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Verfasst: Fr, 30. Mär 2007 20:01
von greta j.
Thisbe hat geschrieben: Die hatten eine Immunologin (Prof. Schütt aus Greifswald, hat selbst ein Pferd, ich kenne die Dame) interviewt und die meinte, Komplementärmedizin (trifft es besser als Alternativ) hätte ihrer Ansicht nach eben deshalb oft so gute Erfolge, weil die arbeitsintensiver und dadurch mit mehr Kontakt zwischen Pferd und Besitzer verbunden sind. Unter anderem
als ich beim pferd das erste mal bachblüten ausprobiert hatte, wurden die nicht selbst von mir gegeben, sondern die SB tröpfelte die auf ein stück brot, warf das brot in die futterschüssel und den inhalt der futterschüssel dann in den futtertrog, zusammen mit dem normalen futter. da gab's garantiert keine extra zuneigung o.ä. außerdem war mein pferd damals nicht krank, sondern eher ein ziemlich übler stinkstiefel. :evil:
die positive veränderung am pferd wurde übrigens auch von leuten bemerkt, die von der bachblütengabe definitiv nichts gewusst hatten.
Susanne hat geschrieben:Als Beispiel: Wenn die vermehrte Zuwendung hilft, kann ich mir ja das Geld fürs Globuli sparen. Und wenn das Globuli hilft, kann ich das ja übern Futterautomaten geben lassen und mir den massiven Zeitaufwand sparen. Verstehst Du was ich meine?
es ist aber doch sicherlich kein größerer aufwand, ein paar globuli zu geben als irgendein anderes schulmedizinisches medikament. und wenn schon die zuwendung alleine wirkt, dann könnte ich mir auch diese mittel sparen.

übrigens, meine THP meinte mal grinsend: "ist egal, ob du's glaubst oder nicht, es hilft trotzdem." :D
der aussage, es hilft nur, wenn man auch dran glaubt, kann ich nicht (mehr) zustimmen, auch wenn eine positive, optimistische grundstimmung sicherlich zuträglich ist.

danke, medora!

Verfasst: Fr, 30. Mär 2007 23:33
von Thisbe
"Scharlatane" gibt es leider überall.
Und ich denke, jeder von uns hat schon ausreichend schlechte Erfahungen mit unfreundlichen, inkompetenten Schulmedizinern gemacht. Da viel an der Ausbildung im argen.

Letztlich müssen auch komplementäre Verfahren gelernt werden. Mit symptomatisch verabreichten Globuli ist es ebensowenig getan wie mit dem selektiven Stechen einzelner Nadel, weil man da mal einen Kurs besucht hat. Darin sehe ich so das Problem, daß die Ausbildung vieler HP einfach nicht stimmt.

Ohne Frage, es gibt auf beiden Seiten solche und solche. Aber ich finde einfach die Erfahrungen der einzelnen sehr spannend. Also, wem hat was geholfen und wem was eben nicht.
Über Pro und Contra und Problematik an und für sich können wir wohl noch Jahre diskutieren ohne jemals zu einem Konsens zu kommen.

Ich habe übrigens zu dem Cavallo-Artikel geschrieben, daß die Professorin den Care-Effekt unter anderem als am Erfolg von Naturheilverfahren beteiligt sieht.

Viele Grüße, Thisbe

Verfasst: Mo, 02. Apr 2007 22:58
von Big Mama
Globulis sind Klasse, falls man das richtige hat. Und dieses zu finden ist eine hohe Kunst die viel Zeit ,Einfühlungsvermögen und eine gute Beobachtungsgabe verlangt. Eine weitere Kunst ist es einen solchen Menschen zu finden. Ich denke die sind rar gesät und es tummeln sich wirklich viele Scharlatane auf diesem "boomenden" Markt. Ich kenne seit kurzem jemande der "studierter" Tierarzt ist und sich alternativ weitergebildet hat. Eine optimale Kombi. Man kann nicht alles alternativ behandeln, aber man muß auch nicht auf alles mit der großen Keule hauen!Ich hoffe trotzdem das ich ihn nie brauche. Wünsch ich Euch allen!
Big Mama

Verfasst: Di, 03. Apr 2007 07:02
von Preferida
Also bei meinem "alten" der solche Last mit Hurehen hat, haben wir auch super Erfolge gemacht.
Ben hatte letztes Jahr einen sehr schweren Reheschub. Es stand nicht wirklich fest ob er diesen überstehen würde.
Zusätzlich zu Heparin und ASS inclusive Schmerzmitteln bekam er Lamicur und Osteocur als Tropfen dazu.
Mein Pferd ist wieder voll reitbra, obwohl eine Hufbeinrotation statt fand, ein Hufbeindurchbruch drohte, etc.... Er war über 1 Monat stockelahm und konnte sich nur cm Weise bewegen.
Sicherlich spielte dort auch sein großer Lebenswille eine große Rolle.
Nachdem der erste Schib ausgeheilt war, drohte wenige Wochen später ein weiterer. Er bekam sofort Lamicur hochdosiert, tja was soll ich sagen, diese angedrohte Schub war nach einer Woche fast wieder verschwunden.

Super gut das Zeug! Auch wenn ich sowas nicht öfter haben muss!

Verfasst: Di, 03. Apr 2007 19:27
von Larry
Möchte nicht Mamahaft wirken, :wink: ABER bei Hufrehe gibt es div. Auslöser und Unterarten.
Von Reaktion auf Impfungen, über falsche Fütterung bis hin über zu starke Belastung usw.
Bitte solche Dinge trotzdem immer mit dem TA absprechen. Danke.

Verfasst: Mi, 04. Apr 2007 07:13
von Preferida
Larry hat geschrieben:Möchte nicht Mamahaft wirken, :wink: ABER bei Hufrehe gibt es div. Auslöser und Unterarten.
Von Reaktion auf Impfungen, über falsche Fütterung bis hin über zu starke Belastung usw.
Bitte solche Dinge trotzdem immer mit dem TA absprechen. Danke.
Ja Mama :wink:
Ich wollte auch lediglich ein Beispiel für Wirkung der Homöopathie berichten.
Ben's ganze Geschichte wäre wohl ein wenig viel geworden und hätte mit Homöopathie dann nicht mehr allzu viel zu tun gehabt. :wink:
Das da etliche Sachen eine Rolle spielen ist mir mehr als klar. Aber ich finde zum Thema Homöopathie gehört nicht wirklich wie der Tierarzt mit normalen Mitteln behandelt, das ist natürlich erfolgt. :roll:
Fand die Wirkung nur sehr beeindruckend und dachte das könnte man mal aufführen. Habs somit schon wieder bereut es getan zu haben. :?

Verfasst: Mi, 04. Apr 2007 07:57
von greta j.
nö, preferida, bereu das nicht! ich find das seeehr interessant und bin dankbar für alle mittelchen/methoden, die bei rehe geholfen haben. trotzdem würd ich sie nie und nimmer einfach mal so anwenden, aber ich kann es zumindest mit einem fachmann besprechen. danke für die info! ich sammel ALLES über rehe... :?

ich glaub, jemand, der wirklich schon mal mit rehe zu tun hatte, wird nicht auf den TA verzichten.
ich hab ein buch über hufrehe, da ist ein ganzes (kleines) kapitel der "psychischen belastung des pferdebesitzers" gewidmet!! und die ist wirklich nicht ohne... :cry:

Verfasst: Mi, 04. Apr 2007 08:02
von Preferida
greta j. hat geschrieben:nö, preferida, bereu das nicht! ich find das seeehr interessant und bin dankbar für alle mittelchen/methoden, die bei rehe geholfen haben. trotzdem würd ich sie nie und nimmer einfach mal so anwenden, aber ich kann es zumindest mit einem fachmann besprechen. danke für die info! ich sammel ALLES über rehe... :?

ich glaub, jemand, der wirklich schon mal mit rehe zu tun hatte, wird nicht auf den TA verzichten.
ich hab ein buch über hufrehe, da ist ein ganzes (kleines) kapitel der "psychischen belastung des pferdebesitzers" gewidmet!! und die ist wirklich nicht ohne... :cry:
Ja, da hast du wohl recht.
Keine schöne Sache sowas und die Rehesaison hat bereits wieder begonnen. :cry: Nun heißt es aufpassen und gut überlegen was man tut.
Habe wir eigentlich schon ein Hufrehe Thema?
Mal schauen, man könnte ja sonst mal eins aufmachen.

Verfasst: Mi, 04. Apr 2007 08:14
von greta j.
Preferida hat geschrieben: Habe wir eigentlich schon ein Hufrehe Thema?
Mal schauen, man könnte ja sonst mal eins aufmachen.
ja, da hab ich auch schon drangedacht... :)

Verfasst: Mi, 04. Apr 2007 10:02
von Larry
Es gibt ein ganzes Forum, welches sich nur mit diesem Thema befasst, WEIL es eben so komplex ist.
Grüßle

Verfasst: Mi, 04. Apr 2007 10:06
von chica
@Larry - genau ;)

Mädels, guckt mal hier: www.hufrehe.de - da wird das Thema wesentlich genauer betrachtet, als wir das hier je tun könnten.

Back to topic, bitte :)

Verfasst: Mi, 04. Apr 2007 12:37
von greta j.
chica hat geschrieben:@Larry - genau ;)

Mädels, guckt mal hier: www.hufrehe.de - da wird das Thema wesentlich genauer betrachtet, als wir das hier je tun könnten.

Back to topic, bitte :)
Sorry für's OT, aber da muss ich trotzdem noch schnell drauf antworten:
Das Forum ist bekannt und es gibt auch noch andere Foren, in denen es nur um Hufrehe geht, trotzdem könnte man ja ne Box eröffnen. Oder sollen/dürfen wir das nicht!?!? :? :?

Hiermit gelobe ich, hier nicht weiter über Hufrehe zu schreiben! 8) :wink:

Verfasst: Do, 05. Apr 2007 08:05
von Larry
Hallo Greta,
sagen wir mal, es kann zurzeit in diesem Bereich sehr nach Hinten losgehen.. wenn "Infos" in einem Forum stehen, die "nicht stimmen" und Pferde dadurch (angeblich oder nachvollziehbar) einen Schaden erleiden.

Im Bereich Hufrehe sind teilweise Leute unterwegs, die gern mal danach schauen, um Dich dann anzu.... in diesem Bereich kochen gerade scheinbar bei einigen die Emotionen über..
Insofern sollten wir uns einfach aus der Schusslinie halten.
Grüßle

Verfasst: Do, 12. Apr 2007 07:49
von Rabano26
Ich habe sowohl mit Bachblüten als auch mit Globulis bei unserer Hündin, die das Autofahren nicht verträgt, gute Erfolge verbucht. Seitdem übergibt sie sich nicht mehr und ist auch viel ruhiger.

Verfasst: Mi, 18. Apr 2007 12:54
von Preferida
Sooo, neue Erfahrungen zu den Bachblüten.
Bei einigen Pferde gab es Stressbedingte Probleme, auch Mangas hat Tage an denen er nur in der Gegend rum Glotz und bei jeder Gelegenheit einfach nur anfängt zu hüpfen.
Kein schönes Gefühl und ein Grund für mich um noch eine Runde ruhigen Schritt zu fordern und dann zu beenden.
Nun habe ich mir Bachblüten mischen lassen die auf sein Verhalten zutrafen.
Bislang 2 Mal angewandt, jeweils vor dem Arbeiten. Bisher prima Erfolg! Mal schauen ob es so bleibt.
Ein ruhiges und Konzentriertes Pferd, das super mitarbeitet.