Eindecken eines Fjordis bei unter 10 Grad minus?

Welche Haltung für welches Pferd? - Hier könnt ihr darüber diskutieren.

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Jarit
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Eindecken eines Fjordis bei unter 10 Grad minus?

Beitrag von Jarit »

Liebe Leute,

habe mit der Suchfunktion kein m.A.n. passendes Thema gefunden, an das ich meine Frage anhängen kann. Deshalb mach ich ein neues auf, das die Moderatoren gern verschieben können. :)

Mein Fjordi steht in einer Außenbox, eine Wand nur bis Brusthöhe zu, oben aber offen. Da ich nicht eindecke, hat sie ein dickes Teddyfell. Außerdem hat sie recht viel Winterspeck. Tagsüber steht sie ca. 6 Stunden auf der Koppel.

Nun sagt der Wetterbericht für nächste Woche nachts Temperaturen unter 10 Grad minus voraus. Empfiehlt es sich Eurer Meinung nach, dann in der Nacht eine Decke drauf zu legen? Oder würdet ihr sie weiter uneingedeckt lassen?

Bin gespannt auf Eure Meinungen.
Viele Grüße
Jarit
LG
Jarit

Erfahrung heißt gar nichts. Man kann etwas auch 35 Jahre lang falsch machen. - Tucholsky
Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

Ich würde erstmal abwarten. Schau dir dein Pferd an und wenn sie frieren sollte, dann kannst du ihr eine Decke anziehen.

Meist kommen die Pferde aber sehr gut damit klar, wir Menschen weniger... :wink:
LG
Sheitana
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Yve9979

Beitrag von Yve9979 »

So, wie du dein Pony beschreibst, denke ich nicht, dass er eine Decke benötigt.
Würde es erst mal ohne probieren (hab im Moment das gleiche Problem mit einer WB-Stute im O-Stall) und beobachten. Falls er frieren sollte, kannst du immer noch nachts eine Decke nehmen.
Pferde halten teils sogar große Temperaturschwankungen ohne größere Probleme aus.
kallisto
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Beitrag von kallisto »

Bei den Temperaturen ist es eher trockene Kälte, die Pferden wenig ausmacht. Und wenn er Außentemperaturen gewohnt ist und dabei eher noch zur Robustrasse gehört, wäre es unsinnig ihn einzudecken. Selbst mein Vollblüter hat damit keine Probleme (steht im Offenstall). Dauernässe und 0°C ist dagegen bei einigen Pferden schlimmer.

Bei I. Bender wurde beschrieben, dass Vollblüter über 50% mehr Wärme bei gleichen Haltungsbedingungen verlieren als Nordpferde (Haflinger, Norweger und Co). Somit taut auch Schnee bei diesen Robustrassen sehr langsam. Sie sind einfach gegen solche Temperaturen abgehärtet.

LG Susi
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Hestur
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Beitrag von Hestur »

Ich finde die trockene Kälte auch nicht so schlimm wie die ständige Nässe. Bzw mein Pferd findet das :lol:
Meine Isländerstute hat auch einen Teddypelz, und wir hatten die letzten Nächte schon desöfteren Minusgrade zwischen -5 und -10 °C. Meiner hats garnichts ausgemacht.
sinsa
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Beitrag von sinsa »

Mein Isi hat nun langsam Betriebstemperatur. Würde ich den nun eindecken, würde er mich vermutlich verklagen :lol:
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Medora
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Beitrag von Medora »

Ich würde mir da auch keine Sorgen machen, so ein Norweger ist doch bestens gerüstet. Kannst ihn ja im Auge behalten, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er Probleme bekommt. Meine Hafis scheinen das Wetter jedenfalls prima zu finden - ohne Decken :D

Medora
elfenglanz
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Beitrag von elfenglanz »

Ich würde es auch erstmal beobachten. Dennoch mache ich mir wie du Gedanken wie meine drei damit klarkommen. HAltung so etwa wie bei dir, tagsüber 8-10 Stunden Paddock und nachts in Offenboxen.

Haffi 1 ist jung, hat dickes Fell und genug Speck auf den Rippen, ich denke mal kein Problem. Haffi 2 ist älter (18) und hat dickes Fell, hat aber bereits etwas abgenommen. Ich werde die Futtermenge erhöhen müssen. Haffi 3 ist jung aber recht schlank (Anfang Dezember sah man noch die Rippen) und hat kaum Winterfell. Bisher (Tiefsttemperaturen bis jetzt -11 Grad) zeigt er keine Anzeichen daß er frieren würde.

Es grüßt
Der Elfenglanz
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mellison
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Beitrag von mellison »

Ich denke auch nicht, das du dir unter den Bedingungen, die du beschreibst, Gedanken machen brauchst. Dein Pferdchen scheint gut gerüßtet gegen die Kälte. Und wenn doch nicht, dann siehst du es doch wenn er friert oder an Gewicht verliert.
LG mellison

Reiten ist ganz einfach denn du brauchst fast nichts machen. Reiten ist aber auch ganz schwer denn du darfst auch fast nichts machen.
Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

Die dicke des Winterfells sagt auch nicht immer etwas darüber aus, ob es gut vor Kälte schützt oder nicht. Es gibt auch Pferde, die augenscheinlich wenig Winterfell haben, aber trotzdem null Probleme.
LG
Sheitana
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Jarit
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Beitrag von Jarit »

Lieben Dank für Eure Beiträge.

Hab heute mit Reitlehrerin gesprochen, die das Pferdchen schon kannte, bevor ich es gekauft habe, und auch sie winkt ab und sagt, es kommt klar.

Ich hab im Augenblick auch eher den Eindruck, dass die Gene durchkommen und Skadi an die Urheimat ihrer Rasse erinnern :D
Sie ist fleißig, ausgesprochen lieb und den Hufen bekommt der harte Boden deutlich besser als die Matschpampe der letzten Monate.

Viele Grüße
Jarit
LG
Jarit

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orest
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Beitrag von orest »

Hallo,

meiner Erfahrung nach kommen Pferde, die ein normales Winterfell bilden konnten, absolut problemlos auch mit kalten Temperaturen klar.

Trockene Kälte mögen Pferde, der Winterpelz isoliert sehr gut.

Gerade Robust- und Nordpferde haben ganz sicher ausreichend Fell, denn sie kommen ja aus Gegenden in denen es deutlich kälter werden kann als in D.

Friert ein Pferd, ist das ganz deutlich zu erkennen. Es zittert und sieht extrem unglücklich aus, die Ohren sind am Ansatz kalt.
Aufgestelltes Fell ist bei kalten Temperaturen völlig normal und kein Zeichen, dass dem Pferd kalt ist.

Wirklich frierende Pferde (mit normalem Fell) habe ich bislang nur bei nass- kaltem Wetter (Dauerregen) gesehen, wenn die Haltung keine Möglichkeit eines Witterungsschutzes bot.

Unsere Ponys sind bei den momentanen Temperaturen auch erst richtig in Betriebstemperatur!

Gruß Tina
Zuletzt geändert von orest am So, 04. Jan 2009 09:48, insgesamt 1-mal geändert.
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mellison
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Beitrag von mellison »

Na siehste, dann ist ja alles klar!
LG mellison

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Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

Bei uns im Stall lies heute eine Einstellerin verlauten sie wäre gespannt, welches Pferd von uns den Winter nicht überlebt, wo es doch jetzt so kalt wird.... :roll:
LG
Sheitana
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Kosmonova
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Beitrag von Kosmonova »

Denke auch - bei trockener Kälte kein Problem. Und solange es was für den Stoffwechsel gibt auch nicht. Ich hab nur einmal Nikita frieren sehen. Da war das Winterfell vom Schnee durchgeweicht, es waren heftige Minusgrade und sie hatte stundenlang auf dem Matchpaddock gestanden. Sowas ist natürlich auch für "Nordrassen" (kommen Haflinger nicht aus Südtirol ;-)) auch ungünstig. Aber über Nacht, mit trockenem Fell und Raufutter braucht sie sicher keine Decke.

Hannes hat auch keine ;-) (Obwohl ich das Eindecken aus Putzgründen ernsthaft in Erwägung gezogen hätte :twisted: ) Und er ist auch grad "gut drauf"... ;-)

ICH grusel mich eher vor den -20 ° C *schüttel*
Es grüßt Nadine

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so schwer wie die freiheit, so leicht ist der zaum der sie hält... (frei nach and one - krieger)
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