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Verfasst: Di, 29. Jan 2008 11:36
von moppel1992
Die Mischung "Country Horse Balance" von der DSV-gibts im Raiffeisen-Handel.
Bei Kräuterwiese Wiechert gibt es auch eine fruktanarme Grasmischung, aber die ist glaub ich noch teurer.....

Das Büchlein von der Vanselow hab ich auch, finde es aber größtenteils für herkömmliche Weidengrößen nicht zu realisieren. Wer hat schon riesige halboffene Weidelandschaften ...*seufz*
Da haben die Bücher von Bender+v.Grone viel mehr Praxistipps zu bieten, auch für kleine Weideflächen u. für Leute, die keinen Pferdemist kompostieren können usw.

Verfasst: Di, 29. Jan 2008 12:05
von heike61
hi,


es geht ja nicht um die größe! nicht nur, sondern primär um das, was wächst und was pferde vertragen!


alte grassorten, die nicht dazu beitragen, die "wohlstanderkrankungen" der pferde zu fördern, sind eine von vielen lösungen.

leider ist es "verboten" diese mischungen auf landwirtschaftlich genutzte flächen auszubringen, daher besteht ein sehr großer handlungsbedarf zum wohle der pferde.


z.b wiesenschwingel und deutsches weidegras haben fast die gleichen fruktanewerte!
bei den handels üblichen "fruktanearmen " mischungen wird leider übersehen, dass durch pollenflug ,bei den sehr leicht kreuzbaren weidelgras-und schwingelarten KEINE dauerhafte saatgutreinheit garantiert werden kann!!


naja, war auch nur ein tip, falls man den ursachen auf die "schliche" kommen will.



gruß
heike


ps. frau vanselow gibt seminare und berät pferdehalter vor Ort.



http://www.vfdnet.de/info/info_anzeigen ... &archive=1

Verfasst: Di, 29. Jan 2008 12:12
von Celine
Vielen Dank für die Tipps, da werd ich mal nach den Büchern stöbern :D

Verfasst: Di, 29. Jan 2008 12:22
von moppel1992
ja, ich weiss, worum es in dem Buch geht :wink:
nur wie gesagt, für die Praxis, für bereits vorhandene Weideflächen, für Pferdehalter, die vielleicht nur eingeschränkten Einfluss oder Möglichkeiten zur Weidepflege haben, finde ich die anderen Bücher "praxisnäher".


Du hast recht: wenn die fruktanarme Fläche von fetten Weidelgras-Flächen o.ä..umgeben ist, hat man sicher nicht lange Freude dran. Bei mir ist das zum Glück nicht der Fall.
Aber ich denke, fast noch wichtiger ist die richtige Bewirtschaftung solcher Magergrasflächen. Also keine intensive Nutzung,keine kurze Grasnarbe, Nährstoffe nach Bedarf (diese Gräser vertragen z.B. im Gegensatz zu Weidelgras keine starke Stickstoffdüngung) , Ruhepausen, Lücken sofort nachsäen, damit kein Platz für unerwünschte Pflanzen entsteht.

Verfasst: Di, 29. Jan 2008 12:29
von heike61
jo!

das ist ein problem, wenn pferdehalter keinen einfluß auf die "weide" haben :cry: :cry:

wer jedoch eigene flächen hat, der kann es umsetzten, die anderen müssen halt "überzeugungsarbeit" leisten, dass dies schwer ist-- weiß ich!

da hilft eben nur wissen, kompromisse wird es eh geben.


pferdehalter könnten eine zielgruppe sein, wiegesagt könnten.............


warum nicht mal eine "arbeitsgruppe in sachen pferdehaltung" gründen, in "sachen reitstile" gibt doch auch einige :wink: :) :wink:



grüße
heike

Verfasst: Di, 29. Jan 2008 12:35
von -Tanja-
heike61 hat geschrieben:alte grassorten, die nicht dazu beitragen, die "wohlstanderkrankungen" der pferde zu fördern, sind eine von vielen lösungen.

leider ist es "verboten" diese mischungen auf landwirtschaftlich genutzte flächen auszubringen, daher besteht ein sehr großer handlungsbedarf zum wohle der pferde.
Ich war letztes Jahr bei einem Seminar mit Frau Dr. Vanselow. Da riet sie uns, einfach die Samen aus Restbestand von gutem Heu zu sammeln und auf die Weiden auszubringen, wenn man weiß, daß das diese "alten Grassorten" sind. :wink:

Das Buch war nicht schlecht, aber für 'nen Weideneuling wie mich damals ziemlich schwierig zu Lesen. Habe mich dann auch lieber an den Bender gehalten.

Habe gesehen, daß der VFD wieder ein Seminar mit Dr. Vanselow in Hessen im März anbietet. Da ich aber Ende April ohnehin für eine Woche in Aulendorf zum Weideseminar für Pferdehalter mit Dr. Elsässer bin, schenke ich mir das vorher.

Wir haben uns dieses Jahr extra die Mischung von Kräuterwiese gekauft und werde diese in den nächsten Woche, je nach Wetter, ausbringen. Hier sind wir allerdings auf uns alleine gestellt (nix Drillmaschine oder so; vermutlich läuft's auf Handaussaat raus, weshalb ich auch mehr Saatgut bestellt habe). Gibt's hier irgendwelche Tipps?

lg, Tanja

Verfasst: Di, 29. Jan 2008 12:43
von heike61
hi tanja,


tips zur weidepflege: kalle
http://www.hof-waldmann.de/html/weidepflege.html


0,5ha kann mann/frau per hand bewirtschaften.

reine kräutersaat, da würde ich horste anlegen.


klar ist vanselow keine "leichte kost"--- ist ähnlich wie bei "reitvorschriften" :wink: :wink: wenn man sich damit ausführlich befasst wird es "leichter"



gruß
heike


Saatgut:

http://www.rieger-hofmann.de/index.html

Verfasst: Mi, 30. Jan 2008 10:18
von moppel1992
Sylliska hat geschrieben:
heike61 hat geschrieben:
Ich war letztes Jahr bei einem Seminar mit Frau Dr. Vanselow. Da riet sie uns, einfach die Samen aus Restbestand von gutem Heu zu sammeln und auf die Weiden auszubringen, wenn man weiß, daß das diese "alten Grassorten" sind. :wink:
lg, Tanja
nur wo kriegt man so ein Heu?
mein Heulieferant liefert immer gute Heuqualität - aber das stammt von typisch norddeutschen,gehaltvollen Mähweide....

Verfasst: Sa, 02. Feb 2008 09:30
von Santana
apropos.. wann schlagt Ihr denn so die Maulwurfshügel tot?

Verfasst: Sa, 02. Feb 2008 12:32
von -Tanja-
Ich will so Anfang März loslegen, weil ich auch noch nachsäen muß. Kommt natürlich auch noch auf's Wetter an. Und zum Nachsäen darf's ja auch nimmer frostig und windig sein, und regnen danach wär auch noch gut. 8)

Verfasst: So, 03. Feb 2008 12:37
von Santana
hmm Anfang März .. wenns jetzt allerdings wieder so früh warm wird, wie letztes Jahr, da müßte man ja fast schon früher? (Nachsähen geht aber wohl nicht so früh ???)

Verfasst: Mo, 04. Feb 2008 18:53
von padruga
Würde gern noch eine Frage anhängen: Wie ist das jetzt mit Kalken? Hilft Kalk jetzt zur Vernichtung der Parasiten oder ist das Ganze nur ein Gerücht?? Und was muss man dabei beachten (also auf feuchten Boden bei trockenem Wetter oder wie war das?)

Verfasst: Di, 05. Feb 2008 08:24
von Santana
Padruga, normaler Kalk hilft nicht wirklich dagegen. Allerdings der Kalkstickstoff (Perlka) weil der beim Abbau anfangs kurzfristig das hochgiftige Zyananid entwickelt und DAS tötet recht gründlich. Beim Ausbringen sollte der Boden zwar feucht sein, die Gräser(spitzen) aber trocken.

Verfasst: Mi, 27. Feb 2008 17:25
von -Tanja-
Mal zur allgemeinen Diskussion; wie findet Ihr das Teil?:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... %26fvi%3D1

Wir haben ja einen Rasentraktor, mit dem wir nun endlich alles selbst mähen oder mulchen können. Die Walze wär super zum Anwalzen und Durchlüften. Kennt das schon jemand?

Verfasst: Do, 28. Feb 2008 08:26
von BiancaW
Tanja,

hast PN!