Natürliche Schiefe und Schulterlastigkeit
Verfasst: Fr, 05. Jan 2007 11:15
So, ich habe mal wieder eine Frage... (eigentlich beschäftigt mich das schon länger, aber ich kam eben erst auf die Idee, dass ihr mir vielleicht weiterhelfen könntet. )
Also:
Man liest und hört ja immer, dass die natürliche Schiefe des Pferdes mit einer stärkeren Belastung der konvexen Seite (bevorzugt des dortigen Vorderbeines) einhergeht. Das Ganze hört sich unter physikalischen Gesichtspunkten auch logisch an, darüber muss man m.M.n. überhaupt nicht diskutieren.
Nur habe ich jetzt wohl einen "Spezialfall" im Stall resp. unter dem Sattel.
Meine RB hat eine ziemlich ausgeprägte Schiefe, und zwar ist er rechts hohl, was sich bei ihm schon im Stand bemerkbar macht. Trotzdem ist er nicht links schulterlastig, sondern rechts - was also jeder Theorie widerspricht. Auf rechter Hand äussert sich das Ganze folglich darin, dass er über die Biegung gern mit der Schulter voran nach innen fällt; auf linker Hand hat er zwar mehr Mühe mit der Biegung und er verwirft sich auch gern, dafür haben wir hier überhaupt nicht das Problem, dass er nach innen fällt - auch nicht mit der Kruppe, was für mich die logische Folgerung gewesen wäre.
Meine Frage ist nun: Wie kann man sich das anatomisch erklären, dass das Pferd auf der hohlen Seite schulterlastig ist? In welchen Körperteilen wird dies vordergründig kompensiert? Warum fällt die Kruppe auf der linken Hand nicht zum Ausgleich nach innen (sofern man das überhaupt so allgemein sagen kann)?
LG, Bea
Also:
Man liest und hört ja immer, dass die natürliche Schiefe des Pferdes mit einer stärkeren Belastung der konvexen Seite (bevorzugt des dortigen Vorderbeines) einhergeht. Das Ganze hört sich unter physikalischen Gesichtspunkten auch logisch an, darüber muss man m.M.n. überhaupt nicht diskutieren.
Nur habe ich jetzt wohl einen "Spezialfall" im Stall resp. unter dem Sattel.
Meine RB hat eine ziemlich ausgeprägte Schiefe, und zwar ist er rechts hohl, was sich bei ihm schon im Stand bemerkbar macht. Trotzdem ist er nicht links schulterlastig, sondern rechts - was also jeder Theorie widerspricht. Auf rechter Hand äussert sich das Ganze folglich darin, dass er über die Biegung gern mit der Schulter voran nach innen fällt; auf linker Hand hat er zwar mehr Mühe mit der Biegung und er verwirft sich auch gern, dafür haben wir hier überhaupt nicht das Problem, dass er nach innen fällt - auch nicht mit der Kruppe, was für mich die logische Folgerung gewesen wäre.
Meine Frage ist nun: Wie kann man sich das anatomisch erklären, dass das Pferd auf der hohlen Seite schulterlastig ist? In welchen Körperteilen wird dies vordergründig kompensiert? Warum fällt die Kruppe auf der linken Hand nicht zum Ausgleich nach innen (sofern man das überhaupt so allgemein sagen kann)?
LG, Bea