Kopfnicken im Trab

Ratschläge rund ums Thema Gesundheit - die allerdings keinen Tierarzt ersetzen!

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gimlinchen
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Beitrag von gimlinchen »

ich finde, malwas kann das thema gerne mit uns diskutieren . wir brauchen nicht über sie herzufallen. ich finde diese frage nie so einfach, wie sie auf den ersten bis x-ten blick scheinen.
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

gimlinchen hat geschrieben:ich finde, malwas kann das thema gerne mit uns diskutieren . wir brauchen nicht über sie herzufallen. ich finde diese frage nie so einfach, wie sie auf den ersten bis x-ten blick scheinen.
Klar, aber sie schreibt selber, dass die auf die Ratschläge "aus der Ferne" nicht viel geben kann - dann stellt sich die Frage, was sie mit der Frage hier bezweckt hat.

Habe auch betont, dass ich es gut finde, dass sie fragt und Meinungen sucht, aber wenn man alle Hinweise "wegdiskutiert" und dann betont die richtige Hilfe vor Ort zu haben... na wieso wird die dann nicht genutzt?
Max1404
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Beitrag von Max1404 »

Malwas hat geschrieben:@Finchen: Mit größer meinte ich, dass es mit einem Arzt- oder Osteobesuch nicht getan ist, sondern man über längere Zeit z.B. osteopathisch behandeln müsste, aber ohne medizinische Eingriffe wie ne OP. Das man die Probleme fix wegzaubern kann hatte ich auch nicht erwartet, aber ich hätte es für möglich gehalten, dass es Übungen oder Lektionen gibt, die helfen können. Schon traurig wenn man sich eingestehen muss dass man nichts ändern kann :(
Ein sehr guter Reiter wird sicherlich nach einigen Monaten Arbeit viele der Probleme dieses Pferdes überdecken können, aber damit ist das eigentliche Problem nicht beseitigt. Im Gegenteil bedeutet, dass die Abnutzung multipliziert wird, weil das Pferd versucht, die Schwächen durch Überanstrengung (z. B. der anderen Seite) auszugleichen. Langfristig geht das nach hinten los.
Ohne vorherige röntgenologische und tierärztliche Abklärung wird der seriöse Osteopath nicht tätig werden, idealerweise arbeiten beide eng zusammen. Erst wenn klar ist, dass wirklich nur Blockaden vorliegen und nichts anderes im Argen liegt, kann dann "ans Werk" gegangen werden. Und das dauert, wie Du ja selbst schreibst. Und erst diesen Weg kannst Du reiterlich und mit Übungen vom Boden aus unterstützen. Vorher halte ich das nicht für ratsam. Das wird Dir sicherlich Deine RL/Osteo bestätigen können.
Viele Grüße
Sabine
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

Max1404 hat geschrieben:[Ohne vorherige röntgenologische und tierärztliche Abklärung wird der seriöse Osteopath nicht tätig werden, idealerweise arbeiten beide eng zusammen.
Einspruch :wink:
Wenn der die Osteo sehr erfahren und gut ist, dann ist je nach Ausbildung er/sie ggf. mindestens so im Bilde über die Befunde wie in TA und kann ohne diesen trefflich behandeln. (was aber sicher nicht die Regel sein dürfte und grundsätzlich ist eine gute Zusammenarbeit beider "Lager" von unschätzbarem Wert!)
Max1404
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Beitrag von Max1404 »

Jau, normalerweise ist der Osteo ja ausgebildeter TA. Aber viele Osteos machen nichts anderes mehr und verfügen deshalb auch nicht über die notwendigen Gerätschaften. Ich kenne mehrere Osteos, die ausschließlich Osteo/Akupunktur, teilweise noch zusätzlich Homöopathie usw. machen. Aber immer in Zusammenarbeit mit Kliniken oder den Haustierärzten. :wink:
Viele Grüße
Sabine
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Malwas
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Beitrag von Malwas »

@Finchen, ich hab das schon gelesen, ich nehm alles zurück und sage "Noch eine, die was gutes sagt." :wink:

Kann deine Verwirrung auch verstehen (bin jetzt selber auch irgendwie durcheinander und ohne roten Faden), aber es hat mir schon was gebracht, hier zu posten. Ich finde es interessant, wie verheerend ihr die Situation einschätzt. Dass das Pferd seltsam läuft sieht ja jeder, aber direkt abgeraten vom Reiten hat mir aus meinem Umfeld keiner (was sicher auch daran liegt, dass mir keiner zu nahe treten oder mich desillusionieren und traurig machen will). Ihr, die ihr mich nicht kennt, könnt einfach ohne Umschweife sagen, was ihr dazu denkt, und das wollte ich eben mal hören. Viele Augen sehen mehr als zwei.
Ich kann nun verkünden: Bin jetzt wieder auf der Suche und habe mir vorgenommen, Stall, Freundinnen und Pferd treu zu bleiben - aber reiten werde ich auf einem anderen. Ich habe nicht die Ausdauer, das Können und den Mut (und das Geld), mich mit dem Besitzer auseinanderzusetzen, das Pferd durchchecken zu lassen und wieder "gesund zu reiten" - leider.

PS: Bzgl. Tierärzten und Co. hab ich wenig Erfahrungen, aber meine RL/Osteo ist eben gut mit mir befreundet und hat sich vielleicht etwas gescheut, mir meine frisch gewonnene Freude am Reiten wieder zu rauben. Das kann ich ihr nicht verübeln und sie wird weiterhin meine RL bleiben :)
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

@Malwas:
:lol: ok, dann ist meine positive Einschätzung dieses wirklich geduldigen und braven Mäuschen ja doch aufgefallen.

Und siehste, hast ja doch einen Faden - und wenn der erstmal bedeutet in Ruhe die Eindrücke zu sortieren und dann Schritt für Schritt zu entscheiden. Offenbar bist ja schon ein Stück weiter gekommen!

Viel Erfolg bei deiner Suche - und behalte am Rande vielleicht ein Auge auf das Stütchen, verdient hat diese gute Seele es allemal!
Max1404
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Beitrag von Max1404 »

Schließe mich Finchens letztem Post an, besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können! :D
Viel Erfolg! :D
Viele Grüße
Sabine
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