Horseware Decken

Themen zur Ausrüstung von Pferd und Reiter

Moderator: ninischi

Esprit05

Beitrag von Esprit05 »

Das Wichtigste ist ja eh der (trockene) Rücken. Ich habe auch Hustenkandidaten und nehme keine Halsteile. Versuch es erstmal so! :)
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Filzi
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Beitrag von Filzi »

Bis dato funktioniert es auch super. Alles schön trocken drunter und der Husten ist momentan verschwunden. Habe wieder eine Kur Bronchovetsan gegeben. Die Kombi hat jetzt gut geholfen.
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FoxOnTheRun
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Beitrag von FoxOnTheRun »

Bei Ganz kalten Tagen habe ich letzten Winter unter die Amigo einen Fleece-Abschwitzdecke gepackt, das hat wunderbar geklappt. Nix hat gerutscht und Pferd wunderbar warm.

Madamme hat leider bei ihrer Amigo den Halteriemen am Poppes geschrottet. Ohne den rutscht die Decke in alle Richtungen.

Darauf hin habe ich gestern eine Bucas Irish Turnout light zum Sonderpreis ergattert. Der erste Eindruch ist sehr gut. Sitzt im allgemeinen etwas lockerer als die Amigo. Die allgemeine Meinung (auch meine!), daß Bucas eher schmal schneidet, kann ich hier nicht teilen.

Den großen Vorteil in der Decke sehe ich allerdings daß sie keinen "Schweifriemen" hat, sondern Beinriemen. Der Schweifriemen leidet doch sehr durch das regelmäßige Heben des Schweifs....
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Gelchen
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Beitrag von Gelchen »

Hallo,
wo ihr gerade so schön über Decken diskutiert. Ich suche verzweifelt eine Abschwitzdecke die man auch bei sehr breiten Pferden vorne zubekommt.
Sowohl meine Buccas als auch die Eskadron sind vorne viel zu eng.
Gibt es irgendwo Aschwitzdecken in xL?

Danke

Gruss
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Filzi
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Beitrag von Filzi »

Xl Abschwitzdecken gibt es von Amigo oder?
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Gelchen
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Beitrag von Gelchen »

Echt ich kenne da nur die Weidedecken Amigo in XL gibt es da auch eine Abschwitzdecke?

Grüsse

Gelchen
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FoxOnTheRun
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Beitrag von FoxOnTheRun »

Die gibt es bis 165 cm Rückenlänge. Ob da aber auch der Halsausschnitt größer ist, weiß ich nicht....
LG Foxi
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Blumee82
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Beitrag von Blumee82 »

Hallo,

na dann reihe ich mich mal hier ein.

Ich hab zwei Spanier, die dieses Jahr den ersten Winter im OS verbringen werden.

Der erste hat schon 3 Winter hier verbracht und kommt mit dem Klima gut zurecht. Für ihn suche ich eine Regendecke.
Ich habe die Amigo Turnout light und wollte ihm diese für die nassen und nebligen Nächte drauf machen. Da die Pferde noch komplett draußen stehen hoffe ich, dass er sich mit Decke auch mal wieder hinlegt.

Der zweite Kandidat ist seit April hier in Deutschland um kämpft etwas mit dem Wetter. Vor allem bei Regen merkt man, dass er noch kein Unterfell hat und friert sehr.
Ich habe noch eine Amigo plus Medium mit 300gr Füllung und überlege, ihm diese Decke drauf zu machen. Wie ist es denn, wenn er darunter doch mal ins Schwitzen kommt? Die Decke ist zwar atmungsaktiv, aber transportiert sie Schweiß auch nach außen?

Und kann ich ihm gleich die 300gr Decke drauf legen? Hier ist es tagsüber meistens noch sonnig bzw. neblig und nachts bitter kalt mit ca. -4°C.

Gibt es noch Alternativen? Der neue Spanier ist ein wirkliches Hemd und gleicht eher einem schmalen WB. Ich habe also keine Probleme mit normal geschnittenen Decken :lol:

Schon mal vielen dank.
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FoxOnTheRun
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Beitrag von FoxOnTheRun »

Hi Blume,

meine spanische Lady hat den ersten Winter mit einer Amigo light (also regendecke, ungefüttert) verbracht, das war völlig ausreichend. Die Pferde brauchen nicht unbedigt wäre, Schutz vor Zug und Nässe reicht. Sie war auch immer schön warm unter der Decke, obwohl sie im ersten Jahr kaum erkennbares Winterfell hatte.

Ich bin der Meinung, man sollte die Pferde, grade im Offenstall da auch nicht zu sehr verwöhnen, das schafft dann nur Probleme an anderer Stelle. Und sie sollen ja doch auch ein wenig animiert werden, selbst für Wärme durch Fell zu sorgen.
LG Foxi
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Beitrag von Sina »

Ich dachte immer, wenn Decke, dann mit Füllung, weil die Pferde ihr Fell mit Decke nicht aufstellen können. :?:
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Alkasar
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Beitrag von Alkasar »

Ich habe meinen kleinen PRE und die Andalusierstute auch noch draussen, mit dünnen Regendecken. Die Pferde scheinen sich wohl zu fühlen, unter den Decken fühlt es sich warm an wenn man drunter fasst. Ich hatte da auch etwas Bedenken. Ich wollte jedoch nicht auf die Decken verzichten weil sie doch trockener liegen damit. Und dicker eindecken will ich auch nicht. Bisher klappt das gut, wir haben schon fast eine Woche Nachtfrost.
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Beitrag von Finchen »

Sina hat geschrieben:Ich dachte immer, wenn Decke, dann mit Füllung, weil die Pferde ihr Fell mit Decke nicht aufstellen können. :?:
Bißchen OT, aber selbst mit sehr wenig Deckenerfahrung kann ich dazu sagen, dass meine leicht bei Nässe plus Wind bibbernde Stute (auch im OS lebend) mit der Regendecke, die sie dann zeitweise trägt, gut geschützt ist, sich darunter warm anfühlt, scheint also prima zu funktionieren, wenn es "nur" darum geht Nässe und Wind abzuhalten, damit dünneres Fell nicht gleich bis auf die Haut Witterung abbekommt und die Energie nicht zu schnell flöten geht.
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Beitrag von Sonja »

Du musst herausfinden warum er friert: Nässe, Kälte, Wind?

Gerade wenn sie extrem Winterfell schieben hat das nicht unbedingt was mit Anpassung zu tun sondern eher mit frieren.

Ist er verspannt im Rücken? Baut er Muskulatur ab?

Würde es erst mal mit einer Regendecke probieren, dann mit 200 gr. 300 finde ich für den Anfang etwas viel.

Meiner hat angefangen Rückenschmerzen zu zeigen als es im September die paar Tage nass und windig war. Da war die Regendecke ok, als es tagsüber wärmer wurde hatte er sie nur noch nachts an. Als es im Oktober kühler wurde hatte er kurzzeitig 200 gr drauf da es ihm zusetzte, dann wieder nur die Regendecke und jetzt 200 gr mit BOT-Nierenwärmer drunter.
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Beitrag von Blumee82 »

Hallo,

vielen dank für die Antworten.
FoxOnTheRun hat geschrieben: Ich bin der Meinung, man sollte die Pferde, grade im Offenstall da auch nicht zu sehr verwöhnen, das schafft dann nur Probleme an anderer Stelle. Und sie sollen ja doch auch ein wenig animiert werden, selbst für Wärme durch Fell zu sorgen.
Ich gehöre auch nicht zu denen, die ihre Pferde verwöhnen. Doch hatte der junge Mann als er hier ankam ca 100kg zu wenig auf den Rippen. Weiterhin reagiert er auf Streß sofort mit Gewichtsverlust auch wenn ich Unmengen in ihn reinschiebe.

Er frohr vor allem bei Regen und war bis auf die Haut naß. Mein anderer PRE hat ne schöne dicke Unterwolle, die dem neuen leider noch fehlt. Ich denke, die Kälte ist nicht sein Problem, sondern eher die Feuchigkeit.
Sonja hat geschrieben: Du musst herausfinden warum er friert: Nässe, Kälte, Wind?

Gerade wenn sie extrem Winterfell schieben hat das nicht unbedingt was mit Anpassung zu tun sondern eher mit frieren.

Ist er verspannt im Rücken? Baut er Muskulatur ab?

Winterfell schiebt er leider eher weniger bzw. er sieht nicht so Teddyhaft aus wie die anderen.
Seine Rückenmuskulatur erholt sich dank mehrmaliger osteopathischer Behandlung gerade sehr gut. Ich möchte das ungern kaputt machen, weil er friert und sich in diesem Bereich verspannt.


Er hatte diese Nacht zum ersten Mal eine Decke drauf und ich hatte das Gefühl, dass ihm die Wärme ganz gut gefiehl. Mal abwarten.
Ich erhoffe mir, dass das Futter vielleicht etwas besser ansetzt, er bei Regen nicht mehr patschnaß und durchgefroren ist und sein Rücken weiter Fortschritte macht.
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FoxOnTheRun
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Beitrag von FoxOnTheRun »

Blume, das kommt mir alles sehr bekannt vor.
Aber wenn Du denkst, es liegt an der Nässe, dann würd ich tatsächlich erstmal eine Regendecke versuchen.

Wenn das Pferd drunter warm bleibt, reicht das. Vielleicht kannst du ja zum Test für ein paar Tage irgendwo eine leihen, ebvor Du was kaufst?
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