Wonach sucht ihr euer Gebiss aus?

Themen zur Ausrüstung von Pferd und Reiter

Moderator: ninischi

Mit welchem Gebiss läuft euer Pferd?

doppelt gebrochen (mit ölivförmigem Mittelstück)
29
42%
einfach gebrochen
28
41%
doppelt gebrochen (mit flachem Mittelstück)
2
3%
Stangentrense
0
Keine Stimmen
Stangengebiss mit Anzügen (Pelham,Spanische Kandare, Westernbit etc...), mit 4 Zügeln
6
9%
Kandare / Unterlegtrense
0
Keine Stimmen
gebrochen mit Anzügen
0
Keine Stimmen
blanke Kandare
1
1%
gebisslos
3
4%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 69

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Saphiria
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Beiträge: 106
Registriert: Mi, 11. Okt 2006 10:11
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Beitrag von Saphiria »

Einfach gebrochene Wassertrense mit D-Ringen damit sie ruhiger im Maul liegt, nicht besonders dick, habe verschiedene ausprobiert und das war ihm offenbar am angenehmsten.
Im Schrank hängt zur Zeit noch die Kandare mit kleiner Zungenfreiheit und Unterlegtrense (einfach gebrochen). Auf der ging er auch gut, habe aber momentan keine Anwendung dafür, da wir erstmal wieder die Grundkondition aufbauen.
Viele Grüße Saphiria!
Lorre

Beitrag von Lorre »

Hey also ich hab ne doppelt gebrochene Schenlkeltrense weil die schön ruhig im Maul liegt und so mein Pferdi die Hilfen total toll annimmt.

Was haltet ihr davon das man die finger von doppelt gebrochenen Gebissen halten soll weil das Mittelstück auf die Zunge drücken soll.

Glg Eva
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pepe
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Beitrag von pepe »

Also der Tipp vom Doc bzgl. der einfach-gebrochenen Trense war für mein Pferd super. Seitdem Pepe vier ist hat er doppelt-gebrochene Trensen gehabt. Als ich anfing halbwegs ernsthaft an das Thema Dressur heranzugehen bekam er eine Sprenger KK-Ultra. Die lag super ruhig im Maul und mein Büffel reagierte feiner als mit der Vorherigen.
Seit letzter Woche geht er mit einer einfach gebrochenen Wassertrense. Gut, wir sind auch schon ein ganzes Stück Weg miteinander gegangen, aber: nur soviel den Zügel annehmen daß er eine Zungenfreiheit bekommt. Fertig. Nix mehr, da das sonst (actio = reactio) auf Gegenwehr / büffeln stösst. Versucht mal wie wenig das ist.... :)
"Reiten Sie Ihr Pferd teuer!" -Richard Hinrichs
suhari

Beitrag von suhari »

Ich reite auf einer einfach gebrochenen Olivenkopftrense - das ist allerdings eine Unterlegtrense, da mir mein Pferdchen deutlich gezeigt hat, daß er dicke Mundstücke nicht leiden kann.
Nach meinem jetztigen Gebiss hab ich ewig gesucht: es sollte eben ein relativ schmales, einfach gebrochenes sein, möglichst Olivenkopf oder D-Ring. Die herkömmlichen Gebisse waren mir aber alle zu dick, die Westerngebisse widerum etwas arg dünn. Irgendwie fehlt die Mitte, eben so 14-16mm Durchmesser. Na irgendwann bin ich darauf gekommen, daß es ja auch Unterlegtrensen gibt..
Mein Pferdchen läuft sehr zufrieden mit dem Gebiß, doch ich finde es nicht 100%ig ideal: die Olivenkopfringe sind eben etwas sehr klein, so wie es bei Unterlegtrensen eben üblich ist. Das finde ich für die Handarbeit nicht so dolle, aber es geht. Außerdem reite ich ohne Reithalfter, somit erhöht sich die Gefahr, daß sich das Gebiß durchs Maul zieht. Beim normalen Reiten ist das kein Problem - doch im Winter bekommt mein Pferdchen hin und wieder seinen 'Rappel' und dann kann es schon mal vorkommen, daß ich vorn etwas mehr zupacken muß. - Aber erst mal schauen, wie es diesen Winter wird.. sonst muß ich mir gegebenenfalls etwas anderes ausdenken.
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Picaro
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Beitrag von Picaro »

@suhari,wenn Du einen Lederriemen von einem Ring von hinten zum anderen Ring verbindest,ziehst Du das Gebiss nicht durchs Maul.Die Westernreiter nutzen das bei Ihren Snafflebits.Ist Maul-und Pferdeschonend.Du hast dadurch auch eine seitliche Begrenzung,wie bei einer D-Ring-Trense.
LG Betina
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Junito
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Beitrag von Junito »

Hervorrgend dazu nutzen lassen sich übrigens die Zuziehriemen der hypermodernen schwedischen Reithalfter!

Einfach aus dem Reithalfter entfernen, durch die Trensenringe ziehen - fertig!

Oder hast du einen einzelnen Sporenriemen? Geht auch.
Pferde sind wie guter Sekt - es braucht Zeit und Erfahrung, damit sie perlen können.
suhari

Beitrag von suhari »

Picaro und Junito, danke für den tollen Tip! Das werde ich auf jeden Fall probieren..
Ein schewdisches Halfer besitze ich nicht - doch irgendwo müßte ich noch ein Sperriemen herumliegen haben.. vielleicht paßt ja der.. gegebenenfalls noch etwas gekürzt. Dann würde das Teil endlich mal eine echte Daseinsberechtigung haben.. :)
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Junito
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Beitrag von Junito »

Doch, Sperrriemen (schreibt man das so?) geht auch gut. Er wird sich mit der Zeit der Form seines neuen Daseins hervorragend anpassen.
Pferde sind wie guter Sekt - es braucht Zeit und Erfahrung, damit sie perlen können.
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Jen
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Beitrag von Jen »

@suhari

ansonsten könntest du dir auch überlegen solche Gummiringe an den Seiten zu montieren. Früher war das noch durchaus üblich, heutzutage sieht man das praktisch nicht mehr.Es hindert auch den Trensenring, durch das Maul gezogen werden und wirkt als seitliche Begrenzung. Als Alternative zur Knebeltrense denke ich ist dies durchaus eine Möglichkeit. Oder hat jemand schlechte Erfahrungen mit den Teilen?
Liebe Grüesslis, Jen
***
Das Maul des Pferdes ist kein Bremspedal! Martin Plewa
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Junito
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Beitrag von Junito »

Nein, ich weiß nur, dass es Pferde gibt, die gegen das Gummi allergisch sind.
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Lou mit Lucy
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Beitrag von Lou mit Lucy »

Ich hatte bei meiner mal Gummischeiben am Gebiss.
Weil sie aber das Gebiss sehr einspeichelt und relativ viel kaut, läuft auch mal was an der Seite raus. Das hat sich dann auf den Gummischeiben verteilt und dementsprechend auch auf ihre komplette Nase, vom Kinn bis zu den Nüstern. Später hat das dann gejuckt und sie hat sich das Maul geschubbelt. Vielleicht wäre es gegangen, wenn ich ihr nach der Arbeit das Maul abgewaschen hätte, aber ich fand den Kinnriemen dann doch besser.

LG, lou
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Picaro
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Beitrag von Picaro »

Bei meinem ersten Pferd,war auch ein Traber,hatte ich auch mal die Gummiringe.Er hatte die Dinger im Maul,als er seine dollen fünf Minuten hatte.Haben nicht wirklich gegen durchziehen geholfen.Er lief übrigens auch mit einer Unterlegtrense,weil es damals nur sehr dicke normale Trensengebisse gab,so 21mm dick,und er ein kleines Maul hatte.
Aber der Riemen an den Trensenringen hat geholfen.
LG Betina
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Janina
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Beitrag von Janina »

suhari hat geschrieben:Irgendwie fehlt die Mitte, eben so 14-16mm Durchmesser. Na irgendwann bin ich darauf gekommen, daß es ja auch Unterlegtrensen gibt..
Also ich habe meine (16mm D-Ring-Trense) bei Krämer oder Lösdau bestellt (weiß nicht mehr, welcher von beiden es jetzt war). War auch ganz überrascht, dass es das gab, bin aber jetzt sehr zufrieden :)
Die haben ja einen Online-Shop, da kannst du ja mal schauen...
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Anchy
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Beitrag von Anchy »

Mein Pferd liebt seine portugisiesche Kandare mit kurzen Anzügen und leichter Zungenfreiheit. Alles schön vierzügelig geführt und nun ist Ruhe am Kopf. Trense ( doppelt gebrochen ) war eine Katastrophe . Ich sage nur " Wenn Pferde kotzen könnten ".

LG
Anchy
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Unbek. Ecuyer
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DonBayron
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Beitrag von DonBayron »

@suhari: habe genau dasselbe Problem it meinem Olivenkopfgebiss.
Das einzige was ich so gefungden hatte waren die Appel-Mouth-Gebisse die waren dünner. Nur Kaut meiner da so drauf rum das die nach kurzer Zeit kaputt sind. Neme aber jetzt für die kalte Jahreszeit wieder eins weil sich meiner noch zusätzlich über das kalte Gebiss beschwehrt.

Ansonsten reite ich auch gerne mal Gebisslos mit dem Glücksrad. Hatte da auch das Bitles Briddle ausprobiert was ich aber wegen zuziehen und nicht mehr lösen dann wieder zurückgeschickt habe. Dann einige Versuche nur mit Halfter und zwei Stricken ergbane das gebisslos wohl doch eine alternative ist ich halt nur das passende finden muss. Mit dem Glücksrad klappt das eigendlich ganz gut.
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