Klamm laufen - Ursachen?

Ratschläge rund ums Thema Gesundheit - die allerdings keinen Tierarzt ersetzen!

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Bernie
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Beitrag von Bernie »

Ich habe nur Chiropraktiker (oder auch Ostheopathen oder ähnliches), die auch TÄ sind, ist in Österreich aber anders auch nicht legal. somit ist der schulmedizinische Hintergrund gegeben.

lg

Bernie
Nike
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Beitrag von Nike »

Habe mich wegen der TA-Sache heute auch mit meinem SB gezofft.

Die TAs waren ja da. Nach denen ist ja alles ok. Ich hab denen auch alles gesagt, was ich wusste, wissen wollte und was vielleicht wichtig sein könnte.

Der eine TA wollte aber, so schien mir, einfach schnellstmöglich wieder weg. Laut ihm alles ok. Und der andere TA hat ja geschaut und gemacht. Besonders auch im Rücken (der hat sich da echt Zeit genommen, gedrückt, gefühlt usw.) - aber eben nur die eine verspannte Stelle hinten rechts, die keine weiteren Probleme darstellen sollte.

Mit den Hufen sollte, laut ihnen, alles ok sein!

Ich wart jetzt wirklich erstmal den Osteopathen ab.
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Rabano26
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Beitrag von Rabano26 »

Bernie hat geschrieben:Ich habe nur Chiropraktiker (oder auch Ostheopathen oder ähnliches), die auch TÄ sind, ist in Österreich aber anders auch nicht legal. somit ist der schulmedizinische Hintergrund gegeben.

lg

Bernie
dem kann ich nur zustimmen! Meine Chiro ist auch von hause aus TÄ - hat sich aber nun auf Chiro und Akupunktur und TCM spezialisiert. Ich würde vorallem NIE irgendwelche "Wochenend-Seminarler" ans Pferd lassen! In der regel sind das Quereinsteiger... nein danke...

des weitern würd ich auch keine Osteo/Physio oder wen auch immer holen ohne vorherigen TA-Check.
Bei meinem Westfalen hatte ich meine Chiro geholt und die meinte: ohne vorheriges Röntgen würd sie da gar nichts "renken" - ich bin ihr ewig dankbar, denn jetzt weiß ich das die Klammheit def. vom Spat kam :(
Nakim

Beitrag von Nakim »

Hallo,

das was Du geschrieben hast läßt mich an Hufrollenentzündung denken. Wenn die Vorderbeine schmerzen verkrampft sich automatisch der Rücken. Und klamm gehen ist typisch. Bevor du röngst laßt mal die Beine einseitig abspritzen. Und sieht man eine eindeutige Lahmheit ist der Hufrollenbereich betroffen. Oft sieht man auf den Röntgenbilden noch nichts. Aber wenn der Schleimbeutel entzündet ist, ist das sehr schmerzhaft. Abspritzen lassen ist viel günstiger als gleich Thermografie oder Röntgen. Das kann bei Verdacht dann immer noch machen.
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Rabano26
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Beitrag von Rabano26 »

Nakim hat geschrieben:Abspritzen lassen ist viel günstiger als gleich Thermografie oder Röntgen. Das kann bei Verdacht dann immer noch machen.
das abspritzen günstiger ist als röntgen bezweifel ich ;) ein röntgenbild kostet in der regel 30 euro - abspritzen wesentlich mehr! zumal es fürs pferd auch deutlich mehr stress bedeutet!

@ nike: was mir noch einfällt - sofern du die möglichkeit hast (hänger und auto) fahr sie doch lieber in die Klinik für eine Diagnostik, das ist deutlich günstiger als Hof-Diagnostik - meine Erfahrungswerte. Ich war mit Rabano auch in der Klinik zur Lahmheitsdiagnostik und würds jederzeit wieder so machen!
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Nilspferd
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Beitrag von Nilspferd »

Nakim hat geschrieben:Hallo,

das was Du geschrieben hast läßt mich an Hufrollenentzündung denken. Wenn die Vorderbeine schmerzen verkrampft sich automatisch der Rücken. Und klamm gehen ist typisch. Bevor du röngst laßt mal die Beine einseitig abspritzen. Und sieht man eine eindeutige Lahmheit ist der Hufrollenbereich betroffen. Oft sieht man auf den Röntgenbilden noch nichts. Aber wenn der Schleimbeutel entzündet ist, ist das sehr schmerzhaft. Abspritzen lassen ist viel günstiger als gleich Thermografie oder Röntgen. Das kann bei Verdacht dann immer noch machen.
Rabano26 hat geschrieben:@ nike: was mir noch einfällt - sofern du die möglichkeit hast (hänger und auto) fahr sie doch lieber in die Klinik für eine Diagnostik, das ist deutlich günstiger als Hof-Diagnostik - meine Erfahrungswerte. Ich war mit Rabano auch in der Klinik zur Lahmheitsdiagnostik und würds jederzeit wieder so machen!
Das ganze Geraffel hatte ich letztes Jahr durch.
Hufstellung in Ordnung, gerenkt und akupunktiert und trotzdem lief das Pony klamm, ganz besonders beim Wechsel weicher Boden -> harter Boden, stolperte viel und sackte oft einfach mal vorn weg.
Bin dann in die Klinik geeiert, hab ihn reiterlich schon abgeschrieben :roll: und hab Rücken und Hufrolle röntgen lassen. NICHTS. Aber... Die seitlichen Röntgenbilder der Hufrolle haben gezeigt, dass die Sohle seeeeehr dünn ist und zwischen Hufbein/Sohle/Boden nicht wirklich viel Platz ist. Durch den Drock traten Verspannungen im gesamten Pferd auf.
Therapie: Beschlag.
Pferd läuft. Aaaaaber... auch nur mit richtigem Beschlag :roll: Sind die Eisen nicht weit genug zurückgelegt, kann Herr Pony nicht richtig abrollen und kann rechte Hand nicht galoppieren/stolpert vermehrt. Platten mit Polster um die Sohle zu unterstützen schlugen ins Gegenteil um und Herr Pony war erst recht autschig...
Vielleicht mal an Beschlag denken/korrigieren? :?:
Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts klappt. Praxis ist, wenn alles klappt und keiner weiß warum. Oft sind Theorie und Praxis vereint: nichts klappt und und keiner weiß, warum.
Nike
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Beitrag von Nike »

Hatte den Schmied, denn ich vor einer Woche da hatte, auch wegen des Stolperns etc. angesprochen (aber nicht wegen der Klammheit) - er meinte auch, Hufschutz. So wie er denkt, hat sie einfach ein Fühligkeitsproblem - was das beständige stolpern angeht.

Auf jeden Fall ging sie aber wirklich fühlig nach diesem Termin. Leider hat der Hufschmied bei mir gelost - nach ihm sind die Hufe in Ordnung. Das sehe selbst ich als Laie, dass es nicht in Ordnung ist.

Morgen bearbeitet eine Bekannte die Hufe nach. Eventuell probieren wir auch ihre Hufschuhe aus (vielleicht liegts echt daran, dass sie fühlig ist :?: ).

Wenn, wäre es natürlich absolut spitze, wenn es "nur" die Fühligkeit ist.

Klinik würde ich aber auch vorziehen, vor dem TA auf dem Hof.

Wo warst Du denn, Rabano?
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Lesley
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Beitrag von Lesley »

Nakim hat geschrieben:Abspritzen lassen ist viel günstiger als gleich Thermografie oder Röntgen. Das kann bei Verdacht dann immer noch machen.
Ja, wenn es richtig gemacht wird... :roll:
"Wissen, das nicht jeden Tag mehr wird, wird jeden Tag weniger!"
(Chin. Sprichwort)
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Rabano26
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Beitrag von Rabano26 »

Nike hat geschrieben:
Klinik würde ich aber auch vorziehen, vor dem TA auf dem Hof.

Wo warst Du denn, Rabano?
Pferdeklinik Kottenforst, Dr. Rohde.

Von dem allseits empfohlenen Müggenhausen halte ich rein gar nichts mehr :roll:
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Beitrag von Sheitana »

Rabano26 hat geschrieben:
Nike hat geschrieben:
Klinik würde ich aber auch vorziehen, vor dem TA auf dem Hof.

Wo warst Du denn, Rabano?
Pferdeklinik Kottenforst, Dr. Rohde./quote]

Kottenforst kann ich auch nur wärmstens empfehlen!!!
LG
Sheitana
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sinsa
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Beitrag von sinsa »

Stolpern und klammgehen hat man auch oft bei einer Hufknorpelverknöcherung. Kann man per Röntgen nachweisen.
Nakim

Beitrag von Nakim »

mit günstiger dran meinte ich, daß wenn man weis wo ma suchen muß. Auch wenn ein Röntgenbild nur 30,00 Euro kostet ists ja mit einem nicht getan. Bis Du vorne alles durch hast sind einige. Und eine Schleimbeutenentzündung der Hufrolle ist sehr schmwerzhaft. Aber auf dem Röntgenbild siehst Du erst viel später was.
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Beitrag von Nike »

Hab sie heute nochmal laufen lassen.

Die ging ja jetzt schon frei total grottenschlecht :shock: Gestern bekam sie die Mustang Roll, aber jetzt nichts extremes.

Ich glaub, ich verzweifel langsam echt. Langsam glaube ich auch eher, dass es an der Hufrolle liegt.

Würd am liebsten dem Osteopathen wieder absagen und Pferd morgen direkt in die Klinik verfrachten :shock:
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Rabano26
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Beitrag von Rabano26 »

Nike hat geschrieben: Würd am liebsten dem Osteopathen wieder absagen und Pferd morgen direkt in die Klinik verfrachten :shock:
dann tu das doch!! denn auch der Osteopath - ich dachte es kommt ein Physiotherapeut??? - sollte jetzt ohne konkrete Diagnose da nix mehr machen wenn du sagst sie läuft jetzt noch schlechter...
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Lesley
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Beitrag von Lesley »

Wenn es so schlimm ist, würde ich auch erstmal in die Klinik fahren.
"Wissen, das nicht jeden Tag mehr wird, wird jeden Tag weniger!"
(Chin. Sprichwort)
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