Probleme mit dem ZNS???
Verfasst: Do, 17. Sep 2009 12:36
Die Besitzerin eines meiner "Berittpferde" hat mich gestern Abend angerufen und schlechte Nachrichten gebracht.....
Versuche mal das Ganze in kurz Version zu bringen, könnt ja Nachfragen, falls Details unklar sind.
Mache das Pferd jetzt schon ein paar Jahre, weiß gar nicht mehr genau wie lange schon.
Er wird vom Stallburschen immer als "Psycho" bezeichnet, da er so seine Macken hat, und dazu neigt aufgrund von Kleinigkeiten völlig durchzudrehen.
Anbinden ist ein No Go, wenn er Panik bekommt, tritt er von einem aufs andere Bein, rennt Rückwert usw.
In der Vergangenheit wurde er sogar von Hernn Heuschmann persönlich untersucht und es wurde diagnostiziert, dass er Probleme im Bereich des Beckens, Kreuzdarmbein hats. Diese äußern sich darin, dass er läuft als würde er mit dem Hintern wackeln und unklar lief.
Die Panikattacken und auch die k örperlichen Probleme hatten wir (also ich und die Besitzerin) auf seine sehr schlimme Vergangenheit geschoben. Er war damals für den Sport gedacht gewessen, was nicht ganz Problemlos verlief........
In den vergangenen Jahren haben wir den Kleinen wieder richtig toll hinbekommen.
Seine Psyche schien relativ stabil und mit einigen kleinen Macken hat man sich halt abgefunden. Trotzdem war es immer wieder verwunderlich, dass Phasenweise ohne ersichtlichen Grund, Verschlimmerungen eintraten, die für uns nicht wirklich nachvollziehbar waren.
Beim Reiten lief er Tackklar, knickte nicht mehr Hinten weg, ließ nach und nach auch Lektionen die er früher gelernt hatte, wieder kooperativ abrufen. Zeigt eine schöne Verbindung mit offenen Genick, kein Einrollen (mit extremer Vorderlastigkeit) mehr wie in der Vergangenheit, die Verkrampfungen und das Zittern in der Muskelatur verschwanden.
Und was ich Zeitweise schon aufgegeben hatte, auch eine Schwungentwicklung mit Rahmenerweiterung begann wieder zu gelingen. (mussten ihn zunächst sehr Untertourig arbeiten)
Er war Quasie mein Vorzeigekanidat, was man mit vernüftiger Arbeit alles erreichen kann.
Vor einiger Zeit wurde dann plötzlich die Leistung sehr schlecht, er war schlapp und hatte Probleme mit Stoffwechsel und Emunsystem.
Starke unverhältnissmessige Mauke bis zur Lahmheit, schlechter Fellwechsel, extreme Überempfindlichkeit gegen Pollen und Fliegen (Anzeichen von Headchacking und beißen in die Flancken u nd Bauch)
Dies wurde aber wieder besser. Auch wenn uns sein Immunsystem beschäftigte und Blutuntersuchungen usw. gemacht wurde, ging es wieder Bergauf.Dann Plötzlich war ein Bein vorne dick, ohne ander Symptome zu zeigen.
Nachdem die Schwellung unverändert blieb, wurde der Tierarzt gerufen und eine Knochenhautentzündung festgestellt.
Seine Panikattaken nahmen wieder zu und er war sehr unausgeglichen.
Dann auf der Wiese ein Unfall... dann sollte es wieder los gehen und das Pferd bekamm den Kopf nicht mehr hoch und verweigerte die Arbeit.
Selbst unter zweifacher Sedierung war kaum ein herankommen des Tierarztes an das Pferd möglich.
Der Tierarzt diagnostizierte eine völlige Reizübermpfindlichkeit und Fehlleitung der Feinmotorik. Seine erste Vermutung war ein Virus der Mutterstute, was die Züchterin verneint.
Er soll jetzt in die Klinik und die Halswirbelsäule geröngt bekommen. Transport und Untersuchung werden wohl nur unter Sedierung möglich sein.... Der Kleine tut mir total Leid, er muss ja den totalen Horror schieben...
Habt ihr Ideen, Erfahrung usw??? Besteht hier überhaupt noch Hoffnung??
Er rasstet ja selbst auf der Wiese völlig Panisch aus!
LG Nadine
Versuche mal das Ganze in kurz Version zu bringen, könnt ja Nachfragen, falls Details unklar sind.
Mache das Pferd jetzt schon ein paar Jahre, weiß gar nicht mehr genau wie lange schon.
Er wird vom Stallburschen immer als "Psycho" bezeichnet, da er so seine Macken hat, und dazu neigt aufgrund von Kleinigkeiten völlig durchzudrehen.
Anbinden ist ein No Go, wenn er Panik bekommt, tritt er von einem aufs andere Bein, rennt Rückwert usw.
In der Vergangenheit wurde er sogar von Hernn Heuschmann persönlich untersucht und es wurde diagnostiziert, dass er Probleme im Bereich des Beckens, Kreuzdarmbein hats. Diese äußern sich darin, dass er läuft als würde er mit dem Hintern wackeln und unklar lief.
Die Panikattacken und auch die k örperlichen Probleme hatten wir (also ich und die Besitzerin) auf seine sehr schlimme Vergangenheit geschoben. Er war damals für den Sport gedacht gewessen, was nicht ganz Problemlos verlief........
In den vergangenen Jahren haben wir den Kleinen wieder richtig toll hinbekommen.
Seine Psyche schien relativ stabil und mit einigen kleinen Macken hat man sich halt abgefunden. Trotzdem war es immer wieder verwunderlich, dass Phasenweise ohne ersichtlichen Grund, Verschlimmerungen eintraten, die für uns nicht wirklich nachvollziehbar waren.
Beim Reiten lief er Tackklar, knickte nicht mehr Hinten weg, ließ nach und nach auch Lektionen die er früher gelernt hatte, wieder kooperativ abrufen. Zeigt eine schöne Verbindung mit offenen Genick, kein Einrollen (mit extremer Vorderlastigkeit) mehr wie in der Vergangenheit, die Verkrampfungen und das Zittern in der Muskelatur verschwanden.
Und was ich Zeitweise schon aufgegeben hatte, auch eine Schwungentwicklung mit Rahmenerweiterung begann wieder zu gelingen. (mussten ihn zunächst sehr Untertourig arbeiten)
Er war Quasie mein Vorzeigekanidat, was man mit vernüftiger Arbeit alles erreichen kann.
Vor einiger Zeit wurde dann plötzlich die Leistung sehr schlecht, er war schlapp und hatte Probleme mit Stoffwechsel und Emunsystem.
Starke unverhältnissmessige Mauke bis zur Lahmheit, schlechter Fellwechsel, extreme Überempfindlichkeit gegen Pollen und Fliegen (Anzeichen von Headchacking und beißen in die Flancken u nd Bauch)
Dies wurde aber wieder besser. Auch wenn uns sein Immunsystem beschäftigte und Blutuntersuchungen usw. gemacht wurde, ging es wieder Bergauf.Dann Plötzlich war ein Bein vorne dick, ohne ander Symptome zu zeigen.
Nachdem die Schwellung unverändert blieb, wurde der Tierarzt gerufen und eine Knochenhautentzündung festgestellt.
Seine Panikattaken nahmen wieder zu und er war sehr unausgeglichen.
Dann auf der Wiese ein Unfall... dann sollte es wieder los gehen und das Pferd bekamm den Kopf nicht mehr hoch und verweigerte die Arbeit.
Selbst unter zweifacher Sedierung war kaum ein herankommen des Tierarztes an das Pferd möglich.
Der Tierarzt diagnostizierte eine völlige Reizübermpfindlichkeit und Fehlleitung der Feinmotorik. Seine erste Vermutung war ein Virus der Mutterstute, was die Züchterin verneint.
Er soll jetzt in die Klinik und die Halswirbelsäule geröngt bekommen. Transport und Untersuchung werden wohl nur unter Sedierung möglich sein.... Der Kleine tut mir total Leid, er muss ja den totalen Horror schieben...
Habt ihr Ideen, Erfahrung usw??? Besteht hier überhaupt noch Hoffnung??
Er rasstet ja selbst auf der Wiese völlig Panisch aus!
LG Nadine