Haltungsform Auswirkungen auf Aufwärmphase?

Rund um die klassische Reitkunst

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Blumee82
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Haltungsform Auswirkungen auf Aufwärmphase?

Beitrag von Blumee82 »

Aufgrund einer kleinen Diskussion im Stammtisch hier nun mal meine Frage:

hat die Haltung eine Auswirkung auf die Aufwärmphase vor oder besser während dem Reiten?


Und wie lange wärmt ihr eure Pferde so auf, bevor ihr los legt mit "Reiten"/Arbeiten... wobei man hier schon wieder fragen kann mit was beginnt ihr: Seitengänge noch im Schritt, lockeres Traben auf großen Linien oder doch gleich enge Wendungen im Schritt und dann erst Traben?


Und um komplett weiter zu denken und der eigentliche Ursprung der Diskussion: wie lange dauert eine Reiteinheit bei euch? Reiten nach Gefühl und auch mal nach 20 Minuten Feierabend oder reiten "nach der Uhr" (nicht negativ gemeint) und eine Stunde mit Aufwärmen, Lösen, Arbeiten, Lösen und Abkühlen.....



Zwar mehrere Fragen auf einmal, die jedoch irgendwie zusammen gehören.
Julia
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Beitrag von Julia »

Ich gehe 15-20 Min Schritt am langen Zügel, meistens sogar geführt.

Unsere Einheiten variieren sehr in der Länge. Mal sind es 20 Min knackig wo es 1-2 x 1 Runde am langen Zügel gibt, mal eine knappe Stunde mit einigen Pausen mehr. Das kommt auf meine Form und die Form der Pferde an.
Manchmal reite ich Pferde wo die Konzentrationsspanne sehr kurz ist und dananch richte ich mich dann auch.

Ich denke nicht dass es an der Haltungsform festzumachen ist sondern eher am Temperament. Ich kenne Boxen-als auch OS-Pferde die sehr träge sind und selbige die sehr verspielt sind. Die trägen bewegen sich im OS genauso wenig wie die Boxenpferde. Andersherum genauso.

Und es komt viel auf die Anlage an. Gibt es lange Wege oder nicht? Wie ist der OS angelegt. Ich denke das spielt alles da mit rein.
Liebe Grüße, Julia
mandy0310
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Beitrag von mandy0310 »

Also ich finde es für die Aufwärmphase egal wie ein Pferd gehalten wird. Egal ob es den ganzen Tag auf Koppel ist oder nur halbtags.
Die Aufwärmphase finde ich extrem wichtig. Ich reite mind. 15 Schritt am langen zügel und nehme danach die Zügel auf und beginne je nach Lust und Laune mit Viereck verkleiner/ vergrößern oder Schulterherein oder so. Und dann beginne ich mit lockerer Trabarbeit mit großen Linien.
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Cubano
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Beitrag von Cubano »

Julia hat geschrieben: Ich denke nicht dass es an der Haltungsform festzumachen ist sondern eher am Temperament.
Das sehe ich wie Julia. Unsere beiden stehen ganztags auf der Weide, im Winter auf einem riesigen Paddock. Dennoch toben sie nicht den ganzen Tag rum. Ergo liegt meine Schrittphase auch bei 20, 25 Minuten, im Winter länger. Unsere Trainingseinheiten liegen aktuell bei rund 60 Minuten. Das liegt zum einen an meiner Kondition :oops: :wink: , zum anderen aber auch daran, dass das Brauntier sich nicht viel länger konzentrieren kann. Dafür reite ich aber auch fast jeden Tag. Zum Ablauf: Schrittarbeit am langen Zügel, Schrittarbeit am aufgenommenen Zügel, von großen Bögen und Linien hin zu Volten, Schenkelweichen, VHW. Schritt-Halt-Übergänge. Trabarbeit: Zunächst Dehnungshaltung auf großen, gebogenen Linien und Zirkeln, danach Arbeitshaltung. Da fange ich ebenfalls auf großen Linien an, danach folgen Zirkel, Volten, einige Schritte SH und vor allem: Übergänge, Übergänge, Übergänge. Zwischendurch immer variieren zwischen Dehnungs- und Arbeitshaltung. Galopparbeit beschränkt sich aktuell auf große Linien und das korrekte und prompte Angaloppieren aus dem Schritt.Dazu kommen Galopp-Trab-Übergänge.
„Steinbrecht ist nur schwer für den leichten Geist." (Nuno Oliveira)
Nach der SdA unterwegs :-)
roniybb
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...

Beitrag von roniybb »

ich weiß nicht...man sagt ja, 10 min sollte man mind. Schritt gehen, um die Gelenke, Sehnen und Bänder aufzuwärmen, unabhängig von der Haltunsform.
Ich reite selten länger als 45 min, ausser mal ne größere Geländerunde. Auf dem Platza sind mind 30 min Schrit dabei.... ich hab aber auch Pferde, bei denen ich einfach noch nicht weiter in der Ausbildung bin, und was im Schritt nicht klappt, klappt im Trab nimmer.. :lol:
Gast

Beitrag von Gast »

Im Sommer habe ich 10 Minuten Fussweg von der Weide zum Stall. Dann reite ich auch noch 10 Minuten trotzdem warm.
Im Winter kommt es drauf an, wie kalt es ist und wie sich die Muskulatur der Pferde beim Putzen anfühlt. Oft reite ich aber auch 15 Minuten warm.
Meine Reiteinheiten dauern immer unterschiedlich, je nach Aufmerksamkeit des Pferdes.
Meine Arthrose-Wallach reite ich maximal so lange, bis ich das Gefühl habe, dass er schlechter läuft. Dann mache ich sofort Schluss und mache Dehnübungen und Zirkuslektionen zum Abschluss.
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Blumee82
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Beitrag von Blumee82 »

Puh, bei uns sieht das irgendwie doch ganz schön anders aus.

Ich reite so oft wie möglich, schaffe es aber oft nur alle 2 Tage aufs Pferd.... manchmal jedoch selten auch mal nur nach 2 Tagen. Mein PRE ist aktuell 5 Jahre alt, mit knappen 4 angeritten, dann über den Sommer nochmal Pause, dann kurz wieder geritten, dann Schwangerschaft meinerseits und nun seit nem kanppen halben Jahr wieder "in der Arbeit".

Wir haben schon fast alle Haltungsformen durch von ganztägig Weide mit nachts Box, komplett Weidehaltung über Offenstall. Aufgefallen ist mir hierbei vor allem, dass wir im Offenstall am wenigsten Gewichtsprobleme hatten :lol: er hat trotz satten Weiden ne gute Figur bekommen trotz Schwangerschaft und wenig Bewegung. Gut, die Muskulatur ging etwas zurück, aber der Bauch eben auch.

Bei uns sieht eine Reiteinheit wie folgt aus: aufsteigen im Stehen und losreiten im Schritt :wink: ich führe selten bis gar nicht vorher. Dann reite ich ca bzw. mindestens 10 Minuten Schritt. Je nach Gefühl nehm ich die Zügel auf und verändere immer wieder den Rahmen. Auf großen Linien steht dann parallel Biegearbeit auf dem Plan. Je nachdem bleibe ich beim Schritt und kann damit die Einheit nach 20 Minuten auch schon wieder beenden oder Trabe an. Auch hier große Linien, konstante Verbindung versuchen zu halten, Biegearbeit auf großen Linien und viel am Rahmen arbeiten.
Zwischendurch immer wieder Schritt am langen Zügel (nicht weggeschmissen). Auch hier kann ich die Einheit nach 25 Minuten schon wieder beenden.

Die Galopparbeit beschränkt sich aktuell auf groooße Bögen, da er für engere Wendungen für meinen Geschmack noch zu unkonstant in der Verbindung ist. Oftmals galoppieren wir gar nicht, da er zu sehr in den Galopp springt und das für mich kontraproduktiv ist.
Eine Einheit dauert im Regelfall zwischen 25 und 40 Minuten. Länger schaffen wir es von der Konzentration seinerseits sowie kraftmäßig noch nicht.

Aber ich bin prinzipiell auch kein Reiter (mehr), der die Stunde reiten muss. Wenn etwas sehr gut klappt oder gar nicht klappt höre ich auf, egal wie lange ich geritten bin.


Und ganztägig Weide ist für mich etwas anderes wie Offenstall. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die ganztägige Weide mit nachts Box gerne dazu führt, dass die Pferde anfangs nur den Kopf im Gras haben um anschließend vollgefressen rum zu stehen und zu dösen.
Im Offenstall bzw. bei der 24-Stunden-Weidehaltung ist das Fressverhalten ein anderes und auch die Bewegung in der Herde.
horido
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Beitrag von horido »

Meine Pferde stehen ja im Aktivstall und seitdem sie das tun, reite ich nicht mehr so lange Schritt wie vorher in normaler Offenstallhaltung.

Ich denke bei ganztägiger Bewegungshaltung sind die Gelenke ja versorgt, was immer als Hauptargument für langes Aufwärmen genannt wird. Selbst wenn sie mal eine halbe Stunde ruhen, laufen sie den ganzen Tag immer wieder. Hauptsächlich im ruhigen Schritt. Die Muskulatur muss natürlich trotzdem aufgewärmt werden, ist aber nicht so kritisch wie die Gelenke. Vor allem wenn man wohl nicht gerade auf Grand Prix Niveau arbeitet.

Daher mache ich die Aufwärmphase schon etwas an der Haltungsform fest, wobei letztendlich schon das Pferd entscheidet. Wenn ich z.B. merke, das Pferd würde gerne frühzeitig traben, dann lasse ich das auch gerne zu. Anfangen tue ich natürlich immer im Schritt, gehe aber schon sehr früh seitwärts und mache Schritt-Halt-Übergänge und auch mal RR. Im Trab natürlich erstmal auf großen Linien locker geradeaus. Meine Pferde sind auch immer schnell da. Wobei das wohl auch viel an deren Arbeitseinstellung liegt.

Ich reite momentan auch eine jüngeres Pferd mit, bei ihm besteht eigentlich die komplette Reiteinheit aus der Lösungsphase, wobei auch diese schnell kürzer wird, da er eigentlich nicht körperlich gelöst werden muss (spielt den ganzen Tag), sondern er geistig.

Die Länge der Reiteinheit ist bei mir total unterschiedlich. Wenn das Pferd toll läuft und ich nicht mehr weiss, was ich jetzt noch machen könnte, höre ich auf, um mich nicht laufend zu wiederholen. Ganze neue Sachen mache ich lieber mit RL. Ist das Pferd verspannt, versuche ich es natürlich zu lösen, wenn es auch etwas länger dauert. Länger als eine Stunde Dressur reite ich aber fast nie.

Zum Konditionsaufbau nutze ich Geländereiten, da ist 1 Stunde eigentlich das Minimum.
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Josatianma
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Beitrag von Josatianma »

Im Buch "Vom Reiten zur Reitkunst" verweist Robert Stodulka auf eine Studie aus den USA, die besagt, dass Wiesenpferde ebenfalls die mindestens 10 Minuten Schritt geritten werden müssen, damit sich die Gelenkschmiere verflüssigt. Auch bei einem Bewegungsstall würde ich versuchen zu beobachten, wie viel sich mein Pferd bewegt, bevor ich die Schrittzeit verkürze.

Je nachdem, wo mein Pferd steht, haben wir bis zum Stall ca. 10 Minuten Schritt. Trotzdem reite ich die Schrittphase mindestens 15 Minuten. Erst am langen Zügel, dann nehme ich diesen langsam auf und reite große Linien. Gegen Ende nehme ich auch Schenkelweichen dazu. Auch im Schritt kann ich ja schon mit den Tempounterschieden und (je nach Ausbildungsstand) mit dem Rahmen meines Pferdes spielen und diesen verändern.

Meine gesamte Reiteinheit dauert meist ca. 45 - 60 Minuten, je nachdem ob ich nur locker reiten möchte oder eine intensive Arbeitsphase habe. Am Schluß reite ich auf jeden Fall noch einmal Schritt.
Liebe Grüße, Sabine

Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren

"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
lalala

Beitrag von lalala »

Mein Grundaufbau ist immer gleich und wird auch immer beachtet: aufwärmen, lösen, arbeiten, abspannen

Je nach Tagesziel oder Aufgabe und Tagesverfassung löse ich etwas anders, das Grundgerüst bleibt jedoch immer.

Ich reite mindestens 20min Schritt, im Winter eher länger bzw. da wird eben erst Schritt geführt, weil man bei 30min Schritt auf dem Pferd einfriert und zudem als Reiter den Vorteil hat auch schon aufgewärmt zu sein. Ich weiss ja nicht wie lange und wieviel sich mein Pferd bewegt hat wenn ich es von der Wiese hole. Egal ob ich morgens um 5 dort stehe, mittags oder abends sehe ich es nur dösen, schlafen oder grasen. Da gehe ich lieber auf Nummer sicher.Erst am hingegebenen Zügel, dann am langen Zügel - erst große Linien und zum Ende hin auch mal Viereck verkleinern/vergrößern. Noch keine versammelten Lektionen und engen Wendungen wie Volten, SH/Travers,Renvers etc.

Lösungsphase etwa 5min. Nur kurz antesten ob das Pferd im Genick und Rücken loslässt, einmal auf jeder Hand kurz in die Tiefe, dann auf in die Schlangenlinien. Jeweils eine Runde mit Übergang Schritt/Ganze Parade/Schaukel 6-6-6 auf jeder Hand. Wenn es da dann irgendwo hakt weiss man wo man in der Arbeitphase ansetzen muss.

Arbeitsphase je nach Gusto meist 15-20min. Direkt nach der Lösungsphase meist erst die anstrengende Galopparbeit.

Abspannen ca. 5min: nochmal ganz bis in den Sand dehnen lassen und lockern und dann 2-3 Runden Schritt (der Puls ist ja meist schon nach dem abspannen unten

Und schon bin ich bei 45-60min. Für den Schritt schaue ich auf die Uhr, alles andere hat man im Gefühl.


Mein Pferd sah übrigens am besten aus, als es mal 6 Wochen im Dressurstall stand, nur 3-4 Stunden am Tag auf die Weide kam und dafür 2-3x am Tag geritten wurde....da war die Zicke auch bestens zufrieden. :wink:
Zuletzt geändert von lalala am Fr, 13. Jul 2012 07:15, insgesamt 1-mal geändert.
saltandpepper

Beitrag von saltandpepper »

Das kömmt bei uns ganz drauf an. Wenn die Pferde vorher auf der Weide rumgedippelt sind, brauche ich nicht so viel Schritt ( wobei bei uns hier ohnehin der Weg im Schritt bis zum Reitplatz 10 min dauert und der Weg hoch bis zum Wald ebenfalls). Wenn sie wegen Wetter eher kalt sind und rumgestanden haben, wenn ich sie hole, wärme ich länger im Schritt auf. Wenn sie gerade spielen und rumbrettern, wenn ich komme, kann es schon auch mal sein, daß ich 100 m Schritt reite und dann auf dem ersten Feldweg gleich mal gemütlich lostrabe.

Wie genau das Aufwärmen geschieht, kommt ganz auf die Tagesform des Pferdes an und darauf, was konditionsmäßig als Anforderung ansteht. Das kann Übergänge Schritt-Halten -Rückwärts-Anreiten, Seitengänge, Schlumbeltrab am Losen Zügel, flotter TRab mit Galoppsequenzen im leichten Sitz, Handarbeit, förderndes Longieren oder sonst noch einiges sein. Ein Schema F habe ich nicht.
Auch, was die Zeit angeht nicht. Das kann von 10- Min. bis 2-3 h gehen. Wenn ich z.B. eine gute Grundkondition brauche, arbeite ich mindestens jeden 2. Tag auf Kondition hin länger, wenn ich nur Rittigkeit erhaltend arbeite, kann es auch mal nur 10-20 Min. sein.
Das bestimmt das Pferd und die Anforderung die uns erwartet.
Julia
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Beitrag von Julia »

Was mir gerade einfällt. Ich wüsste gerne mal wie lange so Gelenkschmiere sich "hält" oder verflüssigt bleibt.

Mir ist nämlich gerade gekommen warum ich auch wenn sie sich auf dem Paddock / der Wiese gerade bewegt haben trotzdem immer bei der gleichen Schrittzeit bleibe.

Denn ich brauche ja Zeit zum putzen, satteln, trensen etc... Da denke ich mir immer dass es warscheinlich zu lange Zeit wieder ohne Bewegung war als dass ich die Schrittzeit verkürzen könnte.

Weiss jemand was dazu?
Liebe Grüße, Julia
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

Julia hat geschrieben:Was mir gerade einfällt. Ich wüsste gerne mal wie lange so Gelenkschmiere sich "hält" oder verflüssigt bleibt.

Mir ist nämlich gerade gekommen warum ich auch wenn sie sich auf dem Paddock / der Wiese gerade bewegt haben trotzdem immer bei der gleichen Schrittzeit bleibe.

Denn ich brauche ja Zeit zum putzen, satteln, trensen etc... Da denke ich mir immer dass es warscheinlich zu lange Zeit wieder ohne Bewegung war als dass ich die Schrittzeit verkürzen könnte.

Weiss jemand was dazu?
Guter Hinweis - war mir beim Schreiben im Stammtisch eingefallen, ehe ich es zu "Papier" gebracht habe aber genau so schnell wieder entfallen. :wink:
Ich brauche max. 5 Minuten für "alles" - das ist ja auch immer unterschiedlich und kann dann bei längeren Putz- und Sattelzeiten tatsächlich ja auch was ausmachen.
lalala

Beitrag von lalala »

Julia hat geschrieben:Was mir gerade einfällt. Ich wüsste gerne mal wie lange so Gelenkschmiere sich "hält" oder verflüssigt bleibt.

Mir ist nämlich gerade gekommen warum ich auch wenn sie sich auf dem Paddock / der Wiese gerade bewegt haben trotzdem immer bei der gleichen Schrittzeit bleibe.

Denn ich brauche ja Zeit zum putzen, satteln, trensen etc... Da denke ich mir immer dass es warscheinlich zu lange Zeit wieder ohne Bewegung war als dass ich die Schrittzeit verkürzen könnte.

Weiss jemand was dazu?
Bei mir hängt die Dauer vom Entschlammungsgrad und von der Ablenkung durch Stallkameraden ab *g* Im Schnitt würde ich sagen etwa 10-15min...trotz allem gehe ich lieber auf Nummer sicher und reite brav die mind. 20min Schritt.
Zuletzt geändert von lalala am Fr, 13. Jul 2012 08:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Blumee82
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Beitrag von Blumee82 »

@Julia: das würde mich auch mal interessieren. Gibt´s hier nen Vet unter uns?


Ich habe mal gelernt dass man (mindestens) 10 Minuten Schritt reiten soll und diese Zeit bei kalter Witterung anpasst (nach oben). Vielleicht bin ich auch mit dieser, im Vergleich zu anderen hier, zufrieden da ich bisher weder schlechte Erfahrung sammeln musste und zusätzlich ein junges Pferd habe, das erstens seeeehr viel spielt und zweitens sich auch nicht aufwärmt, wenn es a) auf die Koppel geht bei Boxenhaltung noch b) nach Ruhephasen im Offenstall nach Aufwärmen ruft, bevor er spielt.
Das heißt aber nicht dass ich aufsitze und mit angenommenem Zügel gleich losgaloppiere.
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