Wie Ursache für Atemwegsprobleme diagnostizieren?
Wie Ursache für Atemwegsprobleme diagnostizieren?
Hallo Zusammen!
Wie die Überschrift schon sagt, suche ich eine Möglichkeit um herauszufinden woher die auftretenden Probleme kommen. Meine TÄ hat ein paar Ideen gehabt. Aber ich weiß nicht womit wir anfangen sollen.
Kurz zum Problem: Das dritte mal in Folge hat Fanti Probleme mit der Atmung. Die letzten beiden Jahre wurde es als Bronchitis bezeichnet und mit Cortison Tabletten erfolgreich behandelt. Es tritt immer in den Sommermonaten auf. Erkennbar ist es durch die auffällige Atmung, im akuten Fall durch lauter Atmengeräusche während der Arbeit. Husten tut sie nur sehr selten, so dass ich es nicht als besorgniserregend empfinden würde wenn nicht diese Bronchitis schon da gewesen wäre. Ab und an hat sie beim Arbeiten weißen Rotz in den Nüsstern. Durch die Bronchoskopie wissen wir, dass Fanti nicht verschleimt ist. Es lagen Entzündungen vor, am Kehlkopf und der Einmündung zu den Lungen. Durch abhören lasst sich auch nichts dramatisches feststellen, eigentlich nur ein kleines Kratzen.
Ich fütter schon ca. ein halbes Jahr lang Plantagines +C von Iwest zu, in der Hoffnung, das Immunsystem zu stärken und einer Bronchitis vorzubeugen.
An den warmen Tagen war es aber wieder recht deutlich.
Gestern war die TÄ zum Impfen da und ich sprach es wieder an. Wir gehen beide davon aus, dass es eine Allergie sein kann, da es immer im Sommer auftritt.
Nun frage ich mich wie ich das diagnostizieren lassen soll oder eben behandeln.
Das Cortison hat ja bisher geholfen, die Option, das jedes Jahr zu geben ist zwar da, aber guten Gewissens wäre ich da nicht.
Einmal sprach die TÄ von einer BAL, Untersuchung zum Erreger herausfinden, das klingt für mich aber als etwas stressig für das Tier. Gestern ging es direkt um Eigenbluttherapie.
Kann denn durch die Blutabnahme der Erreger tatsächlich schon ausfindig gemacht werden? Dann wäre diese BAL ja überflüssig.
Wenn es keine Allergie sein sollte, wie diagnostiziert man dann die Ursache?
Im Moment benötige ich noch keine Behandlungsvorschläge, nur Hilfe bei der Ursachenfindung. Um die Belastung des Pferdes gering zu halten bemühe ich mich schon.
Natürlich werde ich noch mal Rücksprache mit der TÄ halten, da eh noch ein paar Fragen offen stehen. Aber wenn hier jemand Erfahrungen oder Anregungen hat, wäre das echt toll!
VLG Fürstin
Wie die Überschrift schon sagt, suche ich eine Möglichkeit um herauszufinden woher die auftretenden Probleme kommen. Meine TÄ hat ein paar Ideen gehabt. Aber ich weiß nicht womit wir anfangen sollen.
Kurz zum Problem: Das dritte mal in Folge hat Fanti Probleme mit der Atmung. Die letzten beiden Jahre wurde es als Bronchitis bezeichnet und mit Cortison Tabletten erfolgreich behandelt. Es tritt immer in den Sommermonaten auf. Erkennbar ist es durch die auffällige Atmung, im akuten Fall durch lauter Atmengeräusche während der Arbeit. Husten tut sie nur sehr selten, so dass ich es nicht als besorgniserregend empfinden würde wenn nicht diese Bronchitis schon da gewesen wäre. Ab und an hat sie beim Arbeiten weißen Rotz in den Nüsstern. Durch die Bronchoskopie wissen wir, dass Fanti nicht verschleimt ist. Es lagen Entzündungen vor, am Kehlkopf und der Einmündung zu den Lungen. Durch abhören lasst sich auch nichts dramatisches feststellen, eigentlich nur ein kleines Kratzen.
Ich fütter schon ca. ein halbes Jahr lang Plantagines +C von Iwest zu, in der Hoffnung, das Immunsystem zu stärken und einer Bronchitis vorzubeugen.
An den warmen Tagen war es aber wieder recht deutlich.
Gestern war die TÄ zum Impfen da und ich sprach es wieder an. Wir gehen beide davon aus, dass es eine Allergie sein kann, da es immer im Sommer auftritt.
Nun frage ich mich wie ich das diagnostizieren lassen soll oder eben behandeln.
Das Cortison hat ja bisher geholfen, die Option, das jedes Jahr zu geben ist zwar da, aber guten Gewissens wäre ich da nicht.
Einmal sprach die TÄ von einer BAL, Untersuchung zum Erreger herausfinden, das klingt für mich aber als etwas stressig für das Tier. Gestern ging es direkt um Eigenbluttherapie.
Kann denn durch die Blutabnahme der Erreger tatsächlich schon ausfindig gemacht werden? Dann wäre diese BAL ja überflüssig.
Wenn es keine Allergie sein sollte, wie diagnostiziert man dann die Ursache?
Im Moment benötige ich noch keine Behandlungsvorschläge, nur Hilfe bei der Ursachenfindung. Um die Belastung des Pferdes gering zu halten bemühe ich mich schon.
Natürlich werde ich noch mal Rücksprache mit der TÄ halten, da eh noch ein paar Fragen offen stehen. Aber wenn hier jemand Erfahrungen oder Anregungen hat, wäre das echt toll!
VLG Fürstin
Spuren im Sand verwehen,Spuren im Herzen bleiben.
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Das Fanti-Tier
http://www.klassikreiten.de/viewtopic.php?t=7329
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Aber Staub gibt es doch irgendwie zu jeder Jahreszeit. Oder wie meinst du das? Es tritt halt immer im Sommer auf und wird besonders deutlich desto wärmer es wird.
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Das Fanti-Tier
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Ich versuch es mal wieder zu geben.
Da wird eine Flüssigkeit in die Lunge gegeben und wieder abgesaugt. Diese wird dann untersucht und das Problem kann festgestellt werden. Die TÄ sagte, es wäre keine Lungenspülung. Nur ganz wenig Flüssigkeit.
Mal schnell gegoogelt: http://www.pathologie-stgallen.ch/wDeut ... p?navid=17
Ich muss mal blöd fragen. Wie sieht ein normaler Allergietest bei einem Pferd denn aus? Also was muss gemacht werden?
Da wird eine Flüssigkeit in die Lunge gegeben und wieder abgesaugt. Diese wird dann untersucht und das Problem kann festgestellt werden. Die TÄ sagte, es wäre keine Lungenspülung. Nur ganz wenig Flüssigkeit.
Mal schnell gegoogelt: http://www.pathologie-stgallen.ch/wDeut ... p?navid=17
Ich muss mal blöd fragen. Wie sieht ein normaler Allergietest bei einem Pferd denn aus? Also was muss gemacht werden?
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Das Fanti-Tier
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aha, davon habe ich jetzt noch nichts gehört.
Ein Allergietest läuft über eine Blutentnahme.
Es gibt Tierärzte die erst Gruppen (z.B. Gräser, Getreide etc.) bestimmen lassen und wenn dann was festgestellt wurde, wird ein weiterer im Detail gemacht. Meine TÄ hat direkt einen mit Einzelallergenen gemacht, da eine Allergie sehr wahrscheinlich war.
Ich habe mein Pferd danach übrigens nicht desensibilisieren lassen und würde das auch nicht tun. Meine TÄ arbeitet viel mit Homöopathie und ist der Meinung, dass man dadurch die Allergie nur verlagert aber dem Immunsystem nicht hilft sich selbst dagegen zu wehren. (Ich würde bei mir selbst auch keine Desensibilisierung durchführen lassen, ist aber halt Einstellungssache)
Je nachdem wie man der Sache gegenübersteht, könnte man das ganze auch mit Bioresonanz austesten lassen.
Ein Allergietest läuft über eine Blutentnahme.
Es gibt Tierärzte die erst Gruppen (z.B. Gräser, Getreide etc.) bestimmen lassen und wenn dann was festgestellt wurde, wird ein weiterer im Detail gemacht. Meine TÄ hat direkt einen mit Einzelallergenen gemacht, da eine Allergie sehr wahrscheinlich war.
Ich habe mein Pferd danach übrigens nicht desensibilisieren lassen und würde das auch nicht tun. Meine TÄ arbeitet viel mit Homöopathie und ist der Meinung, dass man dadurch die Allergie nur verlagert aber dem Immunsystem nicht hilft sich selbst dagegen zu wehren. (Ich würde bei mir selbst auch keine Desensibilisierung durchführen lassen, ist aber halt Einstellungssache)
Je nachdem wie man der Sache gegenübersteht, könnte man das ganze auch mit Bioresonanz austesten lassen.
Danke Martina! Das mit der Bioresonanz versteh ich grad nicht. Hat das was mit Akupunktur zu tun? Dann würde ich mal die Chiropraktikerin anrufen, die kann das nämlich und könnte eh bald mal wieder kommen.
Ich ruf die TÄ später mal an und frag erst mal nach einen einfachen Test. Mit der Desensibilierung muss ich mich erst mal auseinander setzten. Vielleicht ist es ja echt etwas, dass durch Abänderung der Haltung zu tun hat.
Ich ruf die TÄ später mal an und frag erst mal nach einen einfachen Test. Mit der Desensibilierung muss ich mich erst mal auseinander setzten. Vielleicht ist es ja echt etwas, dass durch Abänderung der Haltung zu tun hat.
Spuren im Sand verwehen,Spuren im Herzen bleiben.
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Das Fanti-Tier
http://www.klassikreiten.de/viewtopic.php?t=7329
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@fürstin
wie so oft - wenn man nicht selbst betroffen ist, fehlen einem infos. sorry
ich kann dir nur sagen - die wirklich gewissenhafte besi hatte diese diagnose erhalten. es gab einen direkt beobachtbaren zusammenhang mit temperatur und/bzw. jahreszeit.
die ausschlggebenden partikel haben entzündungs - und abwehrreaktionen ähnlich einer infektion der atemwege hervorgerufen. ohne eiter, ohne auswurf, (soweit ich weiß) nie mit fieber.
sie befeuchtete heu, paddock, vermied ausritte tagsüber, ließ in schlimmen zeiten das pferd erst abends oder nach regen raus ...
wie so oft - wenn man nicht selbst betroffen ist, fehlen einem infos. sorry
ich kann dir nur sagen - die wirklich gewissenhafte besi hatte diese diagnose erhalten. es gab einen direkt beobachtbaren zusammenhang mit temperatur und/bzw. jahreszeit.
die ausschlggebenden partikel haben entzündungs - und abwehrreaktionen ähnlich einer infektion der atemwege hervorgerufen. ohne eiter, ohne auswurf, (soweit ich weiß) nie mit fieber.
sie befeuchtete heu, paddock, vermied ausritte tagsüber, ließ in schlimmen zeiten das pferd erst abends oder nach regen raus ...
Danke le_bai. Klingt ja nicht so gut, spreche ich mal an.
Ich hoffe nur, dass dadurch kein Stallwechsel ansteht!
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Das Fanti-Tier
http://www.klassikreiten.de/viewtopic.php?t=7329
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Bioresonanz hat mit Akkupunktur nichts zu tun.
Man kann darüber aber evtl. feststellen, ob es sich um eine Allergie handelt (so genau kenn ich mich damit nicht aus; meine TÄ ist da gerade noch in der Testphase mit)
Bei Husten ist ja wirklich das Problem, dass es so viele verschiedene Möglichkeiten gibt, woran es liegen könnte und dann die richtige zu finden und dann auch noch die richtige Behandlung ist schon meist eher ein Glücksgriff.
Ich persönlich tendiere jedoch in solchen Fällen immer dazu jemanden zu befragen, der sich auch ganzheitlich mit dem Thema Gesundheit beschäftigt.
Man kann darüber aber evtl. feststellen, ob es sich um eine Allergie handelt (so genau kenn ich mich damit nicht aus; meine TÄ ist da gerade noch in der Testphase mit)
Bei Husten ist ja wirklich das Problem, dass es so viele verschiedene Möglichkeiten gibt, woran es liegen könnte und dann die richtige zu finden und dann auch noch die richtige Behandlung ist schon meist eher ein Glücksgriff.
Ich persönlich tendiere jedoch in solchen Fällen immer dazu jemanden zu befragen, der sich auch ganzheitlich mit dem Thema Gesundheit beschäftigt.
Ich hab nicht so richtig ne Ahnung wen ich da zur Hilfe holen soll. Die TÄ macht aber auf mich einen guten Eindruck. Meine RL die da sonst auch hilfreich sein könnte, ist leider gesundheitlich ausser Gefächt gesetzt.
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Das Fanti-Tier
http://www.klassikreiten.de/viewtopic.php?t=7329
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- Beiträge: 6669
- Registriert: Mi, 24. Sep 2008 12:04
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So, ich hatte mittlerweile noch mal ein Gespräch mit der TÄ.
Einen einfachen Allergietest könnte sie machen, findet sie aber oft nicht aussagekräftig genug.
Eine Eigenbluttherapie würde sie auch selber machen können. Sie erklärte mir aber auch, dass dabei nur bestimmte Medikamente zugeführt werden. Das Ergebnis schein nicht immer erfolgreich zu sein.
Dann sprach sie noch von dem, was ich gestern als Eigenbluttherapie verstanden habe. Das ist zwar auch sowas, aber ein wenig anders und alternativ. Und zwar schickt sie das Blut zu vitOrgan. Die präparieren es mit entsprechenden Mitteln und wir würden ein Serum bekommen, dass eine Zeitlang gespritzt wird. Ich habe es verstanden, als seinen es homöopathische Mittel die zugeführt werden. Allerdings hätte ich hier auch nicht den Grund der Problematik.
Ich hoffe ich hab das halbwegs erklären können. Ich kann die TÄ erst am Dienstag wieder erreichen, also bleibt noch etwas Zeit zum nachdenken und Recherchieren.
Einen einfachen Allergietest könnte sie machen, findet sie aber oft nicht aussagekräftig genug.
Eine Eigenbluttherapie würde sie auch selber machen können. Sie erklärte mir aber auch, dass dabei nur bestimmte Medikamente zugeführt werden. Das Ergebnis schein nicht immer erfolgreich zu sein.
Dann sprach sie noch von dem, was ich gestern als Eigenbluttherapie verstanden habe. Das ist zwar auch sowas, aber ein wenig anders und alternativ. Und zwar schickt sie das Blut zu vitOrgan. Die präparieren es mit entsprechenden Mitteln und wir würden ein Serum bekommen, dass eine Zeitlang gespritzt wird. Ich habe es verstanden, als seinen es homöopathische Mittel die zugeführt werden. Allerdings hätte ich hier auch nicht den Grund der Problematik.
Ich hoffe ich hab das halbwegs erklären können. Ich kann die TÄ erst am Dienstag wieder erreichen, also bleibt noch etwas Zeit zum nachdenken und Recherchieren.
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