Nochmal Kappzaum

Themen zur Ausrüstung von Pferd und Reiter

Moderator: ninischi

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Filzi
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Beitrag von Filzi »

Der Kappzaum vom Krämer hat, glaube ich mehrere Gelenke drinnen.

Der L.C hat eine Gliederkette die absolut beweglich ist.

Der Kappzaum rutscht minimal, aber ich habe noch keinen erlebt der nicht rutscht. Ausser die alten deutschen Kappzäume, aber das riesen Ding mag ich überhaupt nicht.

Ich knalle den Kappzaum aber auch nicht fest, ich erziele die Wirkung die ich haben möchte.
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Medora
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Beitrag von Medora »

Ich habe, was die Kappzaumfrage angeht, inzwischen eine etwas andere Einstellung als noch vor kurzem: ich bin offener für die "schweren Teile" geworden.

Warum? Weil sie tatsächlich deutlich besser sitzen und man wirklich präzise auf der Nase einwirken kann und nicht seitlich verschoben. Gerade bei Pferden, die doch manchmal etwas heftiger sind, scheinen sich die schweren Teile besser zu bewähren - bei Anthony macht es jedenfalls viel aus, wenn ich den neuen benutze.

Ich habe den von Loesdau, der scheint von der Qualität her auch gut. Und er ist schön geplostert, also sicher weniger scharf in der Wirkung als die, die "netter" aussehen:

Bild

Meinen nur aus Leder (ohne Eisen oder Gelenken) nutze ich aber auch noch, z.B. zum Reiten oder für die Handarbeit.

Medora
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Sonja
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Beitrag von Sonja »

Der Krämer hat innen eine Fahrradkette, also so ziemlich dasselbe wie der L.C.

@Medora: Kommst du da gut durch mit den Hilfen? Auch wenn er mal dagegenbüffelt?
Was für einen Unterschied merkst Du? Läuft er besser, nimmt die Hilfen besser an?
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emproada
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Beitrag von emproada »

Also, ich habe bei Hafi und Lusi-Hengst eine ungebrochene Serreta und sie passt auf beide sehr gut drauf und verrutscht auch nicht. Allerdings ist dies auch nur so, weil sie fest anliegt und nicht schlabbert. Man tut den Pferden keinen Gefallen, wenn man einen Kappzaum zu locker ranmacht, dadurch wird er immer verrutschen und die Einwirkung wird sehr unpräzise.
Wichtig finde ich bei einer Serreta halt immer schon, dass man weiß was man da in der Hand hat und dementsprechend damit umgeht. Auch das schon häufig gesehene Anbinden am Kappzaum oder an der Serreta ist mehr als fahrlässig.
Viele Grüße Tina
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Alix_ludivine
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Beitrag von Alix_ludivine »

Also ich habe mir ja einen Kappzaum von Carnacat bauen lassen.

Mit den schweren Teilen bin ich nicht so zufrieden. Die laden zum Büffeln ein, eben weil die meistens auch sehr gepolstert sind und da lümmeln sich die Pferde doch schonmal gerne rein-macht ja nix. Da sind mir die leichteren Bauweisen lieben, weil eben präziser. Ich mußte bei den schwereren Varianten wesentlich deutlichere Hilfen geben. Und selbst mein ehemaliger Hafi-Büffel lief an dem leichten Kappzaum wie am Schnürchen.

LG Alix
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Dressurreiterin22
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Beitrag von Dressurreiterin22 »

ich arbeite mit einer Serreta habe sie aber mit Lammfell zusätzlich gepolstert. Damit läuft mein Pferd viel besser, leichter und hängt nicht mehr sooo extrem in der Longe wie mit dem schweren Kappzaum die man hier handelsüblich kaufen kann.
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Kosmonova
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Beitrag von Kosmonova »

Ich hab nun auch den Kappzaum für Alix ehem. Hafi von carnacat anfertigen lassen und bin auch zufrieden.

Passte bisher auch auf alle Pferdenasen die ich so mal mitbespaßen darf! :)

Bild
Es grüßt Nadine

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so schwer wie die freiheit, so leicht ist der zaum der sie hält... (frei nach and one - krieger)
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Medora
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Beitrag von Medora »

Alix_ludivine hat geschrieben:Mit den schweren Teilen bin ich nicht so zufrieden. Die laden zum Büffeln ein, eben weil die meistens auch sehr gepolstert sind und da lümmeln sich die Pferde doch schonmal gerne rein-macht ja nix. Da sind mir die leichteren Bauweisen lieben, weil eben präziser.
Was das Büffeln angeht, so habe ich gerade das absolute Gegenteil erlebt: gerade mit dem schweren Teil büffelt Anthony deutlich weniger. Der sitzt einfach gut und bleibt auch bei Einwirkung da, wo er hingehört - sprich: ich kann wirklich auf der Nasenmitte einwirken und nicht woanders. Gerade wenn ich beim Longieren an der Genickstellung arbeiten will, ist es ja wichtig, dass der Impuls wirklich sauber kommt. Und das war eben bei dem anderen Kappzaum nicht immer der Fall

So rfolgt die Einwirkung aus meiner Sicht präziser als zuvor und ich muss auf keinen Fall stärkere Signale geben als vorher. Er respektiert ihn also allemal besser als die anderen (neben dem, der nur aus Leder ist, habe ich auch noch ein Cavecon, da war die Büffellei mit am schlimmsten).

Wie gesagt, ich wollte nie ran an so ein schweres Teil, habe mich aber da echt überzeugen lassen (hätte ich auch nicht gedacht!).

Medora
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Cat_85
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Beitrag von Cat_85 »

Vielleicht braucht Anthony ja ein bisschen mehr Gewicht auf der Nase. Ist ihm dann vielleicht zu anstrengend da gegen zu gehen.

Sowas ähnliches kenne ich von manchen Pferden bei den Gebissen. Wenn die Gebisse richtig schwer sind, also massiv, laufen die damit besser.
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Medora
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Beitrag von Medora »

Hmmm, könnte sein. Babettes Theorie (die nur mit solchen Kappzäumen arbeitet) ist, dass den Pferden die breiten, gepolsterten Riemen oft viel angenehmer sind, als die dünnen. Die sehen zwar netter aus, sind ja aber auch schärfer (und wenn sie dann auch noch schief kommen, wirken sie noch blöder). Schade, dass sie es uns nicht sagen können, was?

Überzeugt hat mich jedenfalls auch, dass selbst Aramis mit dem schweren Kappzaum nicht "unglücklich" ist. Vom Bravsein her bräuchte der den wirklich nicht, aber auch bei ihm habe ich das Gefühl letztlich besser damit einwirken zu können.

Medora
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Alix_ludivine
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Beitrag von Alix_ludivine »

Also ich habe die Erfahrung bei meinen beiden Pferden gemacht, dass sie sich in die schweren und gepolsterten Kappzäume mehr reinhängen und dass ich da wesentlich mehr einwirken mußte. Sogar der Traki fing das Büffeln an und das ist mehr als untypisch für ihn. Eine Serreta (mit Lammfell) hatte ich auch eine kurze Zeit lang, aber die war beiden Pferden zu scharf, das haben sie mir auch deutlich gezeigt. Am Besten sind beide wirklich mit dem Kappzaum von Carnacat gelaufen. Der paßt super auf die Nase, ist gut gepolstert und mit dem läßt sich auch sehr gut einwirken. Einziger Nachteil - zum Reiten geht der nicht, da stehen die äußeren Ringe zu sehr Richtung Nasenmitte.

LG Alix
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Carmen
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Beitrag von Carmen »

Ich habe jetzt nicht alle Seiten gelesen. :oops:

Hat jemand den Wiener Kappzaum aus dem E*** D*** - Shop? Das Ding ist ja ziemlich teuer, daher würde ich gerne wissen, ob es sein Geld auch wert ist.
"Es gibt schon viel zu viele Pferde, die Gefangene sind. Wenn wir unser Pferd lieben, müssen wir [...] ihm so viel wie möglich von seiner Freiheit zurückgeben." Sylvia Loch
Thisbe
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Beitrag von Thisbe »

Ich habe ihn.
Und bin rundum zufrieden damit. Da rutscht und wackelt nix, wunderbar!
In der Seele des Pferdes findest du Saiten, die lange in dir nachklingen.
(Gunnar Arnarson)
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TineBln
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Beitrag von TineBln »

Ich hab zwar nen Wiener, aber von Deuber. Das Eisen ist ja aber das gleiche. Ist relativ stabil, nur den Backenriemen muss ich recht fest machen.
LG Tine

~~~ Ein gutes Pferd hat keine Farbe - aber einen Aalstrich :lol: ~~~
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*Sunday's Star*
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Beitrag von *Sunday's Star* »

Hallo ihr Lieben,

ich hatte anfangs einen schweren Kappzaum,allerdings musste ich bald feststellen,dass meine Hilfen kaum durchkamen.
Seit her habe ich diesen:http://www.hue-hott.de/shop/USER_ARTIKE ... 76e0cb22e8
Und ich bin auch sehr zufrieden,da meine Hilfen deutlicher bei meiner Hafidame ankommen und ich auch viel feiner mit der Hand geworden bin.

LG Selina
~Ein Pferd ohne alles versammelt zu reiten,ist für mich der Inbegriff von perfekter Reitkunst~
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