Reitunterricht auf Schulpferden in Mittelhessen!?

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kyra76
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Reitunterricht auf Schulpferden in Mittelhessen!?

Beitrag von kyra76 »

Hallo!

Ich bin im Moment auf der Suche nach Reitunterricht auf Schulpferden in der groben Umgebung Gießen/Wetzlar (aber im Zweifelsfall auch weiter weg, hier scheint es eher wenig vernünftiges zu geben!?).

Habe im Moment zwar nen Stall, in dem ich Reitunterricht nehme, aber irgendwie ist es eben nciht ganz das, was cih mir vorstelle.

Ich suche Dressurunterricht (klassisch oder auch FN), der eben nicht bei maximal mal Schulterherein und nem Schritt-Galopp-Übergang endet. Also, es sollten schon Schulpferde vorhanden sein, die deutlich darüber hinaus ausgebildet sind-und die Reitlehrer eben auch.


Kennt da jemand irgendwas in der Gegend!?
Würde mich über Ideen,Möglichkeiten,... sehr freuen!
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Feiticeira
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Beitrag von Feiticeira »

Leider ist das gar nicht meine Region....aber ich versuch mal, ob ich was heraus finden kann. Dein Wunsch an die Qualität der Schulpferde ist nachvollziehbar, aber das wird bestimmt die Suche nach der berühmten Stecknadel.
Vielleicht mal eine Anzeige aufgeben...nachfragen ob jemand eine Reitbeteiligung bzw. Unterricht auf einem älteren Lehrpferd anbietet. So in der Art...Es gibt ja für Reitbeteiligungen auch diverse Portale im I-Net. Sonst Lokalblättchen.... :wink:
"Reiter, die ihre Pferde frei lassen, sind es, welche die Genüsse der Reitkunst zu empfinden vermögen."
(Nuno Oliveira)
kyra76
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Beitrag von kyra76 »

;-) Danke schonmal fürs erkundigen, vielleicht stolperst du ja über was, ws cih nciht kenne/finde...!

Tja, RB hab ich auch schonmal nen Versuch gestartet-aber irgendwie scheinen die meisten zu meinen, dass ne RB dafür da ist, das Pferd weiter auszubilden und dafür Geld zu bezahlen!! Erschreckend, was man da so angeboten bekommt!
Anzeigen hab ich schonmal angefangen, naja, vielleicht funktioniert da ja was.
Was ich bisher gefunden hatte und was sich gut angehört hat, war immer zu weit weg-über ne Stunde fahren für Reitstunde ist dann doch irgendwie auf Dauer nicht das wahre...!
Rapunzel
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Beitrag von Rapunzel »

Schulterherein und ein Galopp-Schritt-Übergang find ich, wenn wirklich korrekt geritten, schon ganz schön anspruchsvoll. Was würdest du denn gern reiten?
kyra76
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Beitrag von kyra76 »

Sagen wir mal so: Wenn Schulterherein auch Schulterherein wäre-dann vielleicht ja. Aber es sind doch nur Ansätze, die das eine Pferd da kann.
Desweiteren würde ich mir wünschen, die Lektionen dann auch entsprechend korrigiert zu bekommen. Was aber in der "Gruppe" (waren nur 2, max 3 Leute) nicht der Fall war. Ich hab jetzt schonmal in ne andre Gruppe gewechselt(damit auch andre RL), mal sehen.
Aber wie gesagt, die Pferde sind dort eben auch einfach begrenzt. Es gibt im Moment eh nur 2, die ich reiten kann, da der Rest zu klein ist. Das eine ein nettes Pony (1,48m), aber Ausbildungsstand maximal A. Der andre ist ein Riese (1,80m), der wohl irgendwann mal katastrophal eingeritten wurde und nur mit Dreieckszügel irgendwie mit Kopf nach unten kommt (auch bei Stallbesitzerin, die M reitet. Also, feines Reiten sit nciht wirklcih möglich, ein voller Erfolg sit, wenn er-mit den Dreiieckern-in Richtung Vorwärts-abwärts geritten werden kann!
So: jetzt was cih gerne reiten würd....
Also-ich bin in Reitstunden (leider im Urlaub und zu weit weg) schon Lektionen aus M und S geritten. Allerdings weiß ich auch, dass ich das nur auf einem sehr gut ausgebildeten und fein reagierenden Pferd hinbekomme-also, es nciht wirklcih kann! Desweiteren kenne ich meine Probleme, was das richtige treiben angeht-wenn ein Pferd also kaum vorwärts geht, verliert sich gerne ein Teil meines Sitzes. Auch daran würde cih gerne weiterarbeiten.
ICh weiß, dass ich gewiss nciht auf M-Niveau reite, aber ich würde doch einfach gerne die Tür in diese Richtung offen haben und entsprechende Förderung haben.
Und das ganze dann eben bitte nicht mit den teilweise doch sehr ruppigen Methoden der Reiterei, sondern mir wäre es wichtig, ein fein gerittenes Pferd zu haben, und jemand, der mich entsprechend korrigiert und schult.
Ich hatte mal, in der Zeit mit eigenem Pferd, einige Wochen eine Kombi aus Unterricht/Beritt bei einer Branderupschülerin, die super guten Unterrciht mit schönen bildlichen ERklärungen gegeben hat, der mir heute immer noch in Erinnerung ist udn cih Dinge daraus für mich nehme.
Ebenso bei einem Westerntrainer, der sehr viel Wert auf leichtrittige und gut versammelbare Pferde legte (seine eigenen gingen alle auch sehr guten versammelten Trab/Galopp, einige auch Passage/Piaffe).

Das sind aber alles Dinge, die ohne eigenes Pferd-und das wird es in absehbarer ZEit definitiv nciht geben-nicht möglich sind.

So: und nun suche ich also die offensichtliche Nadel im Heuhaufen udn möchte was ähnliches auf Schulpferden haben...
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birdy
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Beitrag von birdy »

Mir fällt spontan das barocktrio bei Frankfurt ein. Ist zwar weiter weg, aber die bieten (soviel ich weiß) Reitunterricht auf Schulpferden an, weit über die Grundlagen hinaus.
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kyra76
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Beitrag von kyra76 »

Ja, die hatte ich auch schon gefunden...aber das sind 75 km einfache Fahrt...
Ansonsten schon sehr interessant.
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Ielke
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Beitrag von Ielke »

In Nidda gibt es die Anlage von Sandra Mauer (Henkel) - Hofgut Haubenmühle, sie orientiert sich nach BB.

Laut HP gibt es dort Unterricht auf Schulpferden:

http://www.sandra-henkel.de/


Zur "Qualität" kann ich allerdings nichts sagen, habe weder sie noch ihren Unterricht bisher gesehen
kyra76
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Beitrag von kyra76 »

Hmm, ich hab war dort schonmal auf ner Vorführung, bei der sie unter andrem ihren Kaltblüter vorgestellt hat-also, sagen wir mal so...schön ist was andres. Aber sie war zumindest begeistert von der "tollen AKtion" des Kalten in der Piaffe, wie energisch er abfußt und was sie da so alles erzählt hat. Das Problem war nur, dass das Pferd die Füße kaum sichtbar vom Boden weg hatte.
Heißt ja aber nciht, dass sie nciht vielleicht aber gut unterrichten kann. Das ist ja auch nciht sooo weit weg, da könnte man ja fast mal zum angucken hinfahren.

Eine Frage wirft die Preisgestaltung ihrer Reitstunden aber auf: Ist es normal, mehr als den normalen Reitstundenpreis nochmal extra fürs Schulpferd zu zahlen? Denn auf eigenem Pferd würde es 35€ kosten, auf Schulpferd 75€!!!
esge
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Beitrag von esge »

Wenn man ein Lehrpferd, das den Namen verdient, wirklich betriebswirtschaftlich und ohne rosa Brille abrechnet, kann es kaum weniger kosten. Ich nehme 40 Euro auf Lehrpferd und rechne dabei eigentlich meine eigene Zeit überhaupt nicht - was einfach idiotisch und dumm ist. Unter 60 Euro dürfte es Unterricht auf einem Schulpferd, das den Ausbildungsstand hat, den ihr hier sucht, überhaupt nicht geben. Bei 80 könnte man davon reden, damit Geld zu verdienen.

Tja, du willst weniger als eine Stunde fahren, du willst nicht so viel zahlen und du willst ein Top-Pferd zur Verfügung gestellt bekommen,d as natürlich regelmäßig nachgearbeitet werden muss, um diesen Ausbildungsstand zu behalten - das dürfte ETWAS schwierig werden. Aber es soll Wunder geben. Mein eigenes Pferd auf den von dir gewünschten Ausbildungsstand zu bringen, hat ca 5 Jahre gedauert. Anschaffungspreis des Pferdes, Unterhaltskosten und volles Ausfallrisiko über die gesamte Zeit, ganz zu schweigen von der Zeit, die für die ausbildung gerechnet werden muss - manchmal frage ich mich schon, wie die Kunden glauben, wie das für 35 oder 40 Euro die reitstunde gehen soll.
Loslassen hilft
xelape

Beitrag von xelape »

Also ich zahle für eine volle Stunde Einzelunterricht (mit Handarbeit vorneweg) schon 44 € - auf dem EIGENEN Pferd...

Wenn da noch ein Schulpferd hinzukommt - dann müssen das mindestestens 70 € sein...

Ich glaube Herr Dörr hatte das früher (vor 10 Jahren ) mal angeboten-- das lag so um den Dreh zwischen 70 und 80 €...
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birdy
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Beitrag von birdy »

Mir ist noch Viola Vogler aus dem Vogelsberg eingefallen. Kann man auch googlen.
Zuletzt geändert von birdy am Fr, 11. Nov 2011 11:58, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitrag von kyra76 »

@esge: Ich habe nicht gesagt, dass ich nicht soviel zahlen will, ich habe mcih nur erkundigt, ob das normal ist, 40€ für eine halbe Stunde Lehrpferd-"benutzung". Da ihre normalen Preise für ne Stunde bei 35€ liegen.
xelape zahlt 44€-aber für ne ganze Stunde, wären demnach -wenn man es nur und ausschließlich von der Kostenseite rechnen würde-22€. Auch 70€ für ne ganze Stunde ist mehr als die Hälfte des Preises, den man dort bezahlen würde.

Aber der Preis ist eigentlich gar nciht mein eigentliches Kriterium gewesen-ich fand den Unterschied nur sehr auffällig, da ich den so noch nirgendwo anders gesehen habe.

Da ich einmal die Woche Unterricht haben möchte und nicht jeden zweiten Tag, ist das finanzierbar.
Aber ich weiß auch, dass es anders möglich ist-ich hatte richtig tollen Einzelunterricht auf nem M/S ausgebildeten, sehr feinen Pferd, nur leider ca. 500/600 km von hier weg. Und habe für 5 Einzelstunden im Block 95€ bezahlt.... Das ist extrem wenig und das werde ich auch nciht wieder finden, das ist mir klar...
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Beitrag von kyra76 »

So-ich scheine doch erfolgreich gewesen zu sein auf der Suche nach meiner "Stecknadel im Heuhaufen"!! Vielleicht sogar einer goldenen Stecknadel. Jedenfalls wenn der Unterricht genauso gut weiter geht, wie die erste Probestunde gestern!

Einen recht kleinen Stall, der ausschließlich von den Besitzern bewirtschaftet wird und auch ausschließlich diese unterrrichten. Sie kommt aus dem Springsport, er hat bei Egon von Neindorff gelernt (schon länger, zu Zeiten, als auch BEnt Branderup dort versucht hat zu lernen), hat in verschiedensten Sparten Ausbildungen und Turniererfolge, hat wohl schon mehrere Grand Prix Pferde teils für Weltreiterspiele oder so ausgebildet-und das beste: der Unterricht ist einfach super!! Ihm entgeht nichts, er korrigiert es und erklärt sinnvoll dabei.
So-und das ganze kostet bei ner dreiviertel Stunde Unterricht zu zweit ganze 18 €! Ne Einzelstunde wäre bei Abrechnung über Zehnerkarte für 28 € zu bekommen!!
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

@Kyra:
wenn der Unterricht auch noch gut ist, ist das in Kombi mit dem Preis ein Oberschnapper - klingt seeehr gut!
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