Hustenbox

Ratschläge rund ums Thema Gesundheit - die allerdings keinen Tierarzt ersetzen!

Moderatoren: ninischi, Janina

Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

Genau... :wink:

Richtig, mit dem Heu an sich hat es weniger zu tun. Aber es ist gut gegen den Husten. Ich könnte mir vorstellen, dadurch dass der Fenchelhonig ja klebrig ist "bindet" er den Staub mehr und er kommt nicht in die Lunge. Wie der aber genau wirkt weiß ich nicht.

Ob es bei deinem Pferd auch funktioniert weiß ich nicht, halt nur mal so als Idee. Denn Heu muss er ja fressen...
LG
Sheitana
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Castano
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Beitrag von Castano »

aha...

ok... naja werd mal gucken, was die THP nächste woche sagt... :(
Famora
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Beitrag von Famora »

Meine Stute neigt leider auch zu Husten, die Boxenhaltung hat bei ihr Spuren hinterlassen.
Durch Offenstallhaltung ist es besser geworden, leider stand sie aber letztes Jahr in einem OF der einen staubigen Paddock, eine staubige Wiese (eigentlich eher ein Erdauslauf) und geschimmeltes Heu hatte. Dort hat sie einen richtig fiesen trockenen Husten bekommen und neigte seit dem wieder dazu nach den ersten Trabschritten zu husten. :cry:
Mit einer Mischung aus Bockshornkleesamen, Spitzwegerich und Schwarzkümmelöl habe ich es zum Glück wieder in den Griff bekommen.
Ansonsten kann ich Cetracum von der Kräuterwiese empfehlen, das hat ihr immer mehr als Venti. und Co geholfen.
Thisbe
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Beitrag von Thisbe »

greta j. hat geschrieben:
mir wurde mal so ne art intervall-training empfohlen, um den schleim vom pferd zu lösen und das hat auch sehr gut geholfen. der rotz kam dann nur so raus... :wink:
, wo das offiziell erklärt wird:
hier mal ein link (siehe letzter artikelabschnitt)
Zu diesem Intervalltraining würden mich noch Details interessieren.
Habe leider hauptsächlich Infos für "normales" Training gefunden. Die Variante von NHC - 20Minuten Reiten, 30Minuten Pause, 20Minuten Reiten - gefällt mir nicht so und ist für mich auch schwer praktikabel.
In der Seele des Pferdes findest du Saiten, die lange in dir nachklingen.
(Gunnar Arnarson)
Julia
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Beitrag von Julia »

Ich krame den mal wieder hoch, leider aus gegebenem Anlass.

Meine Stute, 13 J., Offenstall, Wiese, Heu, kein KF, aber Mineralfutter hustet seit 2 Tagen.

Heu machen wir nass, TA ist bestellt und trotzdem wüsste ich gerne was Ihr euren Pferden z.B. für Globulis oder alternative Mittel gebt wenn sie husten.
Liebe Grüße, Julia
gimlinchen
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Beitrag von gimlinchen »

spitzwegerichsaft vom schlecker (billig und gut für die oberen luftwege)

hustentee aufs futter oder wenns kein KF gibt, zum trinken. m,einer säuft den gerne, thymian oder spitzwegerich

inhalieren mit so einem rokaledings
Esprit05

Beitrag von Esprit05 »

Meine haben auch Hustenteee (Kräutermischung aus der Apotheke) bekommen. Schwarzkümmelöl soll auch helfen!
xelape

Beitrag von xelape »

Ich hab gute Erfahrungen mit Plantagines von Iwest gemacht..
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susiesonja
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Beitrag von susiesonja »

Spitzwegerich und Thymian können phytotherapeutisch helfen oder homöopathisch Drosera, zumindest bei Entzündungen der oberen Atemwege und Reizhusten.
Julia
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Beitrag von Julia »

So, TA war da. Die Lunge ist frei und es sind nur die oberen Atemwege, Lymphknoten sind aber auch nicht geschwollen.

Der TA hat Hustensaft da gelassen und ich gebe ihr nun das Drosera (Danke Sonja) was sehr gut anschlägt !

Danke Euch allen !
Liebe Grüße, Julia
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Traumdauterin
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Beitrag von Traumdauterin »

Hab auch mal eine Frage. Herr Pferd hat am Donnerstag etwas gehustet beim Reiten, gestern nur ganze zwei Mal, als ich da war. Hab daher erstmal keinen TA geholt, da er sonst völlig normal war und sonst keine Anzeichen zeigte.

Heute hat er allerdings mehr gehustet und hatte auch ein bisschen Schnodder in der Nase. Ich rufe an Wochenende eher ungern den TA, außer es ist ein absoluter Notfall. Ist es noch vertretbar, bis Montag zu warten, wenn er nicht morgen keuchend im Stall steht natürlich? Er ist gaga wie immer, wirkt auch nicht matt oder krank.

Kann ich ihn bei dem Wetter ruhigen Gewissens auf Paddock stellen? Temperaturen sind leicht unter null, etwas Schneegekriesel, aber keine dicken, nassen Flocken. Er ist nicht eingedeckt, auf dem Paddock gibt's aber auch nichts zum Unterstellen. Mir wäre es lieber, er würde gleich früh rausgehen, während gemistet und gefüttert wird.
Heu nass füttern ist bei dem Wetter auch eher schwierig, oder?

Hab schon die HP meines Vertrauens gefragt und Tee werd ich morgen noch besorgen, bevor ich rausfahre.
Frage mich nach der Poesie in der Bewegung, Schönheit, Intelligenz und Kraft und ich zeige Dir ein Pferd.
Esprit05

Beitrag von Esprit05 »

Ich denke du kannst bis Montag warten (wenn er kein Fieber hat!), aber spätestens dann sollte der Ta kommen. Bei Husten schrillen bei mir immer die Alarmglocken, auch wenn es nur 2 Huster sind. Das heißt einfach, dass da etwas nicht in Ordnung ist, denn ein gesundes Pferd hustet nicht, es sei denn es verschluckt sich.
Ich würde ihn auf jeden Fall raus stellen und auch leicht bewegen, so kann sich schon mal schleim lösen. Falls er richtig nass wird würde ich wahrscheinlich eine leichte Regendecke drauf machen, da er ja angeschlagen ist.
Heu kann man auch bei diesem Wetter nass machen. Oder Heulage füttern. Die (staubige?) Halle würde ich erstmal vermeiden.
Gute Besserung!
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Traumdauterin
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Beitrag von Traumdauterin »

Okay, dann bin ich ein bissl beruhigt. Thermometer ist besorgt (ich gebe zu, hatte niemals eins im Stall :oops: ) und dann hoffe ich, dass es morgen nicht schlechter ist.
Unsere Halle staubt zum Glück kaum, aber ich werd trotzdem lieber rausgehen.
Bewegen will er sich, er hustet dabei auch nicht großartig mehr als wenn er nur rumsteht *seufz*
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Priesel
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Beitrag von Priesel »

*hochkram*

aus aktuellem Anlass...

Ich bin im Moment echt ratlos. Mehrere Pferde in unserem Stall husten. Mindestens drei davon haben lt. TA des Stallbesitzers (die Pferdebesitzer sind nach meinen Informationen weder zu Impf- noch zu TA-Terminen zugegen) eine Imfpreatkion auf Influenza. Wurden gespritzt (was, kann mir allerdings keiner der Tierbesitzer sagen) und zwei davon bekommen ein sog. Breitspektrum-Antibiotikum (Sulfadimethoxin + Trimethoprim 50%).
Meiner und der Wallach meiner Freundin sind bei einem anderen TA in Behandlung, wir haben Bluttests machen lassen und Heu- bzw. Silage-Proben genommen; Beides wird zur freien Verfügung von Rollen auf der Winterkoppel gefüttert. Beide Proben sind katastrophal, im Silo sind keine Milchsäure-Bakterien mehr, sondern nur noch Hefen und im Heu wären wohl alle möglichen Pilzsporen. Leider hab ich die Heuprobe nicht, aber mein TA hat sie von meiner Freundin gefaxt bekommen, die fordere ich mal von ihm an. Hab leider kein Fax und anders komm ich an die Probe nicht ran.
Nun habe ich heute mit unserem SB gesprochen und bemängelt, dass er "alte" Heurollen auf die Koppel gestellt hat. Er meinte, die sidn nicht alt, die lagen halt nur nicht unter der Plane... :shock:
Er sagt, dass das normal ist, dass die Rollen so aussehen, dass jeder die füttert und dass es eben dieses Jahr schlimm mit dem Husten wäre und dass die Pferde das sowieso nicht fressen. Und weiter solches (für mich) blödes Zeug, was ich jetzt nicht weitergeben möchte.
Mein Pferd hustet seit Wochen, wir füttern Saft, er röchelt, also Schleim in der Luftröhre. Hustet ab, wenn ich ihn longiere und die Trense blind einschnalle. Ohne Trense hält er sich fest, ich glaube, er hat Schmerzen. Die Pferde husten z.T. auf der Koppel, z.T. auch spontan, wenn sie in den Stall (Offenstall-Boxen) kommen.
Wer kann mir mal mit einem fundieten Bericht helfen, der meinem Stallbesi sagt, dass Pilze und Schimmel krank machen (Gott, ist das idiotisch????)?
Stallwechsel steht an, aber ich möchte mich da gerne nochmal absichern (fristlose Kündigung) und ihm mal was fundiertes vorlegen.
Vielen Dank
Man muss dem Pferde ansehen, dass es sich wohl fühlt und darf dem Reiter nicht anmerken, wie schwer der Weg ist. W. Müseler
gimlinchen
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Beitrag von gimlinchen »

das ist ja echt blöd. fundierte berichte findest du gewiss im web - ich würde allerdings eher versuchen, einen vet zu einem kleinen gutachten zu bewegeb, oder aber das labor, wo du die werte her hast.
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