Jungpferdeausbild., ab wann anfangen mit Sporen, und wofür?

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Meg
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Jungpferdeausbild., ab wann anfangen mit Sporen, und wofür?

Beitrag von Meg »

Huhu, angeregt durch Nininschis Ausbildungstagebuch, stelle ich mal die Frage nach dem Sporn hierein.

Mir käme im Moment noch nicht in den Sinn, bei Jorik Sporen einzusetzen, es geht mir erstmal um ruhig, gerade, vorwärts. Sporen sind in meinen Augen eher zum versammeln gedacht und da sind wir noch lange nicht. Ausserdem kommt es mir vor, als ob ich mit Kanonen auf Spatzen schiessen würde. Gerade mein junger kann schon sehr fein auf den Schenkel reagieren. Und die Sporen von anfang mitzunehmen, halte ich für unklug. Schliesslich soll das Pferd erstmal die Schenkelhilfen kennenlernen, zusätzliche Sporen verwirren da nur.

Also, in welchen Stadium fangt ihr an Sporen zu benutzen? Tut ihr es überhaupt? Zu welchen Zweck etc.?

DANKE
Meg
Zuletzt geändert von Meg am Di, 20. Mai 2008 15:03, insgesamt 1-mal geändert.
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ninischi
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Beitrag von ninischi »

Gute Idee, die Frage hier 'weiterzugeben'!
Mich interessiert auch, was ihr dazu meint - lasse mich ja auch gern eines Besseren belehren.
Gedacht habe ich mir dabei Folgendes: Eigentlich reite ich immer mit Sporen. Das heißt aber nicht, dass ich sie auch immer nutze. Im Gegenteil. Ich reite ja mit Schenkelhilfen, nicht mit Sporenhilfen. Da ich auch die "Hacke" nicht als Schenkelhilfe einsetze, stört der Sporn nicht bei der Hilfengebung.
Die Sporen nutze ich nur selten und ganz gezielt, um eine Schenkelhilfe zu präzisieren und ggf. zu verdeutlichen.
Mir ist dabei gar nicht in den Sinn gekommen, dass das bei einem jungen Pferd unsinnig oder verpönt sein könnte.
Aber wie gesagt - ich lasse mich da gern eines Besseren belehren!
Viele Grüße
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Jen
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Beitrag von Jen »

Ich reite die meiste Zeit ohne Sporen, junge Pferde grundsätzlich ohne Sporen. Ich will, dass meine Pferde möglichst aus dem Sitz heraus reagieren und der normale Schenkelimpuls kommt vom oberen Teil der Wade (da wo das Bein am Pferd anliegt) und nicht aus der Ferse. Der sporn ist deswegen überflüssig. Muss das junge pferd zuerst an diese hilfe gewöhnt werden, hilft die Gerte. Auch junge Pferde, die eher etwas zäh sind, reite ich nicht mit Sporen, weil das dazu verleitet den Sporn immer häufiger und länger einzusetzen und das pferd so unmerklich abstumpfen lässt. Da muss man sich selber an die Nase nehmen und den losgelassenen Sitz überprüfen ;)

Erst wenn das Pferd auf diese Wadenhilfe gut reagiert und in der Ausbildung schon weiter ist, also auch versammelnde und versammelte Übungen auf dem Programm stehen, reite ich ab und zu mit sporen, um das Hinterbein im geeigneten Moment in der Versammlung flinker abfussen zu lassen und die Bauchmuskulatur zu aktivieren, um den Rücken auch aufzuwölben, wenn's anstrengender wird. Sonst brauche ich die Sporen nicht. Ein Spezialfall wäre ein Korrekturpferd, das extrem zäh auf Schenkel und Gerte reagiert, oder Angst vor der Gerte hat, da würde ich den Sporn zur Korrektur benützen.
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Cat_85
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Beitrag von Cat_85 »

Ich denke auch das Sporen vor allem zur Versammlung taugen.
Wobei ich mir auch nicht sicher bin. Hab schon nach Literatur zum Thema Sporen gesucht, aber nichts gefunden. Falls also jemand nen Tipp hat. Sporen werden zwar immer wieder erwähnt, aber wozu sie eigentlich da sind, dass hab ich noch nicht raus gefunden.
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Medora
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Beitrag von Medora »

Ich unterschreib mal bei Jens ersten Absatz - genau so sehe ich das auch. :D

Die treibenden Hilfen habe ich bei Anthony zunächst fast nur über leichte Gertenimpulse gegeben, inzwischen versteht er auch den Schenkel schon recht gut.

Hinzu kommt für mich noch der Aspekt, dass ich bei Jungpferden doch mit viel mehr "lustigen Ideen" rechnen muss und ob ich da sicherstellen könnte, die Dinger nicht versehentlich ins Pferd zu hauen, wenn ich in Sitznot komme, weiß ich nicht. :roll:

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Ielke
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Beitrag von Ielke »

Ich oute mich dann mal als jemand, der recht früh die Sporen eingesetzt hat.

Liegt vielleicht aber daran, dass mein Youngster zwar nicht direkt unsensibel ist/war, jedoch im Zweifelsfall "Neues" lieber ignoriert und sich gaaaanz lange überlegt, was er davon halten soll. Außerdem war unter seinen Vorfahren wohl irgendwo ein Bulldozer...

Gerade in der Anfangszeit haben uns daher die Sporen bei seitwärtsweisenden bzw. -begrenzenden Hilfen unterstützt, wenn ich ihn mit dem Schenkel z.B. in die Ecken gelenkt habe oder beim Übertreten. Hierbei halte ich es lieber so, dass ich sie "dabeihabe, aber nicht unbedingt einsetze" als wenn ich sie bräuchte und sie liegen im Schrank. Hat Herr Pfärd dann verstanden "ach so, ich soll meinen Hintern rumnehmen" klappts auch ohne "Unterstützenden Pieks" und im Training reite ich inzwischen regelmäßig auch ohne.
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amara
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Beitrag von amara »

Huhu Meg.

Ich benutze auch keine Sporen, habs auch nicht vor. Zwar reiten wir schon das ein oder andere versammelnde, unter anderem die ersten Wiegeschritte unter dem Reiter - aber das unterscheidet mein Pferd allein an der Lage meiner Schenkel in Kombi mit meinem Sitz. Ich bin UMSO erfreuter, solange ich keine brauche! Ich denke, wenn man kein grundfaules Tier hat, kann man durchaus ein Pferd bis ganz oben hin ohne Sporen reiten. Ich mache das halt, solange mein Hotter das anbietet. Gefühl ist momentan eher, dass ich die gar nicht brauche außer zur Zier und fürs Ego :wink: :wink: .
Naja, kann sein wenn er später mal müde wird in der Piaffe - wobei Scampino so hervorragend auf Gerte reagiert (da springt das Bein gleich vor unter den Bauch :D ), dass das vielleicht sogar auf Gerte auch besser funzt. Na mal sehen. Wenn dann hab ich immer Stecksporen, die kommen auch nur ran wenn ich sie brauche und sofort wieder weg, wenn ich sie nicht mehr brauche. Ein riesen Vorteil dieser Dinger.

Fürs Vorwärts NUR Gerte, wenn der Schenkel nicht reicht, keines Falls Sporen...

Man findet in der Literatur übrigens genug über Sporen - unter anderem, dass sie den Bauchmuskel EHER krampfartig zusammenziehen lassen und daher eher für die Versammlung zu gebrauchen sind aufgrund dieser Tatsache.

ninischi: wenn du die Sporen eh nie brauchst, warum trägst du sie dann?? Ich kenne viele Leute, die genau das sagen, wo ich mich immer frage - warum??? Naja, als ich meiner Freundin die Sporen wegnahm, obwohl sie sie ja praktisch nie einsetzt, war schnell klar warum sie sie trägt... :roll: Das erfreuliche daran ist, dass sich das Pferd innerhalb 2, 3 Monate auf Schenkel ohne Sporen umerziehen ließ, und jetzt ist er gleich aktiv oder gleich faul wie vorher mit Sporn. :lol:
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ninischi
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Beitrag von ninischi »

Ist das nun hier eine Grundsatzdiskussion darüber, ob Sporen zum feinen Reiten taugen oder geht es um die Frage, ob sie bei jungen Pferden sinnvoll sind?
Falls das nicht deutlich geworden ist: Mein Pferd ist nicht faul. Sporen sind in meinen Augen auch nicht dafür da, ein Pferd vorwärts zu treiben.
Ich kann sie auch ohne Sporen reiten.
Dass ich die Sporen nie einsetze, habe ich nicht gesagt. Sondern, dass ich Schenkelhilfen grundsätzlich mit der Wade gebe und sehr genau differenzieren kann, ob ich den Sporn einsetze oder nicht.
Wir reden hier nicht davon, das Pferd bei jedem Schritt mit dem Sporn zu treiben und ihn dauernd ins Pferd zu bohren. Dass das nicht im Sinne der vernünftigen Reiterei ist, da sind wir uns wohl einig. Ich weiß auch, dass es viel zu viele Reiter gibt, die es dennoch genau so machen. Aber das ist bei mir nicht der Fall.
Ich verstehe nicht, was gegen den kontrollierten und dosierten Einsatz des Sporns zur Präzisierung einer Schenkelhilfe einzuwenden ist. :?:
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Jen
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Beitrag von Jen »

naja, ich denke, es ist halt in ungefähr die gleiche Grundsatzdiskussion, ob man beim jungen Pferd nur mti Trense oder gleich mit Unterlegstrense und kandare reitet... auch die ist eigentlich nur zur Verfeinerung und Präzisierung da, wenn das Pferd an eine höhere Versammlungsbereitschaft geführt werden soll. Bei der Kandare sind ja die meisten durchaus vorsichtiger und zurückhaltender im Einsatz, weil man da gewisse Voraussetzungen an die Ausbildung des Pferdes stellt. Warum nicht auch bei den Sporen? Das hat weniger damit zu tun, dass ich dir nicht den anständigen und bewussten Einsatz zutraue. Das hat mehr damit zu tun, dass ich für mich, nicht gleich das "volle Arsenal" beim jungen Pferd einsetzen möchte. Dies kann ich dann tun, wenn das Pferd soweit ist, die Sporenhilfe auch als solche zu verstehen. ich möchte den Sporn eben nicht so einsetzen, dass er "nur" als Verstärkung des Schenkels gilt (dazu ist die Gerte da), sondern ich möchte ihn als präzisierung der Schenkelhilfe, also einen ganz konkreten Impuls an einem ganz konkreten Ort zu einem ganz konkreten Zeitpunkt. Das junge Pferd kann damit noch nix anfangen, also setz ich es auch noch nciht ein. Ich will diese Hilfe nicht "vergeuden". Eigentlich kann ich also damit sagen: wenn das Pferd kandarenreif ist, dann ist es auch sporenreif. (vom Reiter setz ich es jetzt einfach mal voraus ;) )

Zur Verstärkung des Schenkels ist bei mir eben die Gerte da. akzeptiert das Pferd den schenkelimpuls nicht, dann gleich hinter dem Schenkel 1-3 kurze zwicks. Versteht das Pferd zb. den seitwärtstreibenden Schenkel nicht (woher auch, einfach so), so nehm ich eben die Gerte zur Hilfe, und zwar nicht so, dass die Gerte nun einfach "zwickt" sondern ich lege sie an einem bestimmten Punkt, zb. den Hüfthöcker an, damit das Pferd diese Hilfe, welche es aus der Handarbeit beim übertreten lassen schon kennt, mit der Schenkelhilfe verbinden kann und so die Hinterhand mitnimmt. Da würde mir der Sporn herzlich wenig nützen. Ich bin nämlich überzeugt, dass viele sog. Widersetzlichkeiten eigentlich Missverständnisse der Pferde sind, weil wir unklare Signale geben. Unklar aufgrund eines Nichtperfekten Sitzes, vielleicht etwas schief, vielleicht das Gewicht etwas zu einseitig/falschseitig, die Hand etwas zu arg, die Koordination unglücklich, das Timing falsch... was auch immer. Hätten wir das nämlich selber besser im Griff, würden die Pferde viel besser, viel schneller, viel korrekter reagieren. Deshalb nützt es mir nichts, wenn ich eine "falsche" hifle einfach noch zu verstärken versuche, sondern ich versuche sie dem jungen Pferd zu übersetzen, indem ich ihm bereits bekannte Hilfen benutze. Deswegen ist für mich die Arbeit vom Boden aus so immens wichtig, weil ich hier viele viele Dinge als nichtperfekter Reiter so viel einfacher erarbeiten kann.
Liebe Grüesslis, Jen
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Medora
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Beitrag von Medora »

Naja,

so ganz wird man wohl um eine Grundsatzdiskussion nicht herumkommen - letztlich wie bei jedem Hilfsmittel: Die Frage ist doch immer: Braucht man das wirklich und wenn ja, wofür? Und: Wie wirkt das, was ich da einsetze (und zwar nicht nur im Idealfall, sondern im Durchschnitt)?

Ich weiß von mir persönlich, dass ich, was ich habe auch nutze - sprich: wenn Sporen dran wären, würden sie wohl auch zum Einsatz kommen. Da ich die Idee, Metalpiekser am (oder eben auch im) Pferdebauch von der Sache her fies finde, sehe ich ihren Einsatz kritisch und benutze sie selbst nicht.

Speziell bei der Jungpferdausbildung geht es mir persönlich vor allem um Vertrauen. Ich möchte, dass mein Pferd meinen Schenkel als etwas Freundliches kennen lernt, ich möchte auch hier einen ähnlich sanften Kontakt entwickeln wie mit den Zügeln bei der Anlehnung. Das widerspricht sich (für mich ganz persönlich) mit einem Dornen, weil, wenn er denn doch mal im Affekt eingesetzt wird, das Vertrauen schnell hin sein kann.

Bei sehr guten und vor allem sehr reifen Reitern/innen (damit meine ich solche, die ihre Gefühle wirklich im Griff haben), dürfte das Vorhandensein von Sporen wohl der Vertrauensbildung nicht schaden - aber was ich bisher an Einsatz in der breiten Masse gesehen habe (und ja, auch bei Leuten, die sehr lange und nach normalen Maßstäben sehr gut reiten), werden die Dinger eben auch zur Maßregelung etc. genutzt. Und das lehne ich persönlich ab - allgemein, aber vor allem beim Jungpferd. Was damit vor allem erreicht wird, ist aus meiner Sicht Angst, manche nennen es "Respekt" - kann man sehen wie man will.

Medora
Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

Ich finde Jen hat es sehr schön ausgedrückt!

Meiner Meinung sind Sporen dazu da Hilfen zu präzisieren. Ein Jungpferd kennt diese Hilfen noch nicht, also was will ich bitte präzisieren. Zur "Korrektur" ist die Gerte da, nicht der Sporn.
LG
Sheitana
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Meg
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Beitrag von Meg »

Jen kann meine Gedanken lesen, und dann auch noch niederschreiben.

Unheimlich :wink:

Danke Jen, genauso wollte ich es ausdrücken...
LG
Meg
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heike61
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Verstehen ermöglichen------ ist das A und O

Beitrag von heike61 »

ninischi hat geschrieben:Ist das nun hier eine Grundsatzdiskussion darüber, ob Sporen zum feinen Reiten taugen oder geht es um die Frage, ob sie bei jungen Pferden sinnvoll sind?
.........

Ich verstehe nicht, was gegen den kontrollierten und dosierten Einsatz des Sporns zur Präzisierung einer Schenkelhilfe einzuwenden ist. :?:
genau da liegt Der unterschied!
das junge noch lernende pferde, das die sprache der hilfen erst deuten lernt und das erfahrene pferde, das diese sprache schon versteht.
dass in zwei verschiedenen phasen ein und das gleiche hilfsmittel angewandt wird, ist wohl eher eine ausnahme in einer ausbildung.


um den sporen als "präzisierungshilfe" einsetzen zu können, fehlt dem jungen pferd das eindeutige verstehen der schenkelhilfe.
liegt das nicht-verstehen schon in den grundvokabeln (schenkelhilfe), scheint es mir wenig hilfreich dem pferd mit "neuen vokabeln" erklären zu wollen.
logischer ist es, dem tier mit anderen bekannten vokabeln, die bedeutung der schenkelhilfe zu erklären: mit der "sprache" der gerte.

die "sprache" des sporens einzusetzen scheint mir wenig hilfreich, da sie fast nur aus der vokabel "jetzt" besteht.
was solls bringen----- etwas unbekanntes bzw. nichtverstandenes in einer sprache zu erklären, die der schüler nicht versteht :? ?



ich bin der meinung, dass pferde nahezu harmonie -und "gefall-süchtig" sind...sie wollen doch eigentlich immer unsere "wünsche" erfüllen, daher liegt es an uns, diese wünsche so zu formulieren, dass sie auch eindeutig verstanden werden.

dieses Sich-verständlich-machen ist immer arbeit an sich selbst, das pferd teilt sich mit, wenn es nicht versteht.

diese mitteilen des pferdes--- bei nicht-verstehen ---- wird oft mit folgenden worten kommentiert:
ist stur,ist faul,will nicht,testet aus etc. etc.
auch da bin ich der meinung, diese "Deutungen" sind nicht fair, denn es mangelt eigentlich nur daran, dass sich mensch nicht verständlich-machen kann.


kurz und knapp :wink:
sporen in der jungpferd ausbildung: nein!
vom eindeutig sichtbaren hin zum eindeutig unsichtbaren.................




lieben gruß
heike
Wenn du weitergehst, ändert sich deine Perspektive!
Excalibur

Beitrag von Excalibur »

@Meg; das denke ich auch oft wenn ich ihre Beiträge lese, oft weiß ich nicht wie ich etwas genau Beschreiben soll und wenn ich es dan bei Jen lese denk ich:" BINGO", genau das is es! Also nicke ich nur noch zustimmend :lol:
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Jen
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Beitrag von Jen »

oh, danke :oops: ehrlich gesagt werden mir viele Dinge auch erst viel klarer, wenn ich sie aufschreibe oder jemandem erklären möchte. Das zwingt mich selber noch einmal genau darüber nachzudenken. von dem her lerne ich durch solche Diskussionen immer wieder neu dazu :D
Liebe Grüesslis, Jen
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