Ausdrucksweise in Beitraegen, Umgangston

Allgemeines rund ums Pferd

Moderatoren: Julia, dshengis

Gast

Beitrag von Gast »

@ kosmonova und lalala:

Eure Reaktionen auf meinen letzten Beitrag belegen eindeutig meine Beobachtung.
Denn von nichts anderes als von meiner Beobachtung ist da die Rede.
Belegt durch Beispiele, zu denen ich mich gar nicht geäußert habe.

Und Nein, ich habe nie behauptet, dass wir uns alle lieb haben sollen.
Es geht einzig und allein darum, in welcher Form Kritik geübt wird.
Leider komme ich anhand eurer Reaktionen zu dem Schluss, dass sich am Umgangston hier nach wie vor nichts geändert hat.
gimlinchen
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Beitrag von gimlinchen »

für mich hat reiten lernen auch mit demut lernen zu tun. man lernt nie aus und wenn man meint, man kann was, kommt wieder ein pferd, bei dem man neues lernt... das ist an sich das schöne
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Kosmonova
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Beitrag von Kosmonova »

@"Gast"
Du teilst aus, kannst aber nicht einstecken.
meine Kritik war sachlich und sogar mit Lösungsansatz --> Konstruktiv ;-)

Wenn du durch die Blume sagst, dass alle hier zu doof sind und es an Grundwissen mangelt und alle verkappte Tierquäler sind, weil zu doof die einfachsten Zusammenhänge zu erkennen...dann ja, fürchte ich wirst du hier nicht glücklich :-)
Zuletzt geändert von Kosmonova am Mi, 20. Mär 2013 09:12, insgesamt 1-mal geändert.
Es grüßt Nadine

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lalala

Beitrag von lalala »

Ich finde es anmassend und überheblich anderen Usern (deren Background man oft nicht so genau kennt) zu unterstellen nicht dazulernen zu wollen und sich über mangelndes Wissen zu echauffieren.

Jeder der sich hier noch traut eine Frage zu stellen möchte Input, was er daraus macht ist ihm aber immer noch selber überlassen.
alimat01
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Beitrag von alimat01 »

:shock: :shock: :shock:
Jedes Grundwissen oder weiterführende Wissen ist respektabel! Und ja, es wäre schön, wenn in der gesamten Reiterwelt mehr davon vorhanden wäre. Aber gerade denen, die hier Fragen stellen gehört doch Respekt dafür gezollt, dass sie sich darum bemühen!! Ist ja noch keiner als Meister geboren worden. Zumindest nicht meines Wissens nach.
Und wenn jemand eine Idee nicht gut annehmen kann - Nicht jeder kann ein Problem so lösen wie ein Profi es könnte. Könnte er es, würde er nicht fragen. Dann muss es aus meiner Sicht auch erlaubt sein, einen anderen Weg zu gehen bzw. Zwischenschritte zu machen!
Also zum Wohle des Pferdes wäre mir Plan B und C lieber als gar kein Plan.

Das mit dem Umgangston.....Nun ja.....man sollte nicht nur leben, sondern auch leben lassen....
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Meg
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Beitrag von Meg »

Stelle fest: es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, außer dem Husaren :D 8) :roll: :wink:

*wiederinderVersenkungverschwindet*
Whenever I feel blue, I start breathing again :-)
alimat01
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Beitrag von alimat01 »

Ich kann verstehen, dass es einen zu so einem Kommentar "biezelt", aber ich fürchte, es ist nicht so wirklich hilfreich um die Gemüter zu beruhigen :?
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

alimat01 hat geschrieben:Ich kann verstehen, dass es einen zu so einem Kommentar "biezelt", aber ich fürchte, es ist nicht so wirklich hilfreich um die Gemüter zu beruhigen :?
Zustimmung!

editiert, da hier nicht das Thema!
"Das Herz mit dem Verstand begreifen zu wollen, ist so ähnlich, wie mit den Ohren sehen zu wollen." Safi Nidiaye
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Kosmonova
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Beitrag von Kosmonova »

Huch, finchen, da war dein Beitrag weg. Wollte nur schreiben, dass du dich ja auch oft zu Themen äußerst mit denen du nach eigenen Angaben keine Erfahrung hast (Schulhalt z.b.) und das willst du doch anderen nicht verwehren, oder? Außerdem gibt es Theoretiker (die z. b. jeden Muskel und dessen Funktion kennen) und die Praktiker (die eben schon etliche Pferdetypen geritten sind etc.), und ich persönlich mag beide hören - sachlich ;-)
Es grüßt Nadine

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sab
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Beitrag von sab »

Hallo,



ich will jetzt kein Öl ins Feuer giessen aber ich verstehe "Gast" schon sehr gut. Ich glaube ein Grundproblem der heutigen Reitkultur ist der Mangel an qualifizierten Reitlehrern. Ich bin immer wieder entsetzt, wenn ich mitbekomme, was sich so bei uns in der Umgebung abspielt. Da wird auf lahmen Pferden geritten ("der läuft immer so"), es fehlt schlicht an (Grund)Wissen.

Ich bin der Meinung , dass Reiten mit ordentlichem Sitzen losgeht, und allein dafür habe ich viele Jahre gebraucht. Und brauche auch immer wieder noch Korrekturen. Reiten ist einfach sehr schwierig, und der Umgang mit dem Pferd ist es auch. Es wird auch immer in der Reitszene unterschlagen, wieviel Geld und Zeit und Schweiss man wirklich investieren muss, um ordentlich - und damit auch tierfreundlich !!!! - mit dem Pferd umzugehen. Mag ja sein, dass es Naturtalente gibt, die das alles nicht nötig haben, aber diese sind sehr selten.

Ich persönlich freue mich über "Gast" Beiträge, weil ich sie bereichernd finde.

LG
Sabine
lalala

Beitrag von lalala »

sab hat geschrieben:Hallo,

ich will jetzt kein Öl ins Feuer giessen aber ich verstehe "Gast" schon sehr gut. Ich glaube ein Grundproblem der heutigen Reitkultur ist der Mangel an qualifizierten Reitlehrern. Ich bin immer wieder entsetzt, wenn ich mitbekomme, was sich so bei uns in der Umgebung abspielt. Da wird auf lahmen Pferden geritten ("der läuft immer so"), es fehlt schlicht an (Grund)Wissen.



LG
Sabine
DAS ist aber gar nicht mein Stein des Anstoßes.

Es geht um die despektierliche Art und Weise wie man sich den fragenden Usern gegenüber verhält.
Zuletzt geändert von lalala am Mi, 20. Mär 2013 10:46, insgesamt 1-mal geändert.
sab
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Beitrag von sab »

Hallo,


doch, dass scheint mir schon der Stein des Anstosses zu sein. Es geht hier doch nicht nur um den Ton - den finde ich nach wie vor bei "Gast" nicht schlimm, manchmal einfach etwas direkter aber das bin ich auch - sondern darum, dass er sein Wissen äußert. Da könnte man auch sagen, gut, der Mann ist etwas direkter im Ton - vermutlich westfälischer Bauerncharme 8) - aber der weiss ne Menge und davon können wir alle profitieren. Passiert aber nicht. Sondern - Achtung, meine Meinung ! - scheint er zum bevorzugten Sündenbock zu mutieren.

LG

Sabine
gimlinchen
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Beitrag von gimlinchen »

Es geht darum, dass es nicht eine Wahrheit gibt und dass man in der Diskussion fragen, erwägen, kommentieren oder Erfahrung berichten darf, auch wnen man nicht perfekt ist. hier ist niemand perfekt.
Wissen ist super , aber: die Kunst fängt bei der Anwendung, beim Sonderfall an.
Meine Meiunung. Ein Wissensmonopol hilft nicht, grad weil es so viel zu lernen gibt
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Cubano
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Beitrag von Cubano »

sab hat geschrieben:Hallo,


doch, dass scheint mir schon der Stein des Anstosses zu sein. Es geht hier doch nicht nur um den Ton - den finde ich nach wie vor bei "Gast" nicht schlimm, manchmal einfach etwas direkter aber das bin ich auch - sondern darum, dass er sein Wissen äußert. Da könnte man auch sagen, gut, der Mann ist etwas direkter im Ton - vermutlich westfälischer Bauerncharme 8) - aber der weiss ne Menge und davon können wir alle profitieren. Passiert aber nicht. Sondern - Achtung, meine Meinung ! - scheint er zum bevorzugten Sündenbock zu mutieren.

LG

Sabine
Sehe ich auch so.
@Gimli: Es geht doch gar nicht um Perfektion. Es geht schlicht darum, wie weit man bereit ist, jemandem, der tatsächlich schon eine längere Zeit mit der Ausbildung von Pferden verbracht hat, einfach mal Glauben zu schenken. Oder es zumindest zu versuchen. Das bedeutet im Umkehrschluss ja nicht, dass man alles kritiklos nachmachen soll. Aber wenn z.B. "Gast" so darauf pocht, dass zunächst mal das kleine Einmaleins sitzen sollte, bevor man sich an die höhere Mathematik macht, ist das doch keine völlig abstruse These, oder?
Aber ganz generell glaube ich – vor allem nach den Debatten der letzten Tage – das die Definition von gutem Reiten und wie man dahin kommt tatsächlich teilweise unvereinbar sind.
„Steinbrecht ist nur schwer für den leichten Geist." (Nuno Oliveira)
Nach der SdA unterwegs :-)
alimat01
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Beitrag von alimat01 »

Jetzt mal was ganz was Anderes - ICH dachte immer, es wäre eine Frau

@"Gast". Bist Du nun männlich oder weiblich? Eigentlich ist es ja egal, aber irgendwie fände ich es interessant.


@sab: Ich habe den Eindruck, dass es um beides geht: Das was und das wie. Aber nein, da geht es nicht nur um den treuenhusaren. Ich denke schon, dass jeder sagen kann, was er denkt (also der Punkt was) Aber ich finde auch, dass man bezüglich des Wie eine wenig Rücksicht auf andere nehmen kann. Dabei geht es noch nicht mal um das direkte.
Man kann ja sagen, dass man anzweifelt, dass die Lektion z.B. schon dran ist, nach der der TE fragt - Dann wäre z.B. noch schön zu hören, warum die Meinung so ist. Aber oft klingt es ausschließlich und absolut. ala "NUR" das ist richtig.
Und ich bin zugegebenermaßen eher von der vorsichtigen und empfindlicheren Sorte - und habe deshalb auch schon überlegt, ob ich das hier brauche. Wenn nun ich versuchen würde, nicht alles auf die Goldwaage zu legen und andere dafür versuchen würden, ein wenig offener und vorsichtiger zu formulieren.....Dann könnten doch alle eher sachlich bleiben -
Bsp. Hufbeschlag oder nicht. Ich kann sagen. Tierschutzrelevant und paar Ausrufezeichen machen und die entsprechenden Leute als Beispiel für fehlende Grundwissen nehmen. Dabei haben nun viele Beteiligte schon gezeigt, dass sie durchaus was von Pferden verstehen.
Oder ich kann sagen: Meine Meinung ist, dass ein Pferd keine aua an den Füßen haben sollte und ich würde deshalb in jedem Falle Eisen drauf machen.
Oder irgendwie so ähnlich....

Leute - zum Wohle unserer Pferde müssen wir dazu lernen und wenn es dazu so eine schöne Möglichkeit gibt, dann sollten wir doch lernen das zu nutzen. Oder? - *deutlichkennzeichnealsMEINEMeinung*
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