two-toned.at hat geschrieben:@Martina: ja habe ich, ich habe einige KPU Pferde in Behandlung ... und auch mein eigenes (auch wenn die nur leichte hatte und hier der schlimme Indikan Wert das größerer Übel ist).
Welche Werte hatte denn dein Pferd? Bierhefe wäre hier eh der falsche Weg ... was du brauchst ist eine Versorung mit P5P und Zink (je nach Werten) und eine Darmsanierung und Darmaufbau Kur.
@two-toned.at:
Ich bin über das Stichwort Indikan auf diesen Thread gekommen. Mein Stuti leidet von Fohlen auf an an Kotfladen bzw. sehr flüssigen Äppeln, Wasser läuft aber nicht die Beine runter. Mit 2 Jahren dann hat sie ein Sommerekzem bekommen. Mit 2,5 Jahren habe ich sie gekauft und bin seitdem am Entgiften und Darmsanieren und Leberkuren... *seufz* Es ist zwar schon besser geworden, aber es ist nicht weg. Livi stand den Sommer über ohne Decke auf der 24 St. Weide und hat die meisten ihrer Haare behalten! Ein Riesenfortschritt, denn ich kaufte sie komplett kahl gescheuert.
Die Kuren, Sanierungen habe ich von/mit cdVet und PerNaturam gemacht. Zusätzlich homöopathisch und Entgiftung mit Silicium/Klinopthiolit. Das ganze Jahr wird sie komplett getreidefrei ernährt und bekommt täglich Kräuter nach Bedarf. Meine Vermutung ist, daß ihre Darmflora dank Salvana Fohlenstarter (Kuhmilcheiweiß pur!) komplett flöten gegangen ist.
Als ich von KPU hörte und mich tiefer in das Thema reinkniete (meine Tochter ist betroffen), machte ich auch für Livi einen Test, um alle Eventualitäten auszuschließen. Negativ. Kryptopyrrol 14,7, aber Indikan mit 2 deutlich erhöht.
Meine Frage: was nun? Ich weiß bald nicht mehr weiter, wie bekomme ich nur diese Kotfladen in den Griff? Sämtliche "klassischen Zaubermittel" haben bis jetzt versagt bzw. brachten nur eine kurzfristige minimale Besserung (adstringierende Kräuter, Silicium, Heilerde (Terrasan), Pektine (EquiGaron), PlantaFerm, SymbioPet, Effektive Mikroorganismen...). Und ich habe das nach und nach wirklich durchhaltend gegeben und lange beobachtet.
Wie hast Du den Darm Deines Pferdes saniert?
Und, wenn der Indikan Wert erhöht ist, würde es dann (trotz normalem KP-Wert) nicht doch Sinn machen, P5P zu geben?
Ich bin über diese Worte Deiner HP gestolpert:
"KPU entsteht hier durch eine kaputte Darmflora, die normalerweise dafür zuständig ist, aktivierte B6 Vitamine (Pyridoxal-5-Phosphat) zur Verfügung zu stellen. Bei Pferden stellt das immer die Darmflora zur Verfügung...
Die Entgiftung in der Leber erfolgt in 2 Phasen, damit die Phase 2 anspringe kann, braucht die Leber P5P als Katalysator. Dann können die Giftstoffe weiter umgebaut und ausgeschieden werden. Fehlt P5P, bricht die Entgiftungskaskade in der Leber bereits in der ersten Phase ab, die Leber koppelt nun die hochgiftigen Abfallprodukte an Zink (aber auch Selen, Mangan oder Eisen), um sie auf diese Weise ausscheiden zu können. Damit geraten die Pferde in einen Zinkmangel, im Blutbild sieht man oft zuvor schon einen Selenmangel. Durch den Zinkmangel zeigt das Pferd dann sekundäre Erkrankungen wie schwaches Immunsystem, Allergieanfälligkeit, schlechtes Hufwachstum, Mauke etc...."
Deine Meinung hierzu würde mich sehr interessieren!
Liebe Grüße,
Livia