Mein Kleiner hat immer wieder mal Probleme mit Milben, Pliz und anderen Hautschädlingen. Aus diesem Grund habe ich einen enormen Verschleiß an Desinfektionsmitteln, außerdem ist das jedes Mal ein riesen Aufwand alles zu waschen usw.
Heute ist mir nun eine Idee gekommen:
Kann ich die Ausrüstung auch in einem Sterilisator für Babyflaschen desinfizieren?
Was meint ihr?
Ausrüstung desinfizieren?
Moderator: ninischi
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Josatianma
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Mmmh, ob das Leder die Hitze aushält. Was nimmst du zum desinfizieren? Ich nehme meist Octenisept. Man kann aber wohl auch Obstessig nehmen.
Liebe Grüße, Sabine
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
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Lederzeug hab ich für den Kleinen ja eh noch nicht. Er ist ja erst zwei. Ich meinte eher das Putzzeug. Bei Obstessig bin ich etwas skeptisch, ob das wirklich wirkt.
Die Tabletten kenne ich nicht, aber die schau ich mir mal an, danke
Momentan nehm ich Sagrotan zum Desinfizieren der Ausrüstung. Octenisept kenn ich nur zum Desinfizieren von Wunden u.ä., da benutz ich das auch (beim Pferd und bei mir selbst ebenfalls).
Die Tabletten kenne ich nicht, aber die schau ich mir mal an, danke
Momentan nehm ich Sagrotan zum Desinfizieren der Ausrüstung. Octenisept kenn ich nur zum Desinfizieren von Wunden u.ä., da benutz ich das auch (beim Pferd und bei mir selbst ebenfalls).
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Gast
Wenn es immer wieder zu Befall mit Pilz und/oder Milben kommt, stimmt etwas mit den Haltungsbedingungen nicht.
Da nützt es auch nichts, wenn man das Putzzeug, Halfter und Co ständig desinfiziert.
Es gilt die Ursache für die ständigen Infektionen abzustellen.
Auch sollte man sich einmal an den Tierarzt wenden.
Nicht nur, um den Befall zu behandeln.
Sondern auch um das Immunsystem zu stärken.
Auch sollte man einmal ein Blutbild erstellen lassen.
Schließlich kann es sein, daß in der Versorgung mit Vitaminen und Spurenelemente gewisse Defizite bestehen. Was dann im Endeffekt den Befall mit Parasiten begünstigen kann.
Auch wenn es hart klingt:
Hilft das alles nichts, dann muß nach einem anderen Stall gesucht werden.
Zum Wohle des Pferdes.
Das ist eine Erfahrung, die ich auch machen mußte.
Bis ich jedoch so weit war, hat mich das viel Zeit und Geld gekostet.
Ganz zu schweigen davon, was dieser immer wiederkehrende Befall für das Pferd bedeutet hat.
Mit dem Putzzeug hatte ich eine drastische Lösung:
Bis zum Abheilen des akuten Befalls wurde das Putzzeug regelmäßig in einer Desinfektions- Lösung ausgewaschen.
Nach dem Ausheilen habe ich dann das komplette Putzzeug und die Halfter weggeworfen.
Um das Risiko, mich selbst infizieren zu vermindern, habe ich Hände und Kleidung mit einem Desinfektionsspray behandelt. War nicht sehr Haut- freundlich.
Trotzdem habe ich mir einen Pilz eingefangen. An einer sehr unangenehmen Stelle.
Das hat dann sehr lange gedauert, bis ich den Pilz wieder los war.
Was auch nur mittels einer Radikallösung gelang.
Die war auch nicht gerade angenehm.
Wenn Du jedoch das Equipment mittels Wärmebehandlung desinfizieren willst, dann kannst Du auch auf den ganz normalen Backofen zurück greifen.
Der bietet den Vorteil, daß da wohl alle Teile auf einmal hinein passen.
Außerdem wird der heißer.
Aber da ja heute viele Teile aus Kunststoff gefertigt sind, dürfte das kaum eine gangbare Lösung darstellen. Viele dieser Kunststoffe verlieren bereits bei Temperaturen ihre Form, die niedriger liegen, als nötig sind, die Parasiten abzutöten.
Daher verbietet sich bei den Kunststoffteilen auch das Abkochen im Wasser.
An sich auch ein probates Mittel, um Keimfreiheit zu garantieren.
Gegen Milben hilft die Gefriertruhe.
Putzzeug in eine Plastiktüte packen und für einen Tag in die Truhe.
Aber bei Pilzbefall würde ich immer noch zu meiner Radikallösung greifen:
Das Putzzeug bis zum Abheilen regelmäßig mit Desinfektionsmittel reinigen und nach dem Abklingen wegwerfen.
Da nützt es auch nichts, wenn man das Putzzeug, Halfter und Co ständig desinfiziert.
Es gilt die Ursache für die ständigen Infektionen abzustellen.
Auch sollte man sich einmal an den Tierarzt wenden.
Nicht nur, um den Befall zu behandeln.
Sondern auch um das Immunsystem zu stärken.
Auch sollte man einmal ein Blutbild erstellen lassen.
Schließlich kann es sein, daß in der Versorgung mit Vitaminen und Spurenelemente gewisse Defizite bestehen. Was dann im Endeffekt den Befall mit Parasiten begünstigen kann.
Auch wenn es hart klingt:
Hilft das alles nichts, dann muß nach einem anderen Stall gesucht werden.
Zum Wohle des Pferdes.
Das ist eine Erfahrung, die ich auch machen mußte.
Bis ich jedoch so weit war, hat mich das viel Zeit und Geld gekostet.
Ganz zu schweigen davon, was dieser immer wiederkehrende Befall für das Pferd bedeutet hat.
Mit dem Putzzeug hatte ich eine drastische Lösung:
Bis zum Abheilen des akuten Befalls wurde das Putzzeug regelmäßig in einer Desinfektions- Lösung ausgewaschen.
Nach dem Ausheilen habe ich dann das komplette Putzzeug und die Halfter weggeworfen.
Um das Risiko, mich selbst infizieren zu vermindern, habe ich Hände und Kleidung mit einem Desinfektionsspray behandelt. War nicht sehr Haut- freundlich.
Trotzdem habe ich mir einen Pilz eingefangen. An einer sehr unangenehmen Stelle.
Das hat dann sehr lange gedauert, bis ich den Pilz wieder los war.
Was auch nur mittels einer Radikallösung gelang.
Die war auch nicht gerade angenehm.
Wenn Du jedoch das Equipment mittels Wärmebehandlung desinfizieren willst, dann kannst Du auch auf den ganz normalen Backofen zurück greifen.
Der bietet den Vorteil, daß da wohl alle Teile auf einmal hinein passen.
Außerdem wird der heißer.
Aber da ja heute viele Teile aus Kunststoff gefertigt sind, dürfte das kaum eine gangbare Lösung darstellen. Viele dieser Kunststoffe verlieren bereits bei Temperaturen ihre Form, die niedriger liegen, als nötig sind, die Parasiten abzutöten.
Daher verbietet sich bei den Kunststoffteilen auch das Abkochen im Wasser.
An sich auch ein probates Mittel, um Keimfreiheit zu garantieren.
Gegen Milben hilft die Gefriertruhe.
Putzzeug in eine Plastiktüte packen und für einen Tag in die Truhe.
Aber bei Pilzbefall würde ich immer noch zu meiner Radikallösung greifen:
Das Putzzeug bis zum Abheilen regelmäßig mit Desinfektionsmittel reinigen und nach dem Abklingen wegwerfen.
Ich schließe mich Claustim an, ich würde die Haltungsbedingungen überprüfen.
Wobei es auch (junge) Pferde gibt, die - analog zu Kindergartenkindern - "alles mitgehen lassen".
Ich desinfiziere allerdings kein Putzzeug mehr, wasche es meist einmal im Jahr mit Shampoo und warmem Wasser (und lasse die Sachen ein wenig darin schwimmen).
Wenn eines meiner Pferde einen Hautpilz bekommt, wird es geimpft, wenn medizinisch nichts dagegen spricht. Dann ist der Spuk vorbei.
Gegen Haarlinge gibt es Butox, gegen Fußmilben Sabecil (Sebacil?, hilft auch bei Haarlingen, man braucht aber mehr Wasser, ist im Winter manchmal problematisch).
Eine Infektion kann man auch bei besten Haltungsbedingungen nicht immer vermeiden, da die ganzen Krabbeltierchen sich auch in Boden und / oder Stroh / Heu aufhalten und sich - bei geschwächter Abwehrlage oder jungen Tieren, die noch keine ausreichende Immunität haben! - am Pferd vermehren.
Haarlinge hatten meine Helden einmal, dann nie wieder. Der Jährling hat uns jetzt welche mitgebracht, der Rest der Herde zeigt keinen Befall.
Auch bei den Fußmilben gibt es so etwas wie eine erworbene Resistenz. Im ersten Jahr war der Befall am größten, im zweiten hatte Stuti noch ein paar Pickel, danach war nix mehr.
Wobei es auch (junge) Pferde gibt, die - analog zu Kindergartenkindern - "alles mitgehen lassen".
Ich desinfiziere allerdings kein Putzzeug mehr, wasche es meist einmal im Jahr mit Shampoo und warmem Wasser (und lasse die Sachen ein wenig darin schwimmen).
Wenn eines meiner Pferde einen Hautpilz bekommt, wird es geimpft, wenn medizinisch nichts dagegen spricht. Dann ist der Spuk vorbei.
Gegen Haarlinge gibt es Butox, gegen Fußmilben Sabecil (Sebacil?, hilft auch bei Haarlingen, man braucht aber mehr Wasser, ist im Winter manchmal problematisch).
Eine Infektion kann man auch bei besten Haltungsbedingungen nicht immer vermeiden, da die ganzen Krabbeltierchen sich auch in Boden und / oder Stroh / Heu aufhalten und sich - bei geschwächter Abwehrlage oder jungen Tieren, die noch keine ausreichende Immunität haben! - am Pferd vermehren.
Haarlinge hatten meine Helden einmal, dann nie wieder. Der Jährling hat uns jetzt welche mitgebracht, der Rest der Herde zeigt keinen Befall.
Auch bei den Fußmilben gibt es so etwas wie eine erworbene Resistenz. Im ersten Jahr war der Befall am größten, im zweiten hatte Stuti noch ein paar Pickel, danach war nix mehr.
Also:
Claustim, ich stimme dir nicht zu, dass es unweigerlich die Haltungsbedingungen sind, die nicht stimmen, wenn es immer wieder zu Milben, Pilz und Co. kommt. Da mein Pferd auch das Einzige ist, welches immer wieder darunter leidet und keines der anderen 40, die auf dem selben Hof stehen, würde ich die Haltung als Auslöser ausschließen.
Es gibt einfach Pferderassen, die dazu neigen (meiner zählt auch dazu) und sich auch trotz aller Gegenmaßnahmen leicht wieder infizieren.
Den Tierarzt habe ich regelmäßig jedes Mal da. Der sagte ebenfalls, dass es zum Einen rassetypisch sei und auch gerade Jungpferde noch nicht über ein gutes Immunsystem verfügen, weshalb sie sich noch leichter infizieren. Ein Blutbild wurde gemacht: o.B., er verfügt über alle Mineralien usw., die er braucht. Ich habe trotzdem verschiedene Mittel zur Unterstützung der Immunabwehr gegeben (vom Tierarzt, aber auch auf Empfehlung von anderen Betroffenen). Er erhält selbstverständlich ebenfalls regelmäßig Mineralfutter und auch alles andere, was er braucht.
Gegen die Infektionen selbst, habe ich vieles durch (vor allem sämtliche chemischen Keulen wie Butox, Sebacil, Pilzimpfung, Imaverol usw.), wenn es denn überhaupt wirkt, dann eben nur kurzzeitig.
Hautproben habe ich ebenfalls schon nehmen lassen, die die Diagnosen dann nur bestätigt haben.
Aber darum ging es mir beim Erstellen des Beitrages auch nicht. Ich wollte nur wissen, ob es möglich ist, das Putzzeug usw. in einem Sterilisator für Babyflaschen zu sterilisieren, denn das Putzzeug jedes Mal wegzuschmeißen, ist für mich keine Lösung (außerdem hatte ich die Ausrüstung nach den ersten Infektionen komplett ausgetauscht und trotzdem änderte sich nichts).
Aber trotzdem danke
Claustim, ich stimme dir nicht zu, dass es unweigerlich die Haltungsbedingungen sind, die nicht stimmen, wenn es immer wieder zu Milben, Pilz und Co. kommt. Da mein Pferd auch das Einzige ist, welches immer wieder darunter leidet und keines der anderen 40, die auf dem selben Hof stehen, würde ich die Haltung als Auslöser ausschließen.
Es gibt einfach Pferderassen, die dazu neigen (meiner zählt auch dazu) und sich auch trotz aller Gegenmaßnahmen leicht wieder infizieren.
Den Tierarzt habe ich regelmäßig jedes Mal da. Der sagte ebenfalls, dass es zum Einen rassetypisch sei und auch gerade Jungpferde noch nicht über ein gutes Immunsystem verfügen, weshalb sie sich noch leichter infizieren. Ein Blutbild wurde gemacht: o.B., er verfügt über alle Mineralien usw., die er braucht. Ich habe trotzdem verschiedene Mittel zur Unterstützung der Immunabwehr gegeben (vom Tierarzt, aber auch auf Empfehlung von anderen Betroffenen). Er erhält selbstverständlich ebenfalls regelmäßig Mineralfutter und auch alles andere, was er braucht.
Gegen die Infektionen selbst, habe ich vieles durch (vor allem sämtliche chemischen Keulen wie Butox, Sebacil, Pilzimpfung, Imaverol usw.), wenn es denn überhaupt wirkt, dann eben nur kurzzeitig.
Hautproben habe ich ebenfalls schon nehmen lassen, die die Diagnosen dann nur bestätigt haben.
Aber darum ging es mir beim Erstellen des Beitrages auch nicht. Ich wollte nur wissen, ob es möglich ist, das Putzzeug usw. in einem Sterilisator für Babyflaschen zu sterilisieren, denn das Putzzeug jedes Mal wegzuschmeißen, ist für mich keine Lösung (außerdem hatte ich die Ausrüstung nach den ersten Infektionen komplett ausgetauscht und trotzdem änderte sich nichts).
Aber trotzdem danke
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Finchen
- User
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- Registriert: Di, 19. Apr 2011 22:30
- Wohnort: im Norden zwischen HB und HH
Der zweite Abschnitt und speziell "bei geschwächter Abwehrlage" ist für mich das Entscheidende. Haltungsbedingungen bedingt, Immunsystem deutlich finde ich ausschlaggebend und würde auch immer da ansetzen.Max Hase hat geschrieben:Wenn eines meiner Pferde einen Hautpilz bekommt, wird es geimpft, wenn medizinisch nichts dagegen spricht. Dann ist der Spuk vorbei.
...
Eine Infektion kann man auch bei besten Haltungsbedingungen nicht immer vermeiden, da die ganzen Krabbeltierchen sich auch in Boden und / oder Stroh / Heu aufhalten und sich - bei geschwächter Abwehrlage oder jungen Tieren, die noch keine ausreichende Immunität haben! - .
Dem entgegen steht aber aus meiner Sicht die Impfung, da die immer eben das Immunsystem belastet, daher würde ich die für wenig sinnig halten an der Stelle.
Grundsätzlich würde ich auch Ausrüstung nicht desinfizieren, hier hat sich eins von zwei Pferden bei einem Neuzugang mit Haarlingen "angesteckt" im Offenstall (alte Stute, Ende Herbst, immer eher empfindlich), das zweite Pferd (deutlich jünger, immer recht fit in Sachen Immunsystem) bei gleichem Kontakt nicht.
Funktioniert aber.Finchen hat geschrieben:Der zweite Abschnitt und speziell "bei geschwächter Abwehrlage" ist für mich das Entscheidende. Haltungsbedingungen bedingt, Immunsystem deutlich finde ich ausschlaggebend und würde auch immer da ansetzen.
Dem entgegen steht aber aus meiner Sicht die Impfung, da die immer eben das Immunsystem belastet, daher würde ich die für wenig sinnig halten an der Stelle.
Meine jetzige Stute habe ich mit Hautpilz gekauft (Streß in der Anreitesituation mit Aufstallen etc.?). Nachdem sie ein wenig "angekommen" war, wurde sie geimpft.
Ein Jahr später musste sie wegen eines Griffelbeinbruchs in die Klinik. Irgendwann danach fielen mir viele Pickelchen an der Brust auf: ein Pilz, der durch die Impfung schon am Abheilen war.
Aufgefrischt habe ich die Impfung nicht "pünktlich", sondern ein paar Wochen später, als wir wieder Alltag hatten.
Das Thema des Threads lautet "Ausrüstung desinfizieren". Bitte bleibt bei diesem Thema und macht daraus nicht "Erfahrungsaustausch Pilzinfektionen". Wenn es dazu Bedarf gibt, kann darüber gern in einem Thread unter "Gesundheit" diskutiert werden.
Danke.
Danke.
"Reiten ist die Suche nach Schönheit, Geradlinigkeit und Wahrheit."
Nuno Oliveira
Nuno Oliveira
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Gast
Re: Ausrüstung desinfizieren?
Das Problem besteht ja darin, daß hier nach der Vorgehensweise speziell bei Parasitenbefall und Pilz gefragt werden.Sina hat geschrieben:Mein Kleiner hat immer wieder mal Probleme mit Milben, Pliz und anderen Hautschädlingen. Aus diesem Grund habe ich einen enormen Verschleiß an Desinfektionsmitteln, außerdem ist das jedes Mal ein riesen Aufwand alles zu waschen usw.
Heute ist mir nun eine Idee gekommen:
Kann ich die Ausrüstung auch in einem Sterilisator für Babyflaschen desinfizieren?
Was meint ihr?
Also ist es nur natürlich, daß bei einer Antwort zwangsläufig auf das Thema Pilz eingegangen wird.
Hinzu kommt, daß sich die Vorgehensweise bei z.B. einer Husteninfektion gänzlich anders darstellen wird.
Da dürfte es überflüssig sein, das Putzzeug und das sonstige Equipment zu desinfizieren.
Parasiten, wie Milben oder Haarlinge lassen sich ja noch durch thermische Verfahren abtöten. So kann man eine Übertragung weitestgehend vermeiden. Für die Übertragung von Pilz sind aber Sporen verantwortlich. Diese aber sind mitunter erstaunlich widerstandsfähig. Daher sind thermische Verfahren mitunter ungeeignet.
Hier geht es ja auch nicht um einen Erfahrungsaustausch über Pilzenfektionen, sondern darum, wie die Übertragungswege unterbunden werden können.
Das aber gestaltet sich mitunter ausgesprochen schwierig.
Denn hier besteht ja nicht nur die Infektionsmöglichkeit über das Equipment.
Da gibt es genügend andere Quellen.
Das liegt nun einmal an der Art, wie sich Pilze, auch Hautpilze vermehren:
über Sporen. Diese aber können auch über die Luft verteilt werden.
Dennoch ist es ratsam, während eines bestehenden Befalles das Putzzeug nach jeder Anwendung zu desinfizieren. Allein schon, um sich selber zu schützen. Auf der anderen Seite kann es sicher auch nicht schaden, während eines Befalles auf das Putzen ganz zu verzichten. Damit nicht noch zusätzlich Sporen verteilt werden.
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Santana
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also ich wasche das ganze Putzzeug gründlich in Lauge und packe es danach in den Tiefkühlschrank und lass es da für ein paar Tage durchfrieren.
Danach stecke ichs dann noch in die Microwelle und grille es ein wenig.
Überraschenderweise haben meine Bürsten und Striegel auch die Letztere hervorragend überstanden (bloß nix mit Metall da reingeben!) und anscheinend überlebt da echt nix von den unliebsamen Mitbewohnern diese "Behandlung".
Mein Sattelzeug habe ich allerdings noch nie besonders anders gereinigt, als eben normal. Wir haben leider gern mal Milben an den Tinkerbeinen.
Die Pads (Lammfell) wasche ich in der Wama (mit einem Schuß Sagrotan o.ä.) und geb sie danach in den Trockner. (Eigentlich auch nur das normale Programm).
Bei Hautpilz (hatten wir vor Jahren einmal) würde ich die wohl mit einem Fungizid einsprühen, ditho alle andren Leder- und sonstigen Teile, die am Pferd Kontakt haben..
Pilze und Milben sitzen auch gern in der Einstreu, in oder an Holzwänden, den beliebten Schubberbürsten... sicher sinnvoll wäre da eine Stalldesinfektion, um diesen Übertragungsweg zu unterbrechen...
lg
Danach stecke ichs dann noch in die Microwelle und grille es ein wenig.
Überraschenderweise haben meine Bürsten und Striegel auch die Letztere hervorragend überstanden (bloß nix mit Metall da reingeben!) und anscheinend überlebt da echt nix von den unliebsamen Mitbewohnern diese "Behandlung".
Mein Sattelzeug habe ich allerdings noch nie besonders anders gereinigt, als eben normal. Wir haben leider gern mal Milben an den Tinkerbeinen.
Die Pads (Lammfell) wasche ich in der Wama (mit einem Schuß Sagrotan o.ä.) und geb sie danach in den Trockner. (Eigentlich auch nur das normale Programm).
Bei Hautpilz (hatten wir vor Jahren einmal) würde ich die wohl mit einem Fungizid einsprühen, ditho alle andren Leder- und sonstigen Teile, die am Pferd Kontakt haben..
Pilze und Milben sitzen auch gern in der Einstreu, in oder an Holzwänden, den beliebten Schubberbürsten... sicher sinnvoll wäre da eine Stalldesinfektion, um diesen Übertragungsweg zu unterbrechen...
lg
Hallo,
ich persönlich würde, wenn ich mein Putzzeug desinfizieren wollte, aus einem Desinfektionsmittelkonzentrat aus dem Medizinbedarf (z.B. Sekusept N oder Medichem ID Kombi) eine Lösung ansetzen und das Putzzeug nach jedem Gebrauch für eine Stunde darin einweichen. Anschließend sehr gründlich wässern und möglichst heiß trocknen. Davon ausnehmen würde ich Kardätschen mit feinen, eng stehenden Borsten. Solche Bürsten würde ich überhaupt nicht verwenden, solange das Pferd mit einem Pilz behaftet ist.
ich persönlich würde, wenn ich mein Putzzeug desinfizieren wollte, aus einem Desinfektionsmittelkonzentrat aus dem Medizinbedarf (z.B. Sekusept N oder Medichem ID Kombi) eine Lösung ansetzen und das Putzzeug nach jedem Gebrauch für eine Stunde darin einweichen. Anschließend sehr gründlich wässern und möglichst heiß trocknen. Davon ausnehmen würde ich Kardätschen mit feinen, eng stehenden Borsten. Solche Bürsten würde ich überhaupt nicht verwenden, solange das Pferd mit einem Pilz behaftet ist.