Reiter knickt in der Hüfte ein
Moderatoren: Julia, ninischi, Janina
Reiter knickt in der Hüfte ein
Die neuesten Fotos von Alexa69 haben es mal wieder offenbart:
Ich knicke in der rechten Hüfte ein, dadurch kommt die linke Schulter zu weit vor, das Reitergewicht sackt nach links. Selbst meinen Zopf binde ich mir zu weit rechts und finde das völlig normal. Gerade sitzen fühlt sich falsch an.
Hat jemand für dieses weit verbreitete Übel ein paar schöne Übungsideen, wie man hier in der täglichen Arbeit weiterkommt?
Eine befreundete Osteopathin läßt mich beim leichttraben den Oberkörper abwechselnd nach links und rechts drehen. Aber es gibt bestimmt noch mehr tolle Ideen, die das Körpergefühl schulen.
Ich knicke in der rechten Hüfte ein, dadurch kommt die linke Schulter zu weit vor, das Reitergewicht sackt nach links. Selbst meinen Zopf binde ich mir zu weit rechts und finde das völlig normal. Gerade sitzen fühlt sich falsch an.
Hat jemand für dieses weit verbreitete Übel ein paar schöne Übungsideen, wie man hier in der täglichen Arbeit weiterkommt?
Eine befreundete Osteopathin läßt mich beim leichttraben den Oberkörper abwechselnd nach links und rechts drehen. Aber es gibt bestimmt noch mehr tolle Ideen, die das Körpergefühl schulen.
Ich kenne u.A, folgende Übung (kommt meine ich von Sally Swift, ursprünglich):
Du "schließt" einen Reißverschluss, d.h. du bewegst deine Hand vom Bauch gerade nach oben, als ob du den Reißverschluss deiner Jacke schließt.
Du "ziehst" den RV aber nicht nur bis zum Hals, sondern so weit, wie du mit deinen Armen gerade über deinen Kopf reichen kannst, d.h. tust so, als ob dein RV bis weit über deinen Kopf geht, und du ihn so weit wie du schaffst nach oben schließen willst.
Dies tust du v.A. auf der einknickenden Seite, und lässt dann den Arm langsam sinken.
Das "Gefühl" muss man dann beibehalten. Es dauert etwas, aber mir hat es sehr geholfen, das auf der linken Seite abzustellen.
Du "schließt" einen Reißverschluss, d.h. du bewegst deine Hand vom Bauch gerade nach oben, als ob du den Reißverschluss deiner Jacke schließt.
Du "ziehst" den RV aber nicht nur bis zum Hals, sondern so weit, wie du mit deinen Armen gerade über deinen Kopf reichen kannst, d.h. tust so, als ob dein RV bis weit über deinen Kopf geht, und du ihn so weit wie du schaffst nach oben schließen willst.
Dies tust du v.A. auf der einknickenden Seite, und lässt dann den Arm langsam sinken.
Das "Gefühl" muss man dann beibehalten. Es dauert etwas, aber mir hat es sehr geholfen, das auf der linken Seite abzustellen.
Hallo Medusa
Ich denke nicht, dass dir "nur" Übungen viel helfen werden. Lass das mal wirklich von einem Osteopathen abklären. Ich hatte auch die Tendenz zum einknicken, aber nur ganz leicht. Ich gehe regelmässig ins Pilates (Einzel nicht Gruppe), das hat mir sehr geholfen mich zu stabilisieren und tut der Reiterei generell sehr gut.
Ich denke nicht, dass dir "nur" Übungen viel helfen werden. Lass das mal wirklich von einem Osteopathen abklären. Ich hatte auch die Tendenz zum einknicken, aber nur ganz leicht. Ich gehe regelmässig ins Pilates (Einzel nicht Gruppe), das hat mir sehr geholfen mich zu stabilisieren und tut der Reiterei generell sehr gut.
Solange Reiter denken, dass Pferde nicht fühlen, müssen Pferde fühlen, dass Reiter nicht denken.
Hallo Medusa,
laß mich raten: Du treibst im Trab und Galopp beidseitig?
Bei mir war dieser Reiterfehler früher auch sehr stark ausgeprägt. Erst seit ich meine Reitweise komplett umgestellt habe, ist das Phänomen "Hüfte einknicken" komplett weg.
Wichtig war hierbei vor allem das Einüben und Verinnerlichen des wechelseitigen Treibens im Trab beim dem das Becken und die Hüften des Reiters immer parallel zu denen des Pferdes sind. Hierdurch wird der Reiter geschult, dem diagonalen Bewegungsablauf des Pferdes und der Rückenbewegung im Trab zunächst zu folgen und den Bewegungsablauf beim Pferd schließlich gezielt zu beeinflussen /zu kontrollieren. Dadurch wird im Endeffekt die Reiterhüfte freier und es kommt nicht mehr zu diesem einseitigen Einknicken, weil es einem einfach selbst auffällt, wenn die Bewegung des Pferdes nicht mehr gleichmäßig flüssig durch beide Hüftglenke durchschwingt. Durch das Einknicken wird ja eine Körperhälfte des Reiters (und damit auch das Pferd) blockiert.
Das korrekte Treiben (selbstverständlich auch im Schritt und Galopp) ist also m.E. der Schlüssel zum Erfolg. Laß das vielleicht mal von Deiner Trainerin überprüfen. Hinzu kommt natürlich auch, dass man sich nicht mit der Hand zusätzlich in eine falsche Position zieht, quasi um die Schiefe unten auszugleichen. Dies dürfte aber als Folgeproblem durch das korrekte Treiben fast erledigt sein.
Körperliche Mängel (Bandscheibenvorfall LWS, Dauerblockaden Iosakralgelenk, etc.) gibt es bei mir übrigens auch zuhauf - diese sind aber nicht ausschlaggebend für den korrekten Sitz.
LG, Dunja
laß mich raten: Du treibst im Trab und Galopp beidseitig?
Bei mir war dieser Reiterfehler früher auch sehr stark ausgeprägt. Erst seit ich meine Reitweise komplett umgestellt habe, ist das Phänomen "Hüfte einknicken" komplett weg.
Wichtig war hierbei vor allem das Einüben und Verinnerlichen des wechelseitigen Treibens im Trab beim dem das Becken und die Hüften des Reiters immer parallel zu denen des Pferdes sind. Hierdurch wird der Reiter geschult, dem diagonalen Bewegungsablauf des Pferdes und der Rückenbewegung im Trab zunächst zu folgen und den Bewegungsablauf beim Pferd schließlich gezielt zu beeinflussen /zu kontrollieren. Dadurch wird im Endeffekt die Reiterhüfte freier und es kommt nicht mehr zu diesem einseitigen Einknicken, weil es einem einfach selbst auffällt, wenn die Bewegung des Pferdes nicht mehr gleichmäßig flüssig durch beide Hüftglenke durchschwingt. Durch das Einknicken wird ja eine Körperhälfte des Reiters (und damit auch das Pferd) blockiert.
Das korrekte Treiben (selbstverständlich auch im Schritt und Galopp) ist also m.E. der Schlüssel zum Erfolg. Laß das vielleicht mal von Deiner Trainerin überprüfen. Hinzu kommt natürlich auch, dass man sich nicht mit der Hand zusätzlich in eine falsche Position zieht, quasi um die Schiefe unten auszugleichen. Dies dürfte aber als Folgeproblem durch das korrekte Treiben fast erledigt sein.
Körperliche Mängel (Bandscheibenvorfall LWS, Dauerblockaden Iosakralgelenk, etc.) gibt es bei mir übrigens auch zuhauf - diese sind aber nicht ausschlaggebend für den korrekten Sitz.
LG, Dunja
susanne von dietze (ballance in der bewegung) hat unmengen an übungen, die genialst dem reiter zu einem geraden und zentrierten sitz verhelfen.
ich turn auch immer gern in den aufwärmrunden um meine hüfte frei zu kriegen und um mich schön locker zu zentrieren.
so hilft z. b. gerade bei einer eingeknickten hüfte sehr gut, im leichtreiten abwechselnd mit dem linken und dem rechten sitzbein in der mitte des sattels ein zu sitzen. oder im trabtakt beim leichtreiten den oberkörper (inkl. kopf bei schön gerade gehaltenen schultern - eventl. vom "bodenpersonal" überprüfen lassen) drehen: 1 schritt links, 1 schritt mitte, 1 schritt rechts, 1 schritt mitte usw......
oder auch mal im sattel radlfahren - mal das linke mal das rechte knie wirklich ganz hoch ziehen und wieder strecken.
oder im schritt gaaaanz bewußt sich ganz nach links im sattel setzen und dann gaaaaanz nach rechts - das ein paarmal hin und her und man hat plötzlich ne ganz andere vorstellung von seiner mitte im sattel - und so nebenbei sind auch noch die beine lang geworden.
wenn das alles nix hilft, dann kannst in den lektionen/wendungen/gangarten, wo es extrem ist, auch mal den arm+hand hoch in den himmel strecken - und zwar auf der seite, auf der du einknickst.
man muss einfach ein bissl rumturnen und plötzlich hat man auf sein problem vergessen - je mehr man das fokusiert, umso schwerer wirds es los zu werden............
ich turn auch immer gern in den aufwärmrunden um meine hüfte frei zu kriegen und um mich schön locker zu zentrieren.
so hilft z. b. gerade bei einer eingeknickten hüfte sehr gut, im leichtreiten abwechselnd mit dem linken und dem rechten sitzbein in der mitte des sattels ein zu sitzen. oder im trabtakt beim leichtreiten den oberkörper (inkl. kopf bei schön gerade gehaltenen schultern - eventl. vom "bodenpersonal" überprüfen lassen) drehen: 1 schritt links, 1 schritt mitte, 1 schritt rechts, 1 schritt mitte usw......
oder auch mal im sattel radlfahren - mal das linke mal das rechte knie wirklich ganz hoch ziehen und wieder strecken.
oder im schritt gaaaanz bewußt sich ganz nach links im sattel setzen und dann gaaaaanz nach rechts - das ein paarmal hin und her und man hat plötzlich ne ganz andere vorstellung von seiner mitte im sattel - und so nebenbei sind auch noch die beine lang geworden.
wenn das alles nix hilft, dann kannst in den lektionen/wendungen/gangarten, wo es extrem ist, auch mal den arm+hand hoch in den himmel strecken - und zwar auf der seite, auf der du einknickst.
man muss einfach ein bissl rumturnen und plötzlich hat man auf sein problem vergessen - je mehr man das fokusiert, umso schwerer wirds es los zu werden............
Bussal vom 3-Mäderl-Haus
bitte meine beiträge immer in freundlichem tonfall und mit einem netten lächeln im gesicht lesen!
meine worte sind nur meine bescheidene, persönliche meinung.
bitte meine beiträge immer in freundlichem tonfall und mit einem netten lächeln im gesicht lesen!
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- Traumdauterin
- User
- Beiträge: 1626
- Registriert: So, 25. Jan 2009 17:46
- Wohnort: Leipzig
oh mein gott, mein größtes problem, die dumme hüfte >__> ich hasse es
@merlin: wechselseitiges treiben im trab? hab ich noch nie von gehört O__o also galopp mit dem inneren bein und nicht beidseitig, ja, aber im trab? interessant
@merlin: wechselseitiges treiben im trab? hab ich noch nie von gehört O__o also galopp mit dem inneren bein und nicht beidseitig, ja, aber im trab? interessant
Frage mich nach der Poesie in der Bewegung, Schönheit, Intelligenz und Kraft und ich zeige Dir ein Pferd.
Im folgenden Fred finden sich auch noch ein paar Übungen:
http://www.klassikreiten.de/viewtopic.p ... highlight=
Zum wechselseitigen Treiben: Das Pferd bewegt ja im Trab die Beine auch wechselseitig, kann also gar nicht auf beiden Seiten gleichzeitig auf das Treiben reagieren.
(Randbemerkung: für mich fühlt sich der ausgesessene Trab an wie ein Bewegungsmuster, dass ich beim Bauchtanzen lernte, nur dass ich nicht aktiv tanze, sondern sozusagen getanzt werde.)
Tanja Xezal
http://www.klassikreiten.de/viewtopic.p ... highlight=
Zum wechselseitigen Treiben: Das Pferd bewegt ja im Trab die Beine auch wechselseitig, kann also gar nicht auf beiden Seiten gleichzeitig auf das Treiben reagieren.
(Randbemerkung: für mich fühlt sich der ausgesessene Trab an wie ein Bewegungsmuster, dass ich beim Bauchtanzen lernte, nur dass ich nicht aktiv tanze, sondern sozusagen getanzt werde.)
Tanja Xezal
"Der Reitlehrer sei unser eigenes Pferd" SGS
(und der Schüler zeige Geduld, Demut und Hingabe)
Draussen bin ich 4:0 unterwegs, in der Halle 3:1, manchmal 1:3.
(und der Schüler zeige Geduld, Demut und Hingabe)
Draussen bin ich 4:0 unterwegs, in der Halle 3:1, manchmal 1:3.
@Traumdeuterin:
Das Bewegungsmuster im Trab ist ja so, dass das Pferd beim Abfußen eines Hinterbeins die jeweilige Rückenseite anhebt, um diese Rückenseite dann beim Vorschwingen und Auffußen des Hinterbeins wieder abzusenken. In diesem Moment wird durch die diagonale Bewegung gleichzeitig die andere Seite des Rückens angehoben. Dadurch entsteht ein sehr gleichmäßiges Bewegungsmuster, das man durch das (rückwärts) Rotieren der Oberschenkelknochen im Hüftgelenk nachspüren kann (fühlt sich ähnlich an, wie rückwärts Treten beim Fahrradfahren).
Wenn man nun diese gegenläufige Bewegung (linke Hüfte hoch, rechte Hüfte runter und umgekehrt) fortlaufend mitmacht und auch beim Treiben im Trab umsetzt, kann man zwangsläufig nicht mehr in der Hüfte einknicken.
Weiterer positiver Effekt ist, dass man tatsächlich gezielter Treiben kann (beispielsweise, indem man einfach den Schwung in der Hüfte beim Vortreten des Hinterbeins besser durchlässt, kann man das Pferd zum energischeren Vortreten ermuntern, umgekehrt kann man aber auch das Hinterbein besser absetzen und schließen, wenn man kurz in der Bewegung verharrt etc.) und auch die Schenkel in den Seitengängen besser (weil differenzierter) einsetzt. Zudem weiß ich immer ziemlich genau, welches Pferdebein sich wo befindet...
Könnte stundenlang darüber schreiben...
Das Bewegungsmuster im Trab ist ja so, dass das Pferd beim Abfußen eines Hinterbeins die jeweilige Rückenseite anhebt, um diese Rückenseite dann beim Vorschwingen und Auffußen des Hinterbeins wieder abzusenken. In diesem Moment wird durch die diagonale Bewegung gleichzeitig die andere Seite des Rückens angehoben. Dadurch entsteht ein sehr gleichmäßiges Bewegungsmuster, das man durch das (rückwärts) Rotieren der Oberschenkelknochen im Hüftgelenk nachspüren kann (fühlt sich ähnlich an, wie rückwärts Treten beim Fahrradfahren).
Wenn man nun diese gegenläufige Bewegung (linke Hüfte hoch, rechte Hüfte runter und umgekehrt) fortlaufend mitmacht und auch beim Treiben im Trab umsetzt, kann man zwangsläufig nicht mehr in der Hüfte einknicken.
Weiterer positiver Effekt ist, dass man tatsächlich gezielter Treiben kann (beispielsweise, indem man einfach den Schwung in der Hüfte beim Vortreten des Hinterbeins besser durchlässt, kann man das Pferd zum energischeren Vortreten ermuntern, umgekehrt kann man aber auch das Hinterbein besser absetzen und schließen, wenn man kurz in der Bewegung verharrt etc.) und auch die Schenkel in den Seitengängen besser (weil differenzierter) einsetzt. Zudem weiß ich immer ziemlich genau, welches Pferdebein sich wo befindet...
Könnte stundenlang darüber schreiben...
- Traumdauterin
- User
- Beiträge: 1626
- Registriert: So, 25. Jan 2009 17:46
- Wohnort: Leipzig
welche bewegung meinst du? ich mach auch bauchtanz und durchsuche gerade mein hirn nach entsprechender gleichförmigkeit, aber irgendwie steh ich da auf dem schlauchGawan hat geschrieben:
(Randbemerkung: für mich fühlt sich der ausgesessene Trab an wie ein Bewegungsmuster, dass ich beim Bauchtanzen lernte, nur dass ich nicht aktiv tanze, sondern sozusagen getanzt werde.)
Tanja Xezal
zum wechselseitigen treiben: ich kenne wirklich keinen, der das so macht, hab auch noch nie davon gehört, deswegen find ich das interessant und die erklärung ist ja auch logisch...ich stelle mir das schwer vor, sich umzugewöhnen, ich mach das ja auch schon ewig beidseitig....hmmm
Frage mich nach der Poesie in der Bewegung, Schönheit, Intelligenz und Kraft und ich zeige Dir ein Pferd.
- susiesonja
- Moderator
- Beiträge: 4889
- Registriert: So, 24. Sep 2006 19:54
- Wohnort: Schleswig-Holstein/Kreis Plön
Wenn man das von Gawan angesprochene Bewegungsmuster zuläßt, dann fallen die Beine fast von allein wechselseitig an den Bauch.
Wenn ich das jetzt richtig verstehe.
Im Unterricht sollte ich im Schritt ganz genau hinfühlen wie das Pferd mich setzt. Links, rechts, links, rechts usw.
Dann sollte ich das machen was im Longenkurs als "Anschraten" bezeichnet wird. Wenn man das locker zuläßt, wird man immer noch links, rechts gesetzt. Und die Beine baumeln links, rechts ans Pferd. Ist man mit diesem Gefühl sicher, steigert man das Tempo bis zum "richigen" Trab.
Wenn ich das jetzt richtig verstehe.
Im Unterricht sollte ich im Schritt ganz genau hinfühlen wie das Pferd mich setzt. Links, rechts, links, rechts usw.
Dann sollte ich das machen was im Longenkurs als "Anschraten" bezeichnet wird. Wenn man das locker zuläßt, wird man immer noch links, rechts gesetzt. Und die Beine baumeln links, rechts ans Pferd. Ist man mit diesem Gefühl sicher, steigert man das Tempo bis zum "richigen" Trab.
Was Gawan meinen könnte ist eine stark "rückwärts" rollende Bewegung des Beckens in der Vorwärtsbewegung, ähnlich wie das Catwalk-Laufen der Models auf dem Laufsteg. Beim Bauchtanzen müsste es so etwas doch geben?
Jedenfalls ist es hilfreich, sich dies (im übertriebenen Sinne) als Bewegungsmuster vorzustellen.
@susiesonja:
So würde ich es einem Reitschüler auch beibringen. Was auch eine hilfreiche Übung ist: Wechsel zwischen Leichttraben, Leichter Sitz, Aussitzen, immer auf die gleiche Anzahl Tritte. Beim Einsitzen im Leichttraben geht ja die äußere Hüfte "runter", dementsprechend die innere Hüfte "hoch". Dies lässt sich dann im leichten Sitz gut nachfühlen, wenn man immer auf den äußeren Hinterfuß den Trabtakt zählt. Dabei die Beine lockerlassen. Das schwierige ist das Übertragen auf das Aussitzen, wobei einem hier die Sitzwechsel helfen. Nebeneffekt ist, dass das Pferd schön locker wird. ...diese Übung hat bis jetzt bei jedem Reitschüler geholfen, um eine Idee des Wechselseitigen/Diagonalen zu bekommen...
Jedenfalls ist es hilfreich, sich dies (im übertriebenen Sinne) als Bewegungsmuster vorzustellen.
@susiesonja:
So würde ich es einem Reitschüler auch beibringen. Was auch eine hilfreiche Übung ist: Wechsel zwischen Leichttraben, Leichter Sitz, Aussitzen, immer auf die gleiche Anzahl Tritte. Beim Einsitzen im Leichttraben geht ja die äußere Hüfte "runter", dementsprechend die innere Hüfte "hoch". Dies lässt sich dann im leichten Sitz gut nachfühlen, wenn man immer auf den äußeren Hinterfuß den Trabtakt zählt. Dabei die Beine lockerlassen. Das schwierige ist das Übertragen auf das Aussitzen, wobei einem hier die Sitzwechsel helfen. Nebeneffekt ist, dass das Pferd schön locker wird. ...diese Übung hat bis jetzt bei jedem Reitschüler geholfen, um eine Idee des Wechselseitigen/Diagonalen zu bekommen...