Haferkleie
Verfasst: Mo, 04. Feb 2013 17:58
Hallo,
ich verabreiche meinem Pferd z.Zt. (in Vorfreude und Vorbereitung auf den kommenden Fellwechsel) eine Kräuterkur für Leber, Niere, Blut, Lymphe etc..
Er bekommt das Ganze lecker verpackt in Weizenkleie.
Schiebt ja den Darm an, schön und gut.
Ich hab mich ein bisschen schlau gemacht, weil ich selber Haferkleie regelmäßig esse und seitdem keine Kopfschmerzen mehr habe... Sie ist übrigens ursprüngliches Nahrungsmittel für Pferde... und ich hab folgendes gefunden:
Lösliche Ballaststoffe lösen sich in Wasser auf. Am bekanntesten sind die des Apfelpektins und der Haferkleie, welche äußerst effektive Nahrungsmittel absorbieren können. Beim Verzehr quellen sich die löslichen Ballaststoffe also mit der eingenommenen Flüssigkeit auf, vergrößern ihr Volumen und führen somit zu einem schnellen und dauerhaften Sättigungsgefühl. Dank ihrer Viskosität können die die zersetzten Nahrungselemente und Kalorien im Darm so lange an sich binden, bis sie auf natürliche Weise ausgeschieden werden.
Unlösliche Ballaststoffe (Zellulose) hingegen haben eine dichtere Struktur, weshalb sie sich nicht in Wasser lösen und härter sind beim Kauen. Dadurch sind sie effizient im Schutz und in der Sauberhaltung unseres Magen-Darm-Systems. Ihr bekanntester Träger ist wohl die Weizenkleie. Durch ihre harte Konsistenz und Unlöslichkeit besitzen sie eine stimulierende Wirkung auf die Darm-Passage und erleichtern die Verdauung.
Jetzt hatte ich überlegt, dass es ja schön ist, wenn sich alles so wunderbar reinigt und ausgeschieden werden soll - aber macht es nicht Sinn, die Haferkleie als "Ballastträger" zu nehmen, um alles schädliche und übriggebliebene besser aufzunehmen und auszuscheiden?
Hat jemand Erfahrungen mit Haferkleie?
Ich hab sie dieser Tage mit warmem Wasser angerührt - ich kann Euch sagen, nicht nur Joghurt macht eklige Gesichter.... Nach 2 Stunden war der Pamp immer noch im Trog - und ja, ich weiss jetzt, warum man Kleie lange als Baustoff missbraucht hat.... Klebt wie Hulle!
Jetzt hab ich sie morgens mit in den Hafer gemischt, und die Kleie nachmittags mit den Kräutern eingeweicht.
Findet Ihr das sinnvoll - oder nicht???
Louise
ich verabreiche meinem Pferd z.Zt. (in Vorfreude und Vorbereitung auf den kommenden Fellwechsel) eine Kräuterkur für Leber, Niere, Blut, Lymphe etc..
Er bekommt das Ganze lecker verpackt in Weizenkleie.
Schiebt ja den Darm an, schön und gut.
Ich hab mich ein bisschen schlau gemacht, weil ich selber Haferkleie regelmäßig esse und seitdem keine Kopfschmerzen mehr habe... Sie ist übrigens ursprüngliches Nahrungsmittel für Pferde... und ich hab folgendes gefunden:
Lösliche Ballaststoffe lösen sich in Wasser auf. Am bekanntesten sind die des Apfelpektins und der Haferkleie, welche äußerst effektive Nahrungsmittel absorbieren können. Beim Verzehr quellen sich die löslichen Ballaststoffe also mit der eingenommenen Flüssigkeit auf, vergrößern ihr Volumen und führen somit zu einem schnellen und dauerhaften Sättigungsgefühl. Dank ihrer Viskosität können die die zersetzten Nahrungselemente und Kalorien im Darm so lange an sich binden, bis sie auf natürliche Weise ausgeschieden werden.
Unlösliche Ballaststoffe (Zellulose) hingegen haben eine dichtere Struktur, weshalb sie sich nicht in Wasser lösen und härter sind beim Kauen. Dadurch sind sie effizient im Schutz und in der Sauberhaltung unseres Magen-Darm-Systems. Ihr bekanntester Träger ist wohl die Weizenkleie. Durch ihre harte Konsistenz und Unlöslichkeit besitzen sie eine stimulierende Wirkung auf die Darm-Passage und erleichtern die Verdauung.
Jetzt hatte ich überlegt, dass es ja schön ist, wenn sich alles so wunderbar reinigt und ausgeschieden werden soll - aber macht es nicht Sinn, die Haferkleie als "Ballastträger" zu nehmen, um alles schädliche und übriggebliebene besser aufzunehmen und auszuscheiden?
Hat jemand Erfahrungen mit Haferkleie?
Ich hab sie dieser Tage mit warmem Wasser angerührt - ich kann Euch sagen, nicht nur Joghurt macht eklige Gesichter.... Nach 2 Stunden war der Pamp immer noch im Trog - und ja, ich weiss jetzt, warum man Kleie lange als Baustoff missbraucht hat.... Klebt wie Hulle!
Jetzt hab ich sie morgens mit in den Hafer gemischt, und die Kleie nachmittags mit den Kräutern eingeweicht.
Findet Ihr das sinnvoll - oder nicht???
Louise