link.
LG Ines
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horsman
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Beitrag von horsman »

gilt denn dann jetzt diese Stellungsnahme vom Xenophon auch nicht mehr oder wie? :

Stellungnahme zu den „Neuen Steward-Richtlinien zu Abreite-Techniken:

"Wir unterstützen die Forderung, aggressives Reiten zu verhindern, indem insbesondere Stewards eingesetzt werden, die sich in der Sache durchzusetzen wissen und keine Rücksicht auf prominente Namen nehmen.

Es ist für uns aber nicht akzeptabel, dass ein Pferd 10 Minuten lang mit einer durch Handeinwirkung erzwungenen, tiefen und engen Halsposition geritten werden darf.
Es widerspricht allen Regeln der Trainingslehre und Biomechanik, ein Pferd überhaupt längere Zeit in einer bestimmten Haltung zu reiten. Vielmehr ist ein häufiger Wechsel der Haltung, der Wechsel zwischen Dehnung und vermehrter Aufrichtung, zwischen Anspannen und Abspannen wertvoll und wichtig; dies hat nicht nur in physiologischer sondern auch in mentaler Hinsicht eine entscheidende Bedeutung für den Aufbau optimaler Leistungsfähigkeit und -bereitschaft sowie für das Wohlbefinden („welfare“) des Pferdes.

Eine durch die Hand erzwungene Halsposition, auch wenn sie nicht durch aggressive Einwirkungen zustande kommt, verhindert ein An- und Abspannen des gesamten Rumpfstreckersystems, somit ein losgelassenes Schwingen im Rücken.

Mental gesehen geht es hier nur um Subordination. Allerdings kann der geschickte Reiter diese ohne sichtbar aggressive Hilfen abrufen/erzwingen, wenn er das Pferd zu Hause entsprechend konditioniert hat.

Aggressives Reiten zu verdammen reicht nicht, weil der Steward dann nur äußerlich sichtbare, sprich aktiv grobe Einwirkungen wird sanktionieren wollen und können, nicht aber die für das Pferd genauso stressenden verdeckten.

Diese Guidlines sind so formuliert, dass kaum ein Steward es wagen wird, einen Reiter zu ermahnen, geschweige denn ihn zu pferdefreundlicherem Reiten zu zwingen. Dass die angekündigten Graphiken da etwas helfen, wagen wir zu bezweifeln.

Insgesamt darf man bezweifeln, dass diese Beschlüsse einen Fortschritt brächten, weil eigentlich durch diese Umbenennung nur die inzwischen negativ besetzte Bezeichnung Rollkur ausgetauscht, nicht aber die Handhabung verändert wird. Dieselbe Art des zwanghaften Reitens wird dadurch sogar legitimiert.

Wir wünschen uns Pferde, die auch in der Prüfung eine natürliche losgelassene Selbsthaltung zeigen, wie es die Regeln der nationalen und internationalen Federationen verlangen. Das erfordert für ihre Ausbildung, erst recht auch für das Abreiten eine dem Reglement entsprechende Reitweise und Reitmethode, die den Respekt gegenüber dem Pferd erkennen lässt.

Rosendahl, 5. Mai 2010



Der XENOPHON-Vorstand Der XENOPHON-Aufsichtsrat



@Biggi
deine Meinung so dar zu stellen find ich absolut in Ordnung, zumal es auf persönlich selbst erlangten Erkenntnisse beruht.
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Beitrag von Belfigor »

chica hat geschrieben:Mauscheleien.
Welche denn?
horsmän hat geschrieben: @Biggi
deine Meinung so dar zu stellen find ich absolut in Ordnung, zumal es auf persönlich selbst erlangten Erkenntnisse beruht.

Finde ich auch!

Herr Heuschmann wird an den von ihm getätigten fachlichen Äußerungen gemessen und im direkten Vergleich mit der Praxis hält dies nicht stand!
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ottilie
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Beitrag von ottilie »

horsmän hat geschrieben:gilt denn dann jetzt diese Stellungsnahme vom Xenophon auch nicht mehr oder wie? :
Selbstverständlich wird diese Stellungnahme noch gelten, aber sie wird halt an bestimmten Stellen nicht wirklich interessieren.... begreife nicht ganz, was das jetzt hier soll, aber gut.
Es grüsst ottilie
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chica
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Beitrag von chica »

Belfigor hat geschrieben:
chica hat geschrieben:Mauscheleien.
Welche denn?
Die, die evtl. kommen könnten!

@horsmän - was hat diese Stellungnahme mit Heuschmanns Ausscheiden zu tun :?:
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horsman
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Beitrag von horsman »

keine Ahnung.
Vielleicht steht Frau Miesner ja anders zu der Sache und hat keine Einwände gg. gelegentliches Long, deep round and short.
Mal abwarten.
Zuletzt geändert von horsman am Do, 22. Jul 2010 12:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Belfigor »

horsmän hat geschrieben:Vielleicht steht Frau Miesner ja anders zu der Sache und hat keine Einwände gg. gelegentliches Long, deep round an short.
Hat sich Heuschmann eigentlich jemals gegen LDR ausgesprochen? Ich erinnere mich, als sein Gästebuch noch aktiv war, dass hier sehr oft die Bitte um eine klare Abgrenzung zu LDR herangetragen wurde und dass dies nicht passierte. Der Druck im Gästebuch Heuschmanns wurde dann so vehement, dass dies kurzerhand geschlossen wurde.

Würde mich jetzt nur interessieren, ob es eine öffentlich einsehbare Ablehnung Heuschmanns zu LDR gibt. Das wäre natürlich eine Erklärung für sein Ausscheiden bei Xenophon...
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Beitrag von Tilly »

@Sylliska: Das mit den Göttern war absolut ironisch gemeint.

Über die Tricks wird Sie sich hier nicht äußern. Da kann man sich ganz gut selber ein Bild machen, wenn man seine Veranstaltungen besucht. ;-)
LG von Biggi

Tilly
sorry schreib grad im Auftrag (mach grad ein Paktikum hier)
Zuletzt geändert von Tilly am Mi, 21. Jul 2010 18:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von greta j. »

Belfigor hat geschrieben:Würde mich jetzt nur interessieren, ob es eine öffentlich einsehbare Ablehnung Heuschmanns zu LDR gibt. Das wäre natürlich eine Erklärung für sein Ausscheiden bei Xenophon...
Ich meine, dass ich sowas gelesen hab. War aber nur in irgendeiner Zeitschrift, die ich am Kiosk durchgeblättert hatte... Aber frag mich nicht, welche Zeitschrift das genau war... :oops:

Es kann doch auch um ganz andere Dinge gehen. Ich meine, Heuschmann reitet ja oft am Anfang des Trainings alle möglichen Seitengänge im Schritt zum Lösen und das wird doch von vielen FN-Ausbildern so nicht für passend empfunden bzw. praktiziert. Oder!? :kopfkratz:
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