Kita hat geschrieben:Gallenwerte sind da, unauffällig.
CK-Werte erhöht (trotz wirklich leichtem und dosiertem Training bzw. 24 Std. vor der Bluprobe gar kein Training), Selenmangel...da besteht ein Zusammenhang.
Willkommen im Club!
Blutbild Herbst: CK leicht erhöht, Se leichter Mangel, Magnesium unteres Drittel. Leber völlig in Ordnung. Pony sehr fest. Hab Magnesium zugefüttert und trotzdem im Winter ein komplett festes Pony von der Koppel gezogen. Pony hat über den Winter sehr abgebaut, nach Fellwechsel alles besser, Muskulatur weicher, glänzt wie eine Speckschwarte, baut wieder Muskulatur auf. Zu der Zeit wieder Magnesium zugefüttert und Ende Mai neues Blutbild, um noch mal nach Selen und Magnesium zu sehen: CK leicht erhöht, Magnesium immer noch unteres Drittel, Selen grade so ok, alle drei Leberwerte erhöht. Angefangen Heparal zuzufüttern, nach 2 Wochen kriegt Pony gelbe Augen, also neues Blutbild: alle drei Leberwerte höher, CK immer noch leicht erhöht, Magnesium eher weniger, er kriegt die Leberegelkur.
Seit dem wird seine Muskulatur zusehens weicher. Ich muss ein neues Blutbild machen lassen, um nochmal nach den Werten zu sehen, schreib ich dann gerne hier rein...
Ich vermute, daß der CK-Wert und u.U. auch der Selenwert und das Magnesium mit den Leberegeln zusammenhängen, kann ich aber erst sagen, wenn ich das neue Blutbild kriege...
Muskuläre Abbauprodukte belasten natürl. auch die Leber...durch den Selenmangel braucht es da nicht viel Belastung.
Bzgl. der Leberwerte ist wohl nur der Gamma GT besorgniserregend...TA vermutet anhand Vorgeschichte, dass uns da die schlechte Heuqualität vor Umzug noch im alten Stall nachhängt, das baut sich sehr langsam ab.
Die Heuqualität war bei uns eigentlich immer gut, nur jetzt unter dem neuen Betreiber wird sie schlecht, am 31.07. verlasse ich den Stall...
Da der Zustand ansonsten sehr gut ist, wird sicherheitshalber gegen Leberegel behandelt, Selen nach Anleitung (TA) zugefüttert und als Aufbaumittel was mit Artischocken (?)...über die Fütterung lasse ich beim kommenden Termin auch drüberschauen (und erwäge eine Umstellung).
Hat jemand in dem Zusammenhang Erfahrungen mit artischockenhaltigen Präparaten?
In Heparal (s.o.) ist neben Mariendistel auch Artischocke, grade Mariendistel hat sich wohl bei Leberschäden bewährt.
Mein TA ist der fähigste in der Gegend, Pferdefach-TA und ich habe es bisher noch nicht erlebt oder gehört, dass er einem unnötig das Geld aus der Tasche zieht. Auch würden Vorkommen von Leberegel wohl in der relevanten Gegend nicht bekannt sein und ein Befall sei unwahrscheinlich, ich hätte diese Entwurmung aber sicherheitshalber gerne gemacht, da indirekter Schafkontakt und Schafweideflächenkontakt vorhanden war.
Auch in unserem Stall spricht absolut nichts für einen Befall mit Leberegeln, weder fließendes Wasser, noch Kontakt zu Schafen oder Kühen...
Dennoch hatten wir einige (!) Pferde im Stall mit schlechten Leberwerten, die sich nach Gabe der Wurmkur vollständig regeneriert haben.
Gruß
Colloid