KPU

Ratschläge rund ums Thema Gesundheit - die allerdings keinen Tierarzt ersetzen!

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Kosmonova
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Beitrag von Kosmonova »

Ich finde es besorgniserregend, wie hier mit fragenden langjährigen Forenmitgliedern und nachweislich nicht mit dem Klammersack gepuderten Pferdeleuten umgegangen wird. Man spricht ihnen gesunde Intelligenz und Verstand ab, weil sie an ein Stoffwechselproblem Glauben dessen Namen man nicht immer sicher benennen kann. Da werd ich emotional, sorry! :-(

Es muss nicht jeder was von BR, Globulis und Tierlommunikation halten, man muss seine Meinung aber auch nicht jedem ungefragt ins Gesicht Schleudern und so offensichtlich beleidigt agieren, dass man glaubt hier wird nur ein Punchingball für all die dummen Pferdebesitzer gesucht, die nicht gefälligst zum TA gehen und alles ausdisgnostizieren lassen. Ist das so gemeint oder worauf zielt die Diskussion ab?!

Jeder kann - ehrlich betrachtet - von der Schulmedizin sowie von der Alternativmedizin von Kurpfuschern berichten, oder?

Für mich ist Relevant, WIE die Besitzer mit den zur Verfügung stehenden Methoden umgehen und wie es dem Pferd geht! Ich Sage auch: wer heilt hat recht :-)

Und über die macht des nachvollziehbaren Körperlichen, gibt es auch Selbstheilungskräfte, die auch heutzutage wenig erforscht und unterschätzt werden! Für mich heißt die Antwort: ganzheitlich!

Guter TA, arbeitet mit THP, HO/Schmied und Dentist zusammen. Das ist kein Vodoo, sondern sind wünschenswerte Herangehensweise, da jeder nur auf seinem Gebiet Profi ist.

Ganz persönlich: Ich glaube nicht das gimli, die Gesundheit ihres Pferdes riskiert! Das finde ich borniert und anfeindend :-(
Zuletzt geändert von Kosmonova am Mo, 15. Jul 2013 09:46, insgesamt 3-mal geändert.
Es grüßt Nadine

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Medusa888
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Beitrag von Medusa888 »

An alle:

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Cubano
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Beitrag von Cubano »

Kosmonova hat geschrieben:Ich finde es anmaßend hier fragende langjährigen Forenmitgliedern und nachweislich nicht mit dem Klammersack gepuderten Pferdeleute, gesunde Intelligenz und Verstand abzusprechen, weil sie an ein Stoffwechselproblem Glauben dessen Namen man nicht immer sicher benennen kann. Da werd ich emotional, sorry!

Es muss nicht jeder was von BR, Globulis und Tierlommunikation halten, man muss seine Meinung aber auch nicht jedem ungefragt ins Gesicht Schleudern und so offensichtlich beleidigt agieren, dass man glaubt hier wird nur ein Punchingball für all die dummen Pferdebesitzer gesucht, die nicht gefälligst zum TA gehen und alles ausdisgnostizieren lassen!
Na, mal wieder fleissig dabei, das Feuerchen zu schüren?
Was soll das eigentlich Kosmo? Niemand hier hat auch nur im Ansatz behauptet, Gimli sei nicht bei Verstand oder sonstiges, was Du oben unterstellst. Es ging lediglich um die Frage: Glaubt man an KPU oder eben nicht. Und in beiden Fällen: Warum tut man das, warum nicht.
Mal davon abgesehen, hat Gimli in ihrem Eröffnungsbeitrag nach MEINUNGEN gefragt. So etwas beinhaltet dann leider auch mal, dass man Meinungen hört, die nicht zum eigenen Weltbild passen. Das ist ein völlig normaler Diskussions-Vorgang unter erwachsenen Leuten!

Mal davon abgesehen – s. Tossis Beitrag: Warum ist es eigentlich eine heilige Kuh, wenn man anmerkt, dass es immerhin sein könnte, dass man eine ganz andere Erkrankung "verpasst", weil man sich auf die Erstdiagnose versteift hat. Oder dass hier Stoffwechselprodukte verordnet werden, die schlicht kontraproduktiv sind?
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Tossi
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Beitrag von Tossi »

@ Kosmonova
Keine Ahnung, wieso Du Dich so echauffierst. Meine Stellungnahme zu Deinem Post von wegen "keine Gefahr" war ganz allgemein gehalten und überhaupt nicht auf die TE gemünzt. Das war aus meiner Sicht schlicht eine Verharmlosung der Tatsachen ganz konkret hier zum Thema "KPU" und da wollte ich gegen steuern.

Das hat überhaupt nichts mit der generellen Betrachtung alternativer Behandlungsmöglichkeiten vs. Schulmedizin zu tun.

LG Elisabeth
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Isomer
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Beitrag von Isomer »

Kosmonova hat geschrieben:Ich finde es besorgniserregend, wie hier mit fragenden langjährigen Forenmitgliedern [...]
Deine Vorwürfe sind Unsinn und ich habe da jetzt schon zweimal was zu gesagt, auch zu meiner Einstellung zur Alternativmedizin bzw. wie ich das bewerte.

Wenn dich jetzt mein Beitrag zum "Flache Erde Mythos" so echauffiert hat, sorry aber die Vorlage war einfach zu hübsch und von dir ja auch nicht frei von Überheblichkeit also locker bleiben :wink:

Bei solchen Sachen wie KPU ist es doch extrem wichtig verschiedenste Meinungen zu hören, mögen sie auch noch so extrem sein. Denn dadurch kommt viel zu Tage und bietet allen die Möglichkeit sich damit zu beschäftigen.
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Tossi
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Beitrag von Tossi »

@ Cubano und Isomer
D'accord!
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Beitrag von gimlinchen »

ruhig, ruhig...

dies hier ist eine diskussion mit leuten, die in ihrer freizeit (oder wie ich aus langeweile im büro) über dinge plaudern. klären und entscheiden würde man die dinge doch ohnhein anderswo und mit experten.
wenn man das alles nicht so ernst nimmt, ist es auch kein stress. ich finde meinungen ganz spannend . ich muss keinen bekehren udn ich ändere meine meinung auch nur zäh... alles gut
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Kosmonova
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Beitrag von Kosmonova »

Gut okay *durchatme*
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Beitrag von Isomer »

Eine kleine Anmerkung noch zum Thema unerklärliche Spontanheilung, Krankheitsverlauf usw.

Vieles um nicht zu sagen alles lässt sich meist doch irgendwie erklären, denn oft liegt es einfach an einer eingeschränkten Sicht wie eine Krankheit abzulaufen hat. Abweichungen davon werden dann gerne in die "Esotherische" Ecke geschoben, obwohl sie eine natürliche Variationsbreite sind. Mathematik und möge sie noch so ekelhaft sein, hilft hier doch ausnahmsweise mal weiter.

Ich kann hier nur das kleine Essay von Stephen Jay Gould empfehlen der über seinen Umgang mit seiner Krebserkrankung berichtet.

http://people.umass.edu/biep540w/pdf/St ... 0Gould.pdf
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Beitrag von gimlinchen »

wenn man so fröhlich auf der metaebene diskutieren mag, dann könnte man auch das bedürfnis nach erklärung ein wenig esoterisch finden. :-)
aber das ist ein abgedrehter gedanke. und reizvoll
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Kosmonova
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Beitrag von Kosmonova »

@ gimli

Stimmt - das Bedürfnis alles bis ins kleinste für sich schlüssig aufzuklären - wirkt schon fast religiös besessen. Man könnte meinen der Gedanke, dass es da "noch was anderes" gibt, als das was wir uns Derzeit (!) faktisch erläutern können, scheint fast krankhaft Angst zu machen. Sehr reizvolles Weiterspinnen dieser Gedanken und esoterisch anmutend.
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Lilith79
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Beitrag von Lilith79 »

Kosmonova hat geschrieben:@ lilith

Sie hat dieses Buch geschrieben "Diagnose Hufrehe" mit etlichen Fallbespielen ihrer Hufpatienten und zu den Ursachen inkl. EMS.

Ich kann sie nochmal fragen, vielleicht habe ich sie auch nur falsch wiedergegeben. ;-)
Ach so. Das Buch hab ich auch, überzeugt mich aber nicht so wie die die ich empfohlen habe, ist halt auch schon etwas älter. Ich bin auch von der Vorgehensweise von HOs bei Hufrehehufen nicht überzeugt bzw. stehe generell der reinen Barhuftherapie bei schwereren Rehefällen kritisch gegenüber.

Aber generell würde ich übrigens auch weder Konstanze Rasch noch meinen Hufschmied vorher fragen ob ich meinem Pferd Entzündungshemmer geben soll :shock:
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Isomer
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Beitrag von Isomer »

gimlinchen hat geschrieben:wenn man so fröhlich auf der metaebene diskutieren mag, dann könnte man auch das bedürfnis nach erklärung ein wenig esoterisch finden. :-)
aber das ist ein abgedrehter gedanke. und reizvoll
Kosmonova hat geschrieben: Stimmt - das Bedürfnis alles bis ins kleinste für sich schlüssig aufzuklären - wirkt schon fast religiös besessen. Man könnte meinen der Gedanke, dass es da "noch was anderes" gibt, als das was wir uns Derzeit (!) faktisch erläutern können, scheint fast krankhaft Angst zu machen. Sehr reizvolles Weiterspinnen dieser Gedanken und esoterisch anmutend.l
Das Bedürfnis nach Erklärung bzw. Aufklärung ist dem Menschen "Gott sei Dank" angeboren, sonst würden wir uns immer noch vor Gewitter fürchten und Menschenopfer bringen für den bösen Feuergott. Das schöne daran ist das sie jedem zugänglich ist und überprüfbar sein muss damit sie als Erklärung taugt. Somit ist sie auch weit entfernt von einer esotherischen Idee.

Besessenheit ist sicher das richtige Wort (wenn auch nicht religiös). Angst das es da noch was "anderes" gibt, im Bezug auf andere Erkenntnisse wie z.B das Wasser Informationen speichern kann? Nein sicher nicht das wäre doch eine spannende und tolle Sache!
Aber belegbar sollten solche Hypothesen dann bitteschön doch dann auch irgendwann mal sein, denn ich laufe doch auch nicht 100 mal mit dem Kopf gegen eine Wand um zu merken das ich nicht durchkomme.

Oder meint ihr die Angst vor einer Übergeordneten Macht, einer Geisterwelt, Gott? Gut das kann ich für mich mit nein beantworten :lol: Das würde ich dann ehr als Angst vor einem Rückschritt in die Welt des Aberglaubens betrachten.
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Beitrag von Kosmonova »

@ lilith

Es ging nicht darum solche Leute vorher zu fragen, sondern erst einen (fertigen) TA zu Rate ziehen und dann überlegen, wann das sinnvoll sein soll. Mein Pferd hat gute Hufe trotz vorangegangener Reheschübe und wird bei Alarmzeichen mit Blutegeln behandelt. Das lindert Pulsation und Schmerz, und dazu gibt es auch Studien.

Jedem seine Meinung. Die andere Bücher kenne ich, finde ich aber nicht so überzeugend. Viele sind Älter und viele halten an alten Theorien zur Entstehung fest. Es gibt nun mal auch zur Hufrehe verschiedene Sichtweisen und Behandlungen.

@isomer

Herrlich amüsant überspitzte Sichtweise - erheiternd :-)
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sab
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Beitrag von sab »

Wieso ist denn das Bedürfnis nach Aufklärung etwas religiös Besessenes ? Ich finde gerade den Gebrauch des Verstandes eine der grossen Leistungen der Menschheit. Ansonsten versinken wir doch wieder in der Dunkelheit des Mittelalters.

Oder diskutieren wir über Fragen des Glaubens ?

LG

Sabine
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