Fuß schmerzt beim Reiten

Rund um die klassische Reitkunst

Moderatoren: Julia, ninischi, Janina

FNB
User
Beiträge: 1233
Registriert: Mo, 29. Okt 2007 10:38
Wohnort: Nahe der Küste

Beitrag von FNB »

Hi! Ich hab ähnliche Probleme. Lösung: Bow Balance Bügel, die puffern einiges schon ab. Und für meinen Westernsattel habe ich mir Neopreneinlagen in den Bügel kleben lassen. Seitdem keinerlei Beschwerden mehr.

LG
Malwas
User
Beiträge: 291
Registriert: Sa, 02. Apr 2011 17:00
Wohnort: Leipzig

Beitrag von Malwas »

Nach einigem Rumforschen werde ich mir wohl mal die System 4 besorgen, oder etwas baugleiches. Falls jemand jemanden kennt, der seine günstig verkaufen will :lol:
Mal sehen ob sich dann was tut. Ich werde berichten, aber noch ist der Geburstag einen Monat hin ^^
Benutzeravatar
Jarit
User
Beiträge: 1217
Registriert: Di, 11. Nov 2008 17:24
Wohnort: L.E.
Kontaktdaten:

Beitrag von Jarit »

Auch wenn Du Dich schon entschieden hast, möchte ich noch ergänzen, dass ich mit Distanzreiterbügeln viel besser klar komme. Die Auflagefläche ist deutlich größer und so tun mir nicht mehr die Füße weh.
Hab grad erst gestern wieder deutlich den Unterschied zu herkömmlichen Bügeln gespürt. Allerdings habe ich aufgrund meiner Gehbehinderung auch zig Probleme im Fuß. Die kommen beim Reiten dann richtig raus, weil der Fuß mehr oder weniger in der gleichen Position verharrt.
LG
Jarit

Erfahrung heißt gar nichts. Man kann etwas auch 35 Jahre lang falsch machen. - Tucholsky
Malwas
User
Beiträge: 291
Registriert: Sa, 02. Apr 2011 17:00
Wohnort: Leipzig

Beitrag von Malwas »

@Jarit: so ganz entscheiden konnte ich mich doch noch nicht, da meine RL, die EM-Bewegungstrainerin ist, total davon abrät und die RB-Besitzerin die dann verständlicherweise nicht an ihrem Sattel haben möchte. ich kann aber schlecht jedes Mal die Bügel wechseln, ich glaube die Schnalle passt nicht durch die Steigbügel-"Lücke".
Ich glaube eine breitere Trittfläche ist keine Lösung, da ich vermute, dass mir die Steifheit des Tritts irgendwie die Schmerzen verursacht. Also als ob ich quasi ein Trittbrett bräuchte, welches sich kippen lässt wie ein Fahrradpedal.

Habe auf Fotos vom gestrigen Ausritt festgestellt, dass ich meine linke Schulter offenbar wieder vermehrt hochziehe. Das mach ich erst seit dem Unfall im letzten Jahr, die Schmerzen im Fuß waren aber auch vorher schon ein Problem... irgendwie passt das alles nicht zusammen :(
Yvonne

Beitrag von Yvonne »

Eckart Meyners rät selbst auch von den Gelenk-Steigbügeln ab. Ich selbst hab allerdings andere Erfahrungen gemacht und auch mein RL, der auch EM-Bewegungstrainer ist, findet das ok, wenn es denn zu einem besseren Sitz des Reiters beiträgt.

Diestanzsteignügel habe ich auch, natürlich zum Distanzreiten, aber für die tägliche Dressurarbeit und fürs Springen mag ich die nicht benutzen. Da sind mir die Sprenger 4 System lieber.
Malwas
User
Beiträge: 291
Registriert: Sa, 02. Apr 2011 17:00
Wohnort: Leipzig

Beitrag von Malwas »

Wie groß ist denn der Schlitz bei den Bügeln, wo der Riemen durch kommt? Müsste man jedes Mal den gesamten Steigbügelriemen rausziehen oder kann man das Ende mit der Schnalle durchfädeln? Das wäre schon mal wichtig zu wissen.
Benutzeravatar
Susetti
User
Beiträge: 166
Registriert: Mo, 23. Feb 2009 12:55
Wohnort: Leipzig
Kontaktdaten:

Beitrag von Susetti »

Malwas hat geschrieben:Wie groß ist denn der Schlitz bei den Bügeln, wo der Riemen durch kommt? Müsste man jedes Mal den gesamten Steigbügelriemen rausziehen oder kann man das Ende mit der Schnalle durchfädeln? Das wäre schon mal wichtig zu wissen.
Müsstest immer den gesamten Steigbügelriemen durchzetteln. ;) Kenne keinen Bügel, wo es funktionieren könnte, die Schnalle durch den Bügel zu ziehen.
Benutzeravatar
ottilie
User
Beiträge: 5400
Registriert: Fr, 22. Jun 2007 12:00
Wohnort: Oberbayern

Beitrag von ottilie »

Malwas hat geschrieben:ich kann aber schlecht jedes Mal die Bügel wechseln
Kauf Dir doch ein eigenes Paar Steigbügelriemen dazu - das lässt sich als Paket doch viel einfacher wechseln, und Du musst ja nicht unbedingt den Ferrari unter den Bügelriemen nehmen :wink:
Es grüsst ottilie
~~~~~~~~~
Wo die Kraft anfängt, hört das Gefühl auf (Moshe Feldenkrais)
Malwas
User
Beiträge: 291
Registriert: Sa, 02. Apr 2011 17:00
Wohnort: Leipzig

Beitrag von Malwas »

Muss ich mal testen, ich hatte schon Sättel unterm Po, da hat es ne gefühlte halbe Stunde gedauert die Riemen über die Sturzfedern zu fädeln. Wäre ja gut, wenn das klappt :wink:
Benutzeravatar
Jarit
User
Beiträge: 1217
Registriert: Di, 11. Nov 2008 17:24
Wohnort: L.E.
Kontaktdaten:

Beitrag von Jarit »

Also ich hab am Westernsattel meiner ehemaligen RB immer die Steigbügel gewechselt, weil die vorhandenen lederummantelten Holzsteigbügel für meine Füße zu schmal waren und ich die breiten Alu-Bügel brauchte. So umständlich finde ich das nun nicht, wenn's denn dann passt.
LG
Jarit

Erfahrung heißt gar nichts. Man kann etwas auch 35 Jahre lang falsch machen. - Tucholsky
padruga
User
Beiträge: 687
Registriert: Fr, 03. Aug 2007 20:37
Wohnort: Bayern

Beitrag von padruga »

ich kann aber schlecht jedes Mal die Bügel wechseln
Vielleicht wären eine Lösung fürs schnelle Wechseln von unterschiedlichen Bügeln ja die Swiss Clips? Die schlaufst du einmal in die Bügelriemen ein und die bleiben drin und in die Clips kannst du dann sehr einfach immer die Bügel die du haben willst, rein oder raus klipsen (geht aber nicht bei allen Bügeln: Der Bereich zwischen dem Durchlass für den Riemen und dem oberen Rand darf sich von der Stärke her nicht sehr von den "normalen" Dressur-Bügeln unterscheiden ).
Ist zwar etwas zweckentfremdet, aber funktioniert. Und du hast zusätzlich den Vorteil erhöhter Sicherheit.
Nur wenn man die Schnalle mancher Monobügelriemen auch dort unten (also oberhalb der knöchel) hat, kann es nach oben etwas zu viel werden und am Unterschenkel drücken, das ist je nach Schnallenmodell unterschiedlich (bei Wintec-Webbers klappts besser)
Malwas
User
Beiträge: 291
Registriert: Sa, 02. Apr 2011 17:00
Wohnort: Leipzig

Beitrag von Malwas »

Aaalso, ich habe jetzt einen Sprenger-Verschnitt von einem ebay-Reitsporthändler. Sieht genauso aus, kostet aber 100 Euro weniger :lol: Allerdings sind die Gelenke ziemlich steif, ich weiß nicht, ob das bei den echten Sprengerbügeln auch so isr.
Die Riemen des Sattels lassen sich zum Glück sehr leicht raus und wieder rein machen. Die Besitzerin benutzt die Bügel jetzt auch, sodass wir sowieso nicht wechseln müssen. Fußtechnisch stelle ich vor allem fest, dass die Bügel gut am Fuß liegen, man verliert sie nicht und ich muss nicht so viel rumangeln, wenn er mal zu weit vor- oder zurückgerutscht ist. Das mit den Schmerzen ist nicht gänzlich weg, bin aber auch noch nicht viel damit geritten und kann es schwer einschätzen. Aber ich merke, dass an den Tagen, wo ich viel Treiben muss, der Fuß mehr weh tut, an flotteren Tagen merke ich gar nichts. Ich versuche mich vor oder während dem Reiten zukünftig locker zu machen und aufzuwärmen, vielleicht hilft das auch ein wenig.
Antworten