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und danach - man sieht (und das war nur ein Schritt-Ausritt), dass es schon etwas verrutscht und ohne eine Konstruktion wie bei der Dyon nicht hinten bleibt:

Hallo Edelstein,

was hat Deine Stute eigentlich für ein Problem an den Ohren bzw. am Genick?

Die letzten beiden Bilder zeigen einen ganz normalen Zaum....allerdings mit viel Leder, vielen Schnallen, breitem Nasenriemen usw. Fuer ein Pferd, das empfindlich ist, liegt sehr viel Leder an dem feinen Koepfchen.

Ich wuerde mal einen anderen Vorschlag machen und einen ganz leichten Zaum verwenden: moeglichst gutes, schmales Leder, wenige Schnallen, so dass das Pferd kaum etwas davon spuert.

(da das Forum gerade anscheinend Probleme mit Umlauten hat, hier mit "ue", "oe" etc.)

Da Capri ein sehr leichtes und zartes Genick, kleines Köpfchen und ziemliche - räusper - Löffel hat (Trakehner Leistungsohren ), drückt jede Trense von hinten an die Nerven an den Ohren. Wenn sie richtig locker ist, schlackern die Öhrchen nach vorne/seitwärts unten und genau dann rutscht das Genickstück jeder anderen Trense weiter vor und drückt, was ihr merkbar unangenehm ist. Deswegegen die ganzen Überlegungen zum Genickstück...

Ich habe für die Trense so einen Zaum: schmales, aber hochwertiges Leder, Stirnriemen ausreichend lang und nur drei Schnallen. Alles in allem sehr leicht und deshalb nur minimaler Druck an Ohren und Genick.

Oh Tossi, die ist schön! Ich hab zwar nicht das Ohren-Problem, bin aber immer auf der Suche nach sparsamen Trensen - vom Material her
Die sind dann meistens nicht so sparsam im eigentlichen Sinne.
Könntest Du bitte mal die Bezugsquelle preisgeben?

vielen Dank, Tossi

also, ich hätte gerade bei der dünnen Trense extrem Bedenken bei Capri - zwar ist die Trense an sich sicher etwas leichter, aber das Gewicht des Gebisses bleibt ja, der Platz direkt hinter den Ohren auch. Deswegen würde ich bei meinem Pferd vermuten, dass es keine Lösung unseres Problems ist...

ähm, das Gebiss trägt das Pferd im Maul und darum spielt dessen Gewicht am Genick gar keine Rolle. Am Genick spürt das Pferd erst etwas, wenn mit den Zügeln eingewirkt wird, ansonsten bleibt außen am Kopf nur das reine Gewicht vom Leder (Kopfstück und Zügel).

und @ Jafaar: hast eine pn

naja, das Gebiss liegt im Maul, aber das Pferd "trägt" es ja nicht (wie beispielsweise ein Hund einen Stock trägt, indem er mit den Zähnen draufbeißt und ihn hält), somit habe ich ja ein gewisses Eigengewicht?! Auch wenn das Pferd kaut und somit das Gebiss sich bewegt, kommt davon oben etwas an?!

Trotzdem müsste man es probieren, vielleicht hast du ja auch Recht, und das Gewicht macht etwas aus.

Das reine Gewicht des Gebisses (natürlich ein in der Größe passendes) hat sicherlich den geringsten Anteil daran, dass einem Pferd das Zaumzeug im Genickbereich unangenehm ist.

Viel entscheidender ist z.B. wie der Zaum angepasst ist, d. h. das alle Riemen in passender Länge eingestellt sind, die Schnallen richtig liegen usw.

Bei dem Bild von Deinem Zaum sticht mir z.B. gleich negativ ins Auge, dass genau im Bereich des Kiefergelenks über den Ganaschen zwei dicke Schnallen übereinander liegen. Das ist der Bereich, wo der Trigeminus-Nerv verläuft und das Pferd entspannt kauen soll. Das kann nur unangenehm sein.

nö Tossi, die Schnallen berühren sie nichtmal:

Naja, aber wenn das Pferd in Bewegung ist und man auch noch über die Zügel zwangsläufig den Zaum bewegt, dann werden da schon punktuelle Druckspitzen entstehen..... ein insgesamt reduzierterer Zaum würde da versuchsweise sicher Sinn machen.

Tossi, kannst du mir die Bezugsquelle auch mal schicken?

Gruß
Nini

Stimmt, seit das dicke Polster am Genick montiert ist....vorher war es sicher für Dein empfindliches Pferd unangenehm. Es wäre also durchaus denkbar, dass es andere Auslöser für das "Abwehrverhalten" gab. Ich versuche eher, die ursprünglichen Ursachen zu beheben, als mit zusätzlichen Polstern oder teuren Neukonstruktionen wie dem Dyon-Zaum (der evtl. sogar neue unangenehme Druckpunkte schafft) ein Übel mit einem Neuen zu beheben.

ich werde es auf jeden Fall mal probieren mit der "reduzierten" Version - über ausprobieren geht eh nix, sie sagt ja dann Bescheid

Ich finde, die Trense ist insgesamt zu groß für das Pferd. Wäre sie eine Nummer kleiner, kämen die Schnallen automatisch deutlich tiefer und würden wesentlich weniger stören.

ja Cappuccino, genau das ist das weitere Problem - sie liegt genau zwischen WB und VB - WB an der Grenze zu groß, VB an der Grenze zu klein.