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Verfasst: Sa, 19. Okt 2013 15:04
von minou
Mir gefällts :D, ich finde den Herrn Barbier außerdem sehr sympathisch.

Mir gefällt die französische Reiterei immer besser. Ich mag die Art der Gymnastizierung und ich mag die feine leichte Anlehnung (mein Pferd übrigens auch).
Natürlich ist es Geschmackssache. Für den einen ist das Nonplusultra eine Ingrid Klimke, für den anderen Anja Beran. Und ein bisschen kommt es auch auf das Pferd an.
Für mich ist eine reiterliche Veränderung in diese Richtung bis jetzt sehr positiv verlaufen. Mangelware sind jedoch in meiner Umgebung gute Reitlehrer.

Verfasst: Sa, 19. Okt 2013 15:26
von Finchen
minou hat geschrieben:Mir gefällts :D, ich finde den Herrn Barbier außerdem sehr sympathisch.

Mir gefällt die französische Reiterei immer besser. Ich mag die Art der Gymnastizierung und ich mag die feine leichte Anlehnung (mein Pferd übrigens auch).
Natürlich ist es Geschmackssache. Für den einen ist das Nonplusultra eine Ingrid Klimke, für den anderen Anja Beran. Und ein bisschen kommt es auch auf das Pferd an.
Für mich ist eine reiterliche Veränderung in diese Richtung bis jetzt sehr positiv verlaufen. Mangelware sind jedoch in meiner Umgebung gute Reitlehrer.
Also nur damit es nicht vielleicht falsch verstanden wurde:
ich beziehe mich ausschließlich auf die Handarbeit zu Anfang des Videos - das Pferd wird nicht leicht und nicht sanft sondern deutlich gebogen und begrenzt in eine Haltung gezwungen, die ihm offenbar noch "too much" ist, das wäre nicht mein Weg.
Und würde ein Pferd ähnlichen Gesichtsausdruck zeigen, wo ein Reiter mit zwei Zügeln in den Händen ein wirken würde, gäbe es Kritik. :wink:

Verfasst: Sa, 19. Okt 2013 16:30
von minou
keine Angst Finchen, ich hab nur allgemein gesprochen. Ich müßte mir das Video nochmal anschauen, war er wirklich so grob?? Auf meinem kleinen Netbook laufen die Filmchen nicht besonders flüßig...

Verfasst: Sa, 19. Okt 2013 17:21
von Finchen
Ok, dann waren wir uns "einig". :wink:

Nein, grob war er nicht - aber das Pferd im Beginn für meinen Geschmack überfordert mit der starren Vorgabe - und solche ist in der Form halt grundsätzlich nicht mein Ding, auch einseitig ausgebunden verlangt es schon recht viel ab, mir wäre da ein Kappzaum und eine "variabel veränderbare Vorgabe" fürs Pferd lieber.

Verfasst: Sa, 19. Okt 2013 19:55
von Mumin
Hmm, alles zu seiner Zeit, den Katechismus zu seiner Zeit und den Käsekuchen zu seiner Zeit (Alma Svenson), diese Art auszubinden ist zunächst einmal sehr scharf und gehört nur in geübte Hände. Aber wenn das Pferd damit vertraut ist, kann es auch mal hilfreich sein. Das über die Schulter ausfallen wird lt. Herrn Barbier in der dt. Reitsweise sowieso total überbewertet. Gar so fein war er auf dem von mir besuchten Kurs nicht mit den Pferden, eher rüde. Genausowenig hat er irgendetwas nachvollziehbar erklärt, im Gegenteil, er hat sich über die "blöden" Fragen eher amüsiert.
Nie mehr würd ich auf so nem Kurs mitreiten, da gibt es weit bessere. Das Buch ist aber toll.
LG, Mumin

Verfasst: Mi, 23. Okt 2013 12:02
von saltandpepper
Mich hat das Buch sehr begeistert, der Unterricht allerdings so überhaupt nicht ....
Gruß S&P

Verfasst: Mi, 23. Okt 2013 12:50
von horsman
@finschen
wo siehst Du da ne "starre Vorgabe" ?? :

zunächst longiert er paar Ründchen frei ohne Hilfszügel (dem Umstand der filmerei geschuldet nur auf einer Hand - sagt er ja).
dann mit nur einem Ausbinder, was dem Pferd deutlich mehr Freiraum lässt als zwei Ausbinder (nämlich die Tür sich nach innen zu biegen ist ihm ja völlig offen =Sinn von nur einem Ausbinder) und dann lässt er ihn ein wenig übetreten, auch ohne Hilfszügel und auch ohne noch ohne überhaupt mit der Gerte das Pferd einmal zu berühren.

Mir sieht das Pferd zu keiner Zeit überfordert aus. Wo meinst Du das zu sehen?

Verfasst: Mi, 23. Okt 2013 15:51
von Finchen
@horssmän:
wir haben da vielleicht eine andere Auffassung, die lohnt nicht zu diskutieren.
Was das "starr" angeht: ein Ausbinder ist wenig flexibel, flexibel lediglich die Wahl zwischen tief-eng oder stark gestellt - in dem gezeigten Beispiel für meinen "Geschmack" zuviel für die Situation.