Horst Becker 26./27.06.2010 in Gernsheim
Moderator: Josatianma
Also das mit der Klamotterie wär mir eigentlich egal - es sei denn, er wollte auf mein Pferd draufsitzen. Es war schon ziemlich heiß, und ich weiß, wie unsere Firmenkundenberater in der Bank immer rumpienzen, wenn es über 30° hat und sie trotzdem Schlips tragen müssen. Und die müssen kein mit Fliegen besetztes Pferd überwachen.
Ich habe mich auch mit einigen Zuschauern unterhalten, die unterschwellig das gleiche monierten und genau aus diesem Grund keinen Kurs bei ihm reiten würden.
Naja, jedenfalls scheint Herr Pony es dennoch gut überstanden zu haben: war heute Abend das erste mal wieder auf unserem Reitwies'chen. Hat geklappt, er hat schön mitgemacht und gekaut und nachgegeben. *freu* *SchweißvonderStirnwischundunendlicherleichtertbin*
@Josa: Die Bilder wurden übrigends - zumindest von meiner Seite her - unnachgefragt/ungenehmigt ins Netz gestellt. Bin zufällig drüber gestolpert und war schon erstaunt, daß ich da zu sehen bin.
Die schienen im großen und ganzen ganz zufrieden zu sein. Innerhalb der Einheiten hatte ich teilweise auch das Gefühl, daß eine gewisse Überforderung stattfand - was eine Teilnehmerin auch lauthals während einer DL-Einheit aussprach -, allerdings waren alle sehr "Horscht-geprägt", wenn man die Sprache etwas darauf lenken wollte. Außerdem ritt auch seine Freundin mit.ottilie hat geschrieben:@Sylliska - ist das Zufall, daß NUR DU so zweifelnd guckst bei den Teilnehmeraufnahmen und alle anderen lachen?
Sprich was hast Du für einen Eindruck wie die anderen zufrieden waren?
Ich habe mich auch mit einigen Zuschauern unterhalten, die unterschwellig das gleiche monierten und genau aus diesem Grund keinen Kurs bei ihm reiten würden.
Naja, jedenfalls scheint Herr Pony es dennoch gut überstanden zu haben: war heute Abend das erste mal wieder auf unserem Reitwies'chen. Hat geklappt, er hat schön mitgemacht und gekaut und nachgegeben. *freu* *SchweißvonderStirnwischundunendlicherleichtertbin*
@Josa: Die Bilder wurden übrigends - zumindest von meiner Seite her - unnachgefragt/ungenehmigt ins Netz gestellt. Bin zufällig drüber gestolpert und war schon erstaunt, daß ich da zu sehen bin.
lg, Tanja
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
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- Josatianma
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@Sylliska: Da wäre ich aber je nach dem schon ein wenig angesäuert drüber, wenn ich im Rahmen des Kurses nicht mal gefragt wurde. Etwas anderes wäre es, wenn Bilder von mir während eines Auftrittes gemacht und veröffentlich werden. Aber bei einem Kurs möchte ich schon gefragt werden.
Die Bilder zeigen zumindest für mich nicht gerade postive Ausschnitte aus einem Kurs. Da wäre ich in meiner Auswahl doch wesentlich kritischer.
Die Bilder zeigen zumindest für mich nicht gerade postive Ausschnitte aus einem Kurs. Da wäre ich in meiner Auswahl doch wesentlich kritischer.
Liebe Grüße, Sabine
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
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*grins* Für sowas in die Richtung hält er sich bestimmt.heike61 hat geschrieben:ach der horscht, schau ich die bilder muß ich an Magnum denken
DL hat Amor am Montag geschrottet: ist gerissen am Übergang Seil zu Gurt. Den Longiergurt hab ich auch gleich zum Sattler gebracht. Der war auch eingerissen wg. Herrn Färd. Und neue Snaps brauch ich auch an der DL, weil ich sie sonst nicht so wie im Kurs durch den Kappzaum fädeln kann.heike61 hat geschrieben:@tanja.....hält die d-longe so? herr färd scheint über genügend kräfte zu verfügen diese zu schrotten...oder täuscht mein eindruck
lg, Tanja
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Wie schon in einem anderen Forum geschrieben hat mich der Bericht erschreckt, aber auch bestätigt.
Die Bilder sprechen auch eine Sprache für sich, jede Menge HdS und falscher Knick. Klar sind Photos Momentaufnahmen, aber wenn die Menge HdS und falscher Knick überwiegen, dann läuft da was falsch.
Das HB keine Handschuhe an hat ist doch klar, da kann er dann nicht soviel auf seinem Telefon SMS schreiben während er für teuer Geld seiner Schüler zirkeln lässt. *ACHTUNG IRONIE*
Leider ist er einer der Ausbilder, der sich verdammt toll vermarkten kann unter dem Schirm "klassische Reitkunst", diese aber letztlich nicht umsetzt. Er mag vielleicht in Gedanken das Ziel haben der klassischen Reitkunst zu dienen, aber die Umsetzung ist eher mangelhaft, ihm ist es doch wichtiger sich präsentieren zu können, Gott und die Reiterwelt zu kennen und damit möglichst viel Geld zu verdienen. Ich finde das traurig und es verrät die Sache der klassischen Reitkunst.
Die Bilder sprechen auch eine Sprache für sich, jede Menge HdS und falscher Knick. Klar sind Photos Momentaufnahmen, aber wenn die Menge HdS und falscher Knick überwiegen, dann läuft da was falsch.
Das HB keine Handschuhe an hat ist doch klar, da kann er dann nicht soviel auf seinem Telefon SMS schreiben während er für teuer Geld seiner Schüler zirkeln lässt. *ACHTUNG IRONIE*
Leider ist er einer der Ausbilder, der sich verdammt toll vermarkten kann unter dem Schirm "klassische Reitkunst", diese aber letztlich nicht umsetzt. Er mag vielleicht in Gedanken das Ziel haben der klassischen Reitkunst zu dienen, aber die Umsetzung ist eher mangelhaft, ihm ist es doch wichtiger sich präsentieren zu können, Gott und die Reiterwelt zu kennen und damit möglichst viel Geld zu verdienen. Ich finde das traurig und es verrät die Sache der klassischen Reitkunst.
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Ach Mensch .......
Und ich wollte doch sooooo gerne zum zuschauen kommen, war leider beruflich verhindert .
Und das wo mein Schimmelwallach vor mittlerweile 20 Jahren von HB im Bauche seiner Mutter aus Frankreich hierher importiert wurde. Und mein erster Camargue kam ebenfalls von ihm.
Schade schade ......
Liebe Grüße
Ute
Und ich wollte doch sooooo gerne zum zuschauen kommen, war leider beruflich verhindert .
Und das wo mein Schimmelwallach vor mittlerweile 20 Jahren von HB im Bauche seiner Mutter aus Frankreich hierher importiert wurde. Und mein erster Camargue kam ebenfalls von ihm.
Schade schade ......
Liebe Grüße
Ute
@nanuk
hihi, fühl mich an alte Zeiten erinnert. Eine damalige Freundin hat vor ca. 18 Jahren ein Camargie bei HB gekauft, angeblich selber eingefangen
Später hat sie herausgefunden, das dem nicht ganz so war
hihi, fühl mich an alte Zeiten erinnert. Eine damalige Freundin hat vor ca. 18 Jahren ein Camargie bei HB gekauft, angeblich selber eingefangen
Später hat sie herausgefunden, das dem nicht ganz so war
Das unersättliche Streben, Achtung bei anderen zu finden, ist so vergänglich wie das Leben selbst (unbekannt)
HB sagt ja auch, dass er bei Kurt Albrecht an der Wiener Hofreitschule gewesen wäre und unterrichtet worden wäre. Komisch nur, dass einer der freigestellten Oberbereiter, der dort fast 45 Jahre war, nie einen HB kennen gelernt hat und sonst auch ihn dort niemand kennt.
Es ist schon auch viel Phantasie bei den Aussagen von HB dabei...
Vertriebler halt
Es ist schon auch viel Phantasie bei den Aussagen von HB dabei...
Vertriebler halt
Schau Dir dazu mal die DVD von HB in Bückeburg an, da sieht es nicht besser aus und Korrektur erfolgt kaum. So wie es auch in Live und Farbe ist und das kenne ich ja auch zu genüge. Aus Fehlern lernt man ja...Sheitana hat geschrieben:Ich finde auch nicht, dass man aufgrund der Kursbilder auf die Qualität des Ausbilders schließen kann (nur falscher Knick, nur HdS).
Wir wissen alle nicht, was für Reiter-Pferd-Paare das waren, wie die Vorgeschichte, ihre Probleme, was korrigiert wurde, also können wir auch nicht beurteilen, ob HB das so wollte oder es ein grundlegendes Problem der Pferde ist. Oder sehe ich das falsch?
Wir waren gestern auf der Eurocheval in Offenburg. Gemäß Programm waren auch einige Vorführungen von Horst Becker bezüglich Biomechanik bzw. Doppellonge vorgesehen.
Leider fiel die Doppellongeneinheit aus, weil das Doppellongenpferd nicht zur Verfügung stand. Sie wurde jedoch durch eine Reiteinheit ersetzt. Zur Verfügung gestellt hatte sich eine Wanderreiterin aus dem VFD-Wanderreiterlager mit ihrer westernbesattelten Araber-Schimmelstute, ein recht nervöses Teil.
Der erteilte Unterricht bezog sich in erster Linie einmal darauf, das Pferd ruhiger zu bekommen, nachdem dieses im Schritt zunächst nur entlang des ersten Hufschlags peste. Horst verlangte daher zunächst mal das Reiten auf dem zweiten Hufschlag und zwar auf der festen, nicht hohlen Seite. Des weiteren sollte die Reiterin den inneren Zügel zunächst mal - entgegen der allgemeinen Lehre - vermehrt annehmen/hochnehmen, um das Pferd nach innen zu stellen. Erst später, nachdem die Stute etwas nachgegeben hatte, sollte auch der äußere Zügel ins Spiel kommen. Dazu sollte die Reiterin immer langsamer reiten bis nahezu zum Stillstand und erst dann den - leider unnötig besporten - Schenkel einsetzen.
Zusehends beruhigte sich das Pferd, schnaubte ab. Das Pferd konnte sodann tatsächlich auch einen Viertakt gehen. Gleiches wurde sodann im Trab verlangt. Was auch gelang: langsamer aufstehen, den Takt vorgeben, erst treiben, wenn die Stute fast stehenbleiben wollte. Sie wurde zusehends ruhiger, hörte auf ihre Reiterin. Teilweise muffelte sie allerdings auch wieder dagegen, weil es naturgegeben ja einfacher ist, so rumzulatschen, als zu "tragen".
Horst Becker hat hierbei die ganze Zeit sehr viel erklärt - vor allem auch tatsächlich nachvollziehbar und einleuchtend. Sogar mein Göga meinte später, daß mein Unterricht beim Lehrgang dagegen ja richtig mau ausgeschaut hätte.
Wäre schon gewesen, wenn ich solchen - da bezahlten - Unterricht von ihm anläßlich des Lehrgangs bekommen hätte. Bekam ich doch bei dieser Einheit auf der Eurocheval die Vorstellung, daß nur dann viel erklärt wird, wenn auch viel Messe-Publikum zuschaut.
Leider fiel die Doppellongeneinheit aus, weil das Doppellongenpferd nicht zur Verfügung stand. Sie wurde jedoch durch eine Reiteinheit ersetzt. Zur Verfügung gestellt hatte sich eine Wanderreiterin aus dem VFD-Wanderreiterlager mit ihrer westernbesattelten Araber-Schimmelstute, ein recht nervöses Teil.
Der erteilte Unterricht bezog sich in erster Linie einmal darauf, das Pferd ruhiger zu bekommen, nachdem dieses im Schritt zunächst nur entlang des ersten Hufschlags peste. Horst verlangte daher zunächst mal das Reiten auf dem zweiten Hufschlag und zwar auf der festen, nicht hohlen Seite. Des weiteren sollte die Reiterin den inneren Zügel zunächst mal - entgegen der allgemeinen Lehre - vermehrt annehmen/hochnehmen, um das Pferd nach innen zu stellen. Erst später, nachdem die Stute etwas nachgegeben hatte, sollte auch der äußere Zügel ins Spiel kommen. Dazu sollte die Reiterin immer langsamer reiten bis nahezu zum Stillstand und erst dann den - leider unnötig besporten - Schenkel einsetzen.
Zusehends beruhigte sich das Pferd, schnaubte ab. Das Pferd konnte sodann tatsächlich auch einen Viertakt gehen. Gleiches wurde sodann im Trab verlangt. Was auch gelang: langsamer aufstehen, den Takt vorgeben, erst treiben, wenn die Stute fast stehenbleiben wollte. Sie wurde zusehends ruhiger, hörte auf ihre Reiterin. Teilweise muffelte sie allerdings auch wieder dagegen, weil es naturgegeben ja einfacher ist, so rumzulatschen, als zu "tragen".
Horst Becker hat hierbei die ganze Zeit sehr viel erklärt - vor allem auch tatsächlich nachvollziehbar und einleuchtend. Sogar mein Göga meinte später, daß mein Unterricht beim Lehrgang dagegen ja richtig mau ausgeschaut hätte.
Wäre schon gewesen, wenn ich solchen - da bezahlten - Unterricht von ihm anläßlich des Lehrgangs bekommen hätte. Bekam ich doch bei dieser Einheit auf der Eurocheval die Vorstellung, daß nur dann viel erklärt wird, wenn auch viel Messe-Publikum zuschaut.
lg, Tanja
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959