Wie arbeitet ihr auf dem Weg zur Versammlung?

Rund um die klassische Reitkunst

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grisu
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Wie arbeitet ihr auf dem Weg zur Versammlung?

Beitrag von grisu »

Aus gegebenen Anlass hier ein ergebnisoffener Thread über die Frage, wie die Vertreter verschiedener Reitweisen ihre Pferde versammeln und auf die Hinterhand bringen.
Vielleicht kommt es ja zu einem fruchtbaren Erfahrungsaustausch...

Bei mir sind es tatsächlich Übergänge zwischen Gangarten, innerhalb von Gangarten und die Arbeit an der Geraderichtung durch Seitengänge.
Abkürzungen habe ich bisher noch nicht gefunden, es ist eine mühsame Sache ;)
Was mir jedoch hilft, sind Ratschläge zum richtigen Zeitpunkt. so hat der Bügeltritt von Dr. Ritter bei einem der Pferde viel bewirkt. Gerade bei den Übergängen, aber auch um die Stute zu beruhigen. Eine ganze Weile habe ich die Arbeit mit ein paar ganzen Paraden aus dem Schritt mit wahlweisem Bügeltritt begonnen. Die Stute wurde sehr aufmerksam, zeigt überhaupt keinen Widerstand, sondern entspannte sich sofort - feine Sache.
horsman
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Beitrag von horsman »

edit by Julia

es bringt gerade niemandem was in allen Bereichen zu stacheln. Bitte bleibe sachlich und themenbezogen ;) Danke
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grisu
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Beitrag von grisu »

Du hast den Streit im Kopf.

Vielleicht ist das der Vorteil, den ich habe: Normalerweise lese ich nur mit und habe aus verschiedenen Post (vor allem von Jen, SundP, Rapunzel) sehr interessante Anregungen, Ideen, Hinweise auf Ausbilder).
Und ich glaube, so geht es nicht nur mir.
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*Krisi*
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Beitrag von *Krisi* »

Ich weiss zwar nicht, was horsmän geschrieben hat, aber ich unterschreibe den zweiten Absatz voll und ganz, danke.
horido
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Beitrag von horido »

hallo grisu,

so wie Du mache ich es auch. Allerdings finde ich es zusätzlich sehr sinnvoll im Gelände Kraft aufzubauen. Dann fällt es meiner Meinung nach den Pferden leichter Last aufzunehmen.

Außerdem sind sie viel motivierter, wenn sie nicht so oft in die Halle müssen (merke ich gerade jetzt wieder deutlich). Ich finde, wenn man viel Gelände reitet, bekommt man in der Bahn auch viel geschenkt.

Viele Grüße
horsman
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Beitrag von horsman »

was soll das denn jetzt?
Ich schrieb doch gar nichts negatives, sondern warf nur einige Gedanken in die Runde, die zum Thema gehören, weil "Versammlung" nunmal ein sehr weit gefasster Begriff in der Reiterei ist. Also wenn das schon nicht mehr gesagt werden darf, dann mach den Thread lieber gleich wieder zu !!

Insofern möchte ich Julia bitten, meinen Beitrag wieder herzustellen. Danke.
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grisu
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Beitrag von grisu »

horido hat geschrieben:hallo grisu,

so wie Du mache ich es auch. Allerdings finde ich es zusätzlich sehr sinnvoll im Gelände Kraft aufzubauen. Dann fällt es meiner Meinung nach den Pferden leichter Last aufzunehmen.

Außerdem sind sie viel motivierter, wenn sie nicht so oft in die Halle müssen (merke ich gerade jetzt wieder deutlich). Ich finde, wenn man viel Gelände reitet, bekommt man in der Bahn auch viel geschenkt.

Viele Grüße
Das stimmt, wenn das Gelände passt. Ich habe allerdings einen großen Unterschied bemerkt, als ich aus dem Mittelgebirgsland hier ins Flachland gezogen bin. Vorher konnte ich das Klettern, bergauf Reiten usw. wunderbar einsetzen und war sehr häufig draußen unterwegs Hier unten mache ich deutlich mehr Stangenarbeit, Gymnastikreihen u.Ä. Ausreiten findet hier eher für die Seele statt.
Yvonne

Beitrag von Yvonne »

Ich muss mal ganz blöd fragen: ist denn der Weg zur Versammlung nicht grundsätzlich derselbe - unabhängig von der Reitweise?

Ich mache es so wie ihr hier beschrieben habt...

D.h. viele Übergänge, auch innerhalb der Gangarten, Seitengänge, Übergänge in den Seitengängen... Dazu Arbeit im Gelände, gerne auch am Berg, zur Kräftigung der Hinterhand. Hin und wieder Stangen- und Cavaletti-Arbeit.
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Meg
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Beitrag von Meg »

Jepp, selbst die (guten) Westernreiter machen es so:

edit by chica - Link entfernt, da mit den Prinzipien der klassischen Reitkunst nicht vereinbar! Es gibt sicherlich passendere und weniger polarisierendere Beispiele!
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Gawan
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Beitrag von Gawan »

Meg hat geschrieben:Jepp, selbst die (guten) Westernreiter machen es s:
edit by chica - Link entfernt
Versammlung erarbeiten mit einem Zweijährigen? Wie alt war der, als er angeritten wurde?
"Der Reitlehrer sei unser eigenes Pferd" SGS
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Draussen bin ich 4:0 unterwegs, in der Halle 3:1, manchmal 1:3.
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Kosmonova
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Beitrag von Kosmonova »

...
Zuletzt geändert von Kosmonova am Do, 14. Mär 2013 06:04, insgesamt 1-mal geändert.
Es grüßt Nadine

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Finchen
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Beitrag von Finchen »

Neben dem Alter empfinde ich den derzeitigen Ausbildungsstand als kritisch für die Basis zur Versammlung.
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Meg
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Beitrag von Meg »

Es geht hier um das zeigen des Prinzipes, wie das Pferd Versammlung lernt.

Trennen der Hilfen, dann kombinieren.

Deswegen muss ich noch lange kein Fan von der RW oder ein Befürworter des Einreitens von Babies sein.

Edit by Josatianma: völlig unnötig!
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Kosmonova
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Beitrag von Kosmonova »

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Beitrag von Finchen »

Meg hat geschrieben:NaEs geht hier um das zeigen des Prinzipes, wie das Pferd Versammlung lernt.

:wink:
Gehört aber zum "wie" nicht auch dazu zu klären, ob die Basis überhaupt schon eine Versammlung ermöglicht? Ggf. kann es das sonst gar nicht lernen, egal wie!?

editiert:
Brrr... grenzwertig... das könnte schon wieder in eine OT-Diskussion führen - das ist nicht meine Absicht, aber "Wie" schließt für mich ein, dass auch Voraussetzungen geprüft werden. Falsche Denke?
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